οὐ: Difference between revisions
Ζῶμεν πρὸς αὐτὴν τὴν τύχην οἱ σώφρονες → Fortunae arbitrio nos modesti vivimus → Wir Weise leben mit dem Ziel des Glücks allein
(13_7_3) |
(Bailly1_4) |
||
Line 12: | Line 12: | ||
{{pape | {{pape | ||
|ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-02-0406.png Seite 406]] vor einem Vocal mit dem Spiritus lenis <b class="b2">οὐκ</b>, vor einem Vocal mit dem Spiritus asper ο ὐ χ (vgl. auch [[οὐχί]] u. [[οὐκί]]), Verneinungswort, <b class="b2">nicht</b>, im Ggstz von μή objectiv, eine Thatsache verneinend, Etwas als nicht vorhanden bezeichnend, was freilich auch eine Vorstellung, ein Gedanke sein kann; also in aussagenden Sätzen c. indic., von Hom. an überall und keiner Beispiele bedürfend; auch c. optat. pot., οὐ γάρ κεν ῥύσαιτό σ' ὑπὲκ κακοῦ, Od. 12, 107, denn dies ist nur ein gemilderter Ausdruck für οὐ ῥύσεταί σε; wie etwa οὔ με [[μάλα]] ῥέα νικήσει, οὐδ' εἰ [[παγχάλκεος]] εὔχεται εἶναι, Il. 20, 101, vgl. οὔ κεν ἀλήϊος εἴη [[ἀνήρ]], 9, 125; οὔ κε θανόντι περ ὧδ' ἀκαχοίμην, Od. 1, 236; 2, 249. – Eben so in Erklärungssätzen u. beschreibenden Zeit- u. Causalsätzen, nach ὅτε, [[ἐπεί]], [[ἐπειδή]] u. ä. (vgl. μή, wo die Fälle aufgeführt sind, in welchen diese Verneinungspartikel gebraucht wird, so daß anzunehmen ist, daß in allen anderen Fällen οὐ steht). Bes. ist zu bemerken, daß zu [[λέγω]], [[φημί]] u. ä., wie zu ἐάω, die Verneinungspartikel οὐ so hinzugesetzt wird, daß im Deutschen geradezu e i n Verbum »verneinen«, »leugnen«, »verweigern«, »verbieten« entspricht, Il. 5, 256. 7, 393 Od. 7, 239. So auch οὐκ [[ἀξιόω]], Thuc. 1, 102. 2, 89; Xen. An. 2, 5, 12; daher in diesem Falle auch bei abhängigen int. οὐ steht, φησὶ [[δεῖν]] οὐδὲν τοιοῦτον προσφέρειν τῷ φαρμάκῳ, Plat. Phaed. 83 d, es wird als eine faktische Behauptung hingestellt, οὐδὲν δεῖ προσφέρειν. – Das Verbum fehlt zuweilen bei οὐ, bes. in Schwurformeln, οὐ τὸν πάντων θεῶν θεὸν πρόμον Ἅλιον, Soph. O. R. 680, u. sonst. – In Vrbdgn wie οὐ χερός, οὐ ποδός, οὔ τινος [[ἄρχων]], Soph. Phil. 848, ist es auf das Verbum zu beziehen u. steht in keiner engern Vrbdg mit dem Nomen; so auch οὐ λόγοις τιμώμενα O. C. 62, κοὐ λόγῳ κακά Tr. 1035. – Adjectiva werden dadurch verneint u. ihr Begriff ins Gegentheil umgewandelt, οὐ πολὺν χρόνον μ' ἐπέσχον Soph. Phil. 348, [[ὄνειδος]] οὐ καλόν 475, χῶρον οὐχ ἁγνὸν πατεῖν O. C. 37, λέγεις γὰρ οὐκ ἀνεκτά Ant. 282; doch müssen sie immer durch einen einfachen, beschreibenden Relativsatz ausgedrückt werden können (vgl. μή 2 d); u. in demselben Falle bei Participien, ὁ μὲν λαβών, ὁ δ' οὐ λαβών, Ar. Eccl. 187; ξυνελθόντες μέν, ἀμύνεσθαι δ' οὐ τολμῶντες, Thuc. 1, 124; u. bei Adverbiis, [[πολλάκις]] τε κοὐχ [[ἅπαξ]], Soph. O. R. 1275, oft οὐκ [[ἄνευ]], οὐ [[πάνυ]], keinesweges, οὐχ ἥκιστα, ganz besonders. – Besonders wird oft ein Gegensatz zwischen zwei Wörtern auf diese Weise hervorgehoben, [[τρέχω]] δὲ χερσίν, οὐ ποδωκίᾳ σκελῶν, Aesch. Eum. 37; οὐ προστρόπαιον χέρα, ἀλλ' ἀμβλὺν [[ἤδη]], 228; [[οὗτος]] ἔφθιτ' οὐ [[καλῶς]], [[ἀλλά]] νιν [[μήτηρ]] κατέκτα, 436; πόνον, οὐ [[χάριν]] ἀντιδίδωσιν ἔχειν, Soph. O. C. 231; ἥξοντα βαιοῦ κοὐχὶ μυρίου χρόνου, 398; so findet es sich auch wenn der Gegensatz nicht bestimmt ausgesprochen ist in den Sätzen, wo nach dem unter μή Bemerkten diese Partikel regelmäßig steht, εἰ δέ τοι οὐ δώσει, Il. 24, 296, d. i. wenn er dir nicht geben, verweigern wird, u. öfter bei dem schon bemerkten οὔ φημι, οὐκ ἐάω; vgl. noch μὴ δείσητε, ὡς οὐχ [[ἡδέως]] καθευδήσετε, Xen. Cyr. 6, 2, 30, unangenehm. (Nach [[θαυμάζω]] hat εἰ deswegen οὐ bei sich, weil es hier keine Bedingung, sondern eine Frage ausdrückt, vgl. εἰ u. μή.) – Ἀλλ' οὐ μέλλειν, ἀλλ' ἅπτεσθαι χρή, Ar. Eccl. 581. – Seltener ist eine Vrbdg, wie Thuc. 1, 137 ἡ τῶν γεφυρῶν οὐ [[διάλυσις]], das Nichtabbrechen der Brücken, wie ἡ οὐ [[περιτείχισις]] 3, 95, vgl. 5, 50, geradezu Umschreibung für einen ganzen Satz, daß die Brücken in der That nicht abgebrochen wurden; ἡ οὐκ [[ἐπιμαρτύρησις]] S. Emp. adv. math. 7, 214 ff. – Sowohl das einfache οὐ wird in demselben Satze zweimal gesetzt, um nachdrücklicher zu verneinen, οὐ γὰρ ὀΐω οὔ σε θεῶν [[ἀέκητι]] [[γενέσθαι]] Od. 3, 27, οὐ μὲν ἀεργίης γε [[ἄναξ]] ἕνεκ' οὔ σε κομίζει 24, 251, Hes. O. 519, ὃς οὐκ ἐπειδὴ τῷδ' ἐβούλευσας δρᾶσαι τόδ' [[ἔργον]] οὐκ ἔτλης Aesch. Ag. 1617, νῦν ἐπὶ τῷδε νοσοῦντι οὐ πῦρ, οὐκ [[ἔγχος]] τις ὀνήσιμον οὐκ ἀποτρέψει Soph. Tr. 1010, als auch werden bes. verschiedene Verneinungswörter in einem Satze vereinigt, ohne sich aufzuheben; ist der Satz durch eine negative Conjunction eingeleitet, so werden regelmäßiger Weise alle adverbiale Orts-, Zeit- u. ähnliche Bestimmungen allgemeiner Art ebenfalls verneint, οὐκ ἦν ἀλέξημ' [[οὐδέν]] Aesch. Prom. 477, οὐκ οἶδεν [[οὐδείς]] Ag. 618, κοὐ στρατὸς [[οὐδαμῇ]] καθίστατο Pers. 376, οὐκ ἔμελλον ἄρα λείψειν [[οὐδέποτε]] Soph. Phil. 1072; u. in Prosa, vgl. z. B. οὐ [[μέντοι]] ἔφασαν ἀποθνησκειν οὐδένα Her. 2, 63; οὐδεὶς εἰς οὐδὲν οὐδενὸς ἂν ἡμῶν [[οὐδέποτε]] γένοιτο [[ἄξιος]], Plat. Phil. 19 b; σμικρὰ [[φύσις]] οὐδὲν μέγα [[οὐδέποτε]] οὐδένα [[οὔτε]] ἰδιώτην, [[οὔτε]] πόλιν δρᾷ, Rep. VI, 495 b (vgl. auch ούδαμῶς, οὐδαμῆ u. ä.). – Anders sind Beispiele, wie οὐ νῦν ἐκεῖνοι παιόμενοι – οὐδ' ἀποθανεῖν δύνανται; Xen. An. 3, 1, 29, wo das erste οὐ die Frage einleitet, [[οὐδέ]] zu ἀπαθανεῖν allein gehört, können jene nicht, nicht einmal sterben? d. i. sie können nicht einmal sterben; vgl. οὐκ εἰς Πέρινθον – Ἀρίσταρχος ἡμᾶς οὐκ εἴα εἰσιέναι, verhinderte er uns nicht, 7, 6, 24. – In scharf hervorgehobenem Gegensatze steht es oft ohne Verbum am Ende des Satzes und wird dann accentuirt, συμβαίνει γὰρ οὐ τὰ μέν, τὰ δ' οὔ; Aesch. Prom. 788; ὁ μὲν γὰρ ἠφάνιστο, [[τυμβήρης]] μὲν οὔ, Soph. Ai. 255; ταρβήσει γὰρ οὔ, 541; καὶ τοὶ γὰρ αἰθοίσας ἔχοντες σπέρμ' ἀνέβαν φλογὸς οὔ, Pind. Ol. 7, 48; οἱ μὲν ἐνετύγχανον, οἱ δὲ καὶ οὔ, Xen. An. 5, 2, 17; τοῖς μὲν ἐδόκει βέλτιστον εἶναι καταμεῖναι, τοῖς δὲ πολλοῖς οὔ, 5, 6, 19. – Eben so wird es betont, wenn es allein steht, ohne Verbum, theils in der Antwort, οὔ, <b class="b2">nein</b>, Soph. O. R. 1040 Tr. 247 u. öfter, Ar. u. Plat., theils wenn es nach einem negativen Satze noch einmal allein steht und mit einem besonderen Nachdruck auch im Deutschen durch <b class="b2">nein</b> wiedergegeben werden kann, οὐκ ἔστ' [[ἄλυξις]], οὔ, ξένοι, Aesch. Ag. 1272, vgl. οὔ, [[πρίν]] γε χώραν τήνδε κινδύνῳ βαλεῖν Spt. 1039; οὔκ, [[εἴπερ]] ἔσται γε, Ag. 1222; οὔ μοι δοκεῖ, ὦ Ἱππία, οὐκ, εἰ ταῦτά γε –, Plat. Hipp. mai. 292 b; θεοῖς τέθνηκεν [[οὗτος]], οὐ κείνοισιν, οὔ, Soph. Ai. 649. – In der Frage drückt οὐ immer aus, daß man eine bejahende Antwort erwartet; es ist eigentlich nicht als Fragepartikel anzusehen, sondern die Frage wird, wie bei uns so oft, durch den bloßen Ton der Rede angedeutet, οὔ νυ καὶ ἄλλοι [[ἔασι]]; sind nicht auch andere? womit die Ansicht ausgesprochen ist, daß es wirklich noch Andere giebt, Il. 10, 165, vgl. 4, 242. 24, 33, öfter; οὐ τοῦτο δειμαίνεις [[πλέον]]; Aesch. Prom. 41, vgl. Pers. 784 Eum. 121, öfter; οὐκ ἐρεῖς; Soph. Phil. 730; οὐκ εἶ [[πάλιν]]; 963; oft mit γάρ verbunden, wie Ar. Av. 611. 1526 u. in Prosa überall. Auch allein u. am Ende der Frage stehend u. dann accentuirt, θανουμένη γὰρ ἐξῄδ η, τί δ ' οὔ; Soph. Ant. 456; πῶς γὰρ οὐχ; Ai. 989. – Nicht selten steht es in diesem Falle dem Worte nach, zu dem es eigentlich gehört, wonach gefragt wird, vgl. Plat. Conv. 202 c Rep. IX, 590 a. – Das fut. mit οὐ steht oft so frageweise für den imperat., οὐ σῖγ' ἀνέξει; wirst du nicht schweigen? d. i. schweige. Soph. Ai. 75, vgl. Phil. 975 Tr. 1183. Doch findet sich auch außer der Frage οὐ φήσεις, du wirst das nicht sagen, für den imperat., wenn das Verbot so ausgesprochen wird, daß man die feste Ueberzeugung zugleich mit ausdrückt, es könne und werde nicht dagegen gehandelt werden. – Aehnlich der optat. aor. wit ἄν, οὐκ ἂν δὴ τόνδ' ἄνδρα μάχης ἐρύσαιο; den Befehl mildernd, Il. 5, 456, möchtest du nicht zurückhalten? vgl. 24, 263; u. so auch bittend, Od. 7, 22. 22, 132. – In einzelnen Fällen erscheint uns οὐ überflüssig (vgl. aber μή u. μὴ οὐ). Auch nach einem compar. wird es zuweilen gesetzt, wo wir es nicht übersetzen, οὐδὲν [[μᾶλλον]] Αἰολεῦσι ἢ οὐ καὶ σφί, Her. 5, 94, vgl. 7, 16, 3; πόλιν ὅλην διαφθεῖραι [[μᾶλλον]] ἢ οὐ τοὺς αἰτίους, Thuc. 3, 36, vgl. 2, 62. – Ueber οὐ für οὐ μά mit einem accus. in verneinender Betheuerung s. Koen Greg. Cor. p. 257. – Ἔ οὐκ, μὴ οὐ werden bei den Dichtern immer in eine Sylbe verschmolzen, so auch ἐγὼ οὐ.] | |ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-02-0406.png Seite 406]] vor einem Vocal mit dem Spiritus lenis <b class="b2">οὐκ</b>, vor einem Vocal mit dem Spiritus asper ο ὐ χ (vgl. auch [[οὐχί]] u. [[οὐκί]]), Verneinungswort, <b class="b2">nicht</b>, im Ggstz von μή objectiv, eine Thatsache verneinend, Etwas als nicht vorhanden bezeichnend, was freilich auch eine Vorstellung, ein Gedanke sein kann; also in aussagenden Sätzen c. indic., von Hom. an überall und keiner Beispiele bedürfend; auch c. optat. pot., οὐ γάρ κεν ῥύσαιτό σ' ὑπὲκ κακοῦ, Od. 12, 107, denn dies ist nur ein gemilderter Ausdruck für οὐ ῥύσεταί σε; wie etwa οὔ με [[μάλα]] ῥέα νικήσει, οὐδ' εἰ [[παγχάλκεος]] εὔχεται εἶναι, Il. 20, 101, vgl. οὔ κεν ἀλήϊος εἴη [[ἀνήρ]], 9, 125; οὔ κε θανόντι περ ὧδ' ἀκαχοίμην, Od. 1, 236; 2, 249. – Eben so in Erklärungssätzen u. beschreibenden Zeit- u. Causalsätzen, nach ὅτε, [[ἐπεί]], [[ἐπειδή]] u. ä. (vgl. μή, wo die Fälle aufgeführt sind, in welchen diese Verneinungspartikel gebraucht wird, so daß anzunehmen ist, daß in allen anderen Fällen οὐ steht). Bes. ist zu bemerken, daß zu [[λέγω]], [[φημί]] u. ä., wie zu ἐάω, die Verneinungspartikel οὐ so hinzugesetzt wird, daß im Deutschen geradezu e i n Verbum »verneinen«, »leugnen«, »verweigern«, »verbieten« entspricht, Il. 5, 256. 7, 393 Od. 7, 239. So auch οὐκ [[ἀξιόω]], Thuc. 1, 102. 2, 89; Xen. An. 2, 5, 12; daher in diesem Falle auch bei abhängigen int. οὐ steht, φησὶ [[δεῖν]] οὐδὲν τοιοῦτον προσφέρειν τῷ φαρμάκῳ, Plat. Phaed. 83 d, es wird als eine faktische Behauptung hingestellt, οὐδὲν δεῖ προσφέρειν. – Das Verbum fehlt zuweilen bei οὐ, bes. in Schwurformeln, οὐ τὸν πάντων θεῶν θεὸν πρόμον Ἅλιον, Soph. O. R. 680, u. sonst. – In Vrbdgn wie οὐ χερός, οὐ ποδός, οὔ τινος [[ἄρχων]], Soph. Phil. 848, ist es auf das Verbum zu beziehen u. steht in keiner engern Vrbdg mit dem Nomen; so auch οὐ λόγοις τιμώμενα O. C. 62, κοὐ λόγῳ κακά Tr. 1035. – Adjectiva werden dadurch verneint u. ihr Begriff ins Gegentheil umgewandelt, οὐ πολὺν χρόνον μ' ἐπέσχον Soph. Phil. 348, [[ὄνειδος]] οὐ καλόν 475, χῶρον οὐχ ἁγνὸν πατεῖν O. C. 37, λέγεις γὰρ οὐκ ἀνεκτά Ant. 282; doch müssen sie immer durch einen einfachen, beschreibenden Relativsatz ausgedrückt werden können (vgl. μή 2 d); u. in demselben Falle bei Participien, ὁ μὲν λαβών, ὁ δ' οὐ λαβών, Ar. Eccl. 187; ξυνελθόντες μέν, ἀμύνεσθαι δ' οὐ τολμῶντες, Thuc. 1, 124; u. bei Adverbiis, [[πολλάκις]] τε κοὐχ [[ἅπαξ]], Soph. O. R. 1275, oft οὐκ [[ἄνευ]], οὐ [[πάνυ]], keinesweges, οὐχ ἥκιστα, ganz besonders. – Besonders wird oft ein Gegensatz zwischen zwei Wörtern auf diese Weise hervorgehoben, [[τρέχω]] δὲ χερσίν, οὐ ποδωκίᾳ σκελῶν, Aesch. Eum. 37; οὐ προστρόπαιον χέρα, ἀλλ' ἀμβλὺν [[ἤδη]], 228; [[οὗτος]] ἔφθιτ' οὐ [[καλῶς]], [[ἀλλά]] νιν [[μήτηρ]] κατέκτα, 436; πόνον, οὐ [[χάριν]] ἀντιδίδωσιν ἔχειν, Soph. O. C. 231; ἥξοντα βαιοῦ κοὐχὶ μυρίου χρόνου, 398; so findet es sich auch wenn der Gegensatz nicht bestimmt ausgesprochen ist in den Sätzen, wo nach dem unter μή Bemerkten diese Partikel regelmäßig steht, εἰ δέ τοι οὐ δώσει, Il. 24, 296, d. i. wenn er dir nicht geben, verweigern wird, u. öfter bei dem schon bemerkten οὔ φημι, οὐκ ἐάω; vgl. noch μὴ δείσητε, ὡς οὐχ [[ἡδέως]] καθευδήσετε, Xen. Cyr. 6, 2, 30, unangenehm. (Nach [[θαυμάζω]] hat εἰ deswegen οὐ bei sich, weil es hier keine Bedingung, sondern eine Frage ausdrückt, vgl. εἰ u. μή.) – Ἀλλ' οὐ μέλλειν, ἀλλ' ἅπτεσθαι χρή, Ar. Eccl. 581. – Seltener ist eine Vrbdg, wie Thuc. 1, 137 ἡ τῶν γεφυρῶν οὐ [[διάλυσις]], das Nichtabbrechen der Brücken, wie ἡ οὐ [[περιτείχισις]] 3, 95, vgl. 5, 50, geradezu Umschreibung für einen ganzen Satz, daß die Brücken in der That nicht abgebrochen wurden; ἡ οὐκ [[ἐπιμαρτύρησις]] S. Emp. adv. math. 7, 214 ff. – Sowohl das einfache οὐ wird in demselben Satze zweimal gesetzt, um nachdrücklicher zu verneinen, οὐ γὰρ ὀΐω οὔ σε θεῶν [[ἀέκητι]] [[γενέσθαι]] Od. 3, 27, οὐ μὲν ἀεργίης γε [[ἄναξ]] ἕνεκ' οὔ σε κομίζει 24, 251, Hes. O. 519, ὃς οὐκ ἐπειδὴ τῷδ' ἐβούλευσας δρᾶσαι τόδ' [[ἔργον]] οὐκ ἔτλης Aesch. Ag. 1617, νῦν ἐπὶ τῷδε νοσοῦντι οὐ πῦρ, οὐκ [[ἔγχος]] τις ὀνήσιμον οὐκ ἀποτρέψει Soph. Tr. 1010, als auch werden bes. verschiedene Verneinungswörter in einem Satze vereinigt, ohne sich aufzuheben; ist der Satz durch eine negative Conjunction eingeleitet, so werden regelmäßiger Weise alle adverbiale Orts-, Zeit- u. ähnliche Bestimmungen allgemeiner Art ebenfalls verneint, οὐκ ἦν ἀλέξημ' [[οὐδέν]] Aesch. Prom. 477, οὐκ οἶδεν [[οὐδείς]] Ag. 618, κοὐ στρατὸς [[οὐδαμῇ]] καθίστατο Pers. 376, οὐκ ἔμελλον ἄρα λείψειν [[οὐδέποτε]] Soph. Phil. 1072; u. in Prosa, vgl. z. B. οὐ [[μέντοι]] ἔφασαν ἀποθνησκειν οὐδένα Her. 2, 63; οὐδεὶς εἰς οὐδὲν οὐδενὸς ἂν ἡμῶν [[οὐδέποτε]] γένοιτο [[ἄξιος]], Plat. Phil. 19 b; σμικρὰ [[φύσις]] οὐδὲν μέγα [[οὐδέποτε]] οὐδένα [[οὔτε]] ἰδιώτην, [[οὔτε]] πόλιν δρᾷ, Rep. VI, 495 b (vgl. auch ούδαμῶς, οὐδαμῆ u. ä.). – Anders sind Beispiele, wie οὐ νῦν ἐκεῖνοι παιόμενοι – οὐδ' ἀποθανεῖν δύνανται; Xen. An. 3, 1, 29, wo das erste οὐ die Frage einleitet, [[οὐδέ]] zu ἀπαθανεῖν allein gehört, können jene nicht, nicht einmal sterben? d. i. sie können nicht einmal sterben; vgl. οὐκ εἰς Πέρινθον – Ἀρίσταρχος ἡμᾶς οὐκ εἴα εἰσιέναι, verhinderte er uns nicht, 7, 6, 24. – In scharf hervorgehobenem Gegensatze steht es oft ohne Verbum am Ende des Satzes und wird dann accentuirt, συμβαίνει γὰρ οὐ τὰ μέν, τὰ δ' οὔ; Aesch. Prom. 788; ὁ μὲν γὰρ ἠφάνιστο, [[τυμβήρης]] μὲν οὔ, Soph. Ai. 255; ταρβήσει γὰρ οὔ, 541; καὶ τοὶ γὰρ αἰθοίσας ἔχοντες σπέρμ' ἀνέβαν φλογὸς οὔ, Pind. Ol. 7, 48; οἱ μὲν ἐνετύγχανον, οἱ δὲ καὶ οὔ, Xen. An. 5, 2, 17; τοῖς μὲν ἐδόκει βέλτιστον εἶναι καταμεῖναι, τοῖς δὲ πολλοῖς οὔ, 5, 6, 19. – Eben so wird es betont, wenn es allein steht, ohne Verbum, theils in der Antwort, οὔ, <b class="b2">nein</b>, Soph. O. R. 1040 Tr. 247 u. öfter, Ar. u. Plat., theils wenn es nach einem negativen Satze noch einmal allein steht und mit einem besonderen Nachdruck auch im Deutschen durch <b class="b2">nein</b> wiedergegeben werden kann, οὐκ ἔστ' [[ἄλυξις]], οὔ, ξένοι, Aesch. Ag. 1272, vgl. οὔ, [[πρίν]] γε χώραν τήνδε κινδύνῳ βαλεῖν Spt. 1039; οὔκ, [[εἴπερ]] ἔσται γε, Ag. 1222; οὔ μοι δοκεῖ, ὦ Ἱππία, οὐκ, εἰ ταῦτά γε –, Plat. Hipp. mai. 292 b; θεοῖς τέθνηκεν [[οὗτος]], οὐ κείνοισιν, οὔ, Soph. Ai. 649. – In der Frage drückt οὐ immer aus, daß man eine bejahende Antwort erwartet; es ist eigentlich nicht als Fragepartikel anzusehen, sondern die Frage wird, wie bei uns so oft, durch den bloßen Ton der Rede angedeutet, οὔ νυ καὶ ἄλλοι [[ἔασι]]; sind nicht auch andere? womit die Ansicht ausgesprochen ist, daß es wirklich noch Andere giebt, Il. 10, 165, vgl. 4, 242. 24, 33, öfter; οὐ τοῦτο δειμαίνεις [[πλέον]]; Aesch. Prom. 41, vgl. Pers. 784 Eum. 121, öfter; οὐκ ἐρεῖς; Soph. Phil. 730; οὐκ εἶ [[πάλιν]]; 963; oft mit γάρ verbunden, wie Ar. Av. 611. 1526 u. in Prosa überall. Auch allein u. am Ende der Frage stehend u. dann accentuirt, θανουμένη γὰρ ἐξῄδ η, τί δ ' οὔ; Soph. Ant. 456; πῶς γὰρ οὐχ; Ai. 989. – Nicht selten steht es in diesem Falle dem Worte nach, zu dem es eigentlich gehört, wonach gefragt wird, vgl. Plat. Conv. 202 c Rep. IX, 590 a. – Das fut. mit οὐ steht oft so frageweise für den imperat., οὐ σῖγ' ἀνέξει; wirst du nicht schweigen? d. i. schweige. Soph. Ai. 75, vgl. Phil. 975 Tr. 1183. Doch findet sich auch außer der Frage οὐ φήσεις, du wirst das nicht sagen, für den imperat., wenn das Verbot so ausgesprochen wird, daß man die feste Ueberzeugung zugleich mit ausdrückt, es könne und werde nicht dagegen gehandelt werden. – Aehnlich der optat. aor. wit ἄν, οὐκ ἂν δὴ τόνδ' ἄνδρα μάχης ἐρύσαιο; den Befehl mildernd, Il. 5, 456, möchtest du nicht zurückhalten? vgl. 24, 263; u. so auch bittend, Od. 7, 22. 22, 132. – In einzelnen Fällen erscheint uns οὐ überflüssig (vgl. aber μή u. μὴ οὐ). Auch nach einem compar. wird es zuweilen gesetzt, wo wir es nicht übersetzen, οὐδὲν [[μᾶλλον]] Αἰολεῦσι ἢ οὐ καὶ σφί, Her. 5, 94, vgl. 7, 16, 3; πόλιν ὅλην διαφθεῖραι [[μᾶλλον]] ἢ οὐ τοὺς αἰτίους, Thuc. 3, 36, vgl. 2, 62. – Ueber οὐ für οὐ μά mit einem accus. in verneinender Betheuerung s. Koen Greg. Cor. p. 257. – Ἔ οὐκ, μὴ οὐ werden bei den Dichtern immer in eine Sylbe verschmolzen, so auch ἐγὼ οὐ.] | ||
}} | |||
{{bailly | |||
|btext=<i>dev. une voy.</i> [[οὐκ]], <i>dev. une voy. avec esprit rude</i> [[οὐχ]];<br /><i>nég.</i> : non, ne, ne… pas;<br /><b>1</b> <i>s’emploie pour nier un fait (p. opp. à</i> [[μή]] <i>qui sert à nier une possibilité) • dev. un subst.</i> ἡ [[τῶν]] γεφυρῶν [[οὐ]] [[διάλυσις]] THC la non-rupture, <i>càd</i> le maintien des ponts ; • <i>dev. un adj.</i> : [[οὐ]] πολὺν χρόνον SOPH non pendant longtemps ; • <i>dev. un adv.</i> : [[οὐ]] [[μάλα]] XÉN non tout à fait ; [[οὐχ]] [[ἧσσον]] THC non moins ; • <i>avec un verbe</i> : τὴν δ’ ἐγὼ [[οὐ]] λύσω IL je ne la relâcherai pas ; • οὔ φημι IL je ne dis pas oui, <i>càd</i> je nie ; • [[οὐκ]] [[ἐῶ]] ATT je défends, je retiens, j’empêche ; • [[οὐκ]] [[ἐθέλω]] IL, ATT je refuse ; • [[οὐκ]] ἀξιῶ THC je désapprouve;<br /><b>2</b> <i>peut être répété dans une même propos. quand on veut marquer fortement la négation</i> : [[οὐ]] γὰρ [[ὀΐω]], οὔ [[σε]] [[θεῶν]] [[ἀέκητι]] [[γενέσθαι]] OD je ne pense pas, assurément pas, que tu sois né malgré les dieux ; [[οὐ]] μὰ [[Δί]]’, [[οὐκ]] XÉN non par Zeus, non certes ; <i>de même</i> [[οὐ]] <i>peut être suivi dans une même propos. d’un ou plus. autres mots négatifs</i> : [[οὐκ]] ἔστιν [[οὐδείς]] SOPH il n’y a personne ; [[οὐ]] σ’ ἐγείνατ’ οὔτ’ [[ἐκεῖνος]] οὔτ’ [[ἐγώ]] SOPH ce n’est pas lui ni moi qui t’avons engendré;<br /><b>3</b> [[οὐ]] <i>est qqf ajouté par pléonasme dans la propos. qui suit un verbe impliquant une idée négative (douter, nier, réfuter, etc.)</i> : ἐὰν ἀμφισβητῇ [[ὡς]] [[οὐκ]] ἀληθῆ λέγομεν PLAT s’il doute que nous disions la vérité ; <i>dans la propos. annoncée par</i> ἤ <i>après le comparatif</i> [[μᾶλλον]] : ἥκει γὰρ ὁ [[Πέρσης]] [[οὐδέν]] [[τι]] [[μᾶλλον]] ἐπ’ [[ἡμέας]] ἢ [[οὐ]] καὶ ἐπ’ [[ὑμέας]] HDT car le Perse n’est pas venu plus contre nous que contre vous;<br /><b>4</b> [[οὐ]] <i>se rencontre qqf sans verbe dans les formules de serment</i> : [[οὐ]] τὸν Ὄλυμπον SOPH non, par l’Olympe ; <i>dans la seconde des deux propos. marquant une alternative par opposition</i> : σκόπει [[εἰ]]…, ἢ οὔ PLAT examine si… ou non;<br /><b>5</b> [[οὐ]] <i>forme avec d’autres particules diverses locutions</i> : • [[οὐκ]] [[ἄρα]], non certes, non en vérité ; • [[οὐ]] [[γάρ]], car ne… pas, certes en effet ne… pas ; <i>dans les propos. interrog.</i> : • [[οὐ]] [[γάρ]] ; n’est-ce pas ? • [[οὐ]] γὰρ [[ἀλλά]], non car…, loin de là ([[οὐ]] [[γάρ]] <i>impliquant la négation de ce qui vient d’être dit et</i> [[ἀλλά]] <i>la raison de cette négation</i>) : [[οὐ]] γὰρ [[ἄν]] SOPH non en effet, certes non, vraiment non ; • [[οὐ]] γὰρ [[ἄν]] [[γε]], <i>m. sign.</i> ; • [[οὐ]] γὰρ [[ἄν]] ποτε, certes non, jamais, jamais en effet ; • [[οὐ]] γὰρ [[ἄν]] που, certes non, en aucune façon ATT ; • [[οὐ]] γὰρ [[δή]], • [[οὐ]] γὰρ [[δή]] που, • [[οὐ]] γὰρ [[δή]] [[γε]], <i>m. sign.</i> ATT ; • [[οὐ]] γὰρ [[οὖν]], car d’après cela non certes ATT ; • [[οὐ]] [[γάρ]] [[τοι]], car certes non OD ; • [[οὐ]] [[δή]], non certes, vraiment non ATT ; <i>avec interrog.</i> est-ce que vraiment ne… pas ? • [[οὐ]] [[δή]] που [[γε]], non certes ATT ; • [[οὐ]] [[δήπουθεν]], <i>m. sign.</i> ATT ; • [[οὐ]] δήτα, non certes, pas du tout ATT ; • [[οὐ]] θήν, non certes ; • [[οὐ]] [[μέν]], • [[οὐ]] μὲν [[οὖν]] <i>ou</i> • [[οὐμενοῦν]], véritablement pas, assurément pas (v. [[μέν]]) ; • [[οὐ]] μέντοι, assurément pas, certes pas ; <i>p. oppos. à une propos. précéd.</i> cependant pas, pourtant pas ; • [[οὐ]] μέντοι [[ἀλλά]], mais cependant ; <i>dans les propos. interrog.</i> vraiment… pas ? ne… pas ? • [[οὐ]] [[μή]], <i>locut. ellipt. pour</i> [[οὐ]] [[φόβος]] ([[ἐστί]]) [[μή]] <i>ou</i> [[οὐ]] δεινόν (ἐστι) [[μή]], il n’y a pas à craindre que, il n’y a pas de danger que : [[οὐ]] [[μή]] ποτε [[ὑμῖν]] Πελοποννήσιοι [[ἐς]] τὴν χώραν ἐσβάλωσιν THC il n’y a pas à craindre que les Péloponnésiens se jettent jamais sur votre territoire ; [[οὐ]] μὴ παύσωμαι φιλοσοφῶν PLAT il n’y a pas de danger que je cesse de philosopher ; <i>particul. pour dissuader d’une manière adoucie</i> : [[οὐ]] μὴ δυσμενὴς [[ἔσει]] [[φίλος]] EUR il n’y a pas à craindre que tu sois mal disposé pour des amis, <i>càd</i> ne sois pas malveillant pour des amis ; • [[οὐ]] [[μήν]], véritablement pas, certainement pas : [[οὐ]] μὴν [[οὐδέ]] THC pas du tout en vérité ; <i>sur</i> [[οὐ]] μὴν [[ἀλλά]], v. [[ἀλλά]] ; • οὔ [[νυ]], non certes ; • οὔ περ (v. περ) ; • [[οὐχ]] [[ὅπως]] (v. [[ὅπως]]) ; • [[οὐχ]] [[ὅτι]], <i>locut. ellipt. p.</i> [[οὐ]] [[λέγω]] [[ὅτι]], je ne dis pas que, mais même aussi, <i>càd</i> non seulement…, mais encore : καὶ [[οὐχ]] [[ὅτι]] ὁ Κρίτων [[ἐν]] ἡσυχίᾳ [[ἦν]], ἀλλὰ καὶ [[οἱ]] φίλοι [[αὐτοῦ]] XÉN et non seulement Criton était en paix, mais même aussi ses amis ; <i>ou</i> je ne dis pas que, mais pas même : [[οὐχ]] [[ὅτι]] [[ἐν]] [[τῇ]] Εὐρώπῃ, ἀλλ’ [[οὐδέ]] THC non seulement en Europe, mais pas même, <i>etc.</i><br />'''Étymologie:''' cf. zend ava. | |||
}} | }} |
Revision as of 20:05, 9 August 2017
English (LSJ)
the negative of
A fact and statement, as μή of will and thought; οὐ denies, μή rejects; οὐ is absolute, μή relative; οὐ objective, μή subjective. —The same differences hold for all compds. of οὐ and μή, and some examples of οὐδέ and οὐδείς are included below.—As to the Form, v. infr. G. A USAGE. I as the negative of single words, II as the negative of the sentence. I οὐ adhering to single words so as to form a quasi-compd. with them:—with Verbs: οὐ δίδωμι withhold, Il.24.296; οὐκ εἰῶ prevent, 2.132, 4.55, al.; οὐκ ἐθέλω refuse, 1.112, 3.289, al.; οὔ φημι deny, 7.393, 23.668, al. (In most of these uses μή can replace οὐ when the constr. requires it, e.g. εἰ μή φησι ταῦτα ἀληθῆ εἶναι Lycurg.34; but sts. οὐ is retained, εἰ δ' ἂν . . οὐκ ἐθέλωσιν Il.3.289; εἰ δέ κ' . . ου'κ εἰῶσι 20.139; ἐὰν οὐ φάσκῃ Lys.13.76; ἐάντε . . οὐ (v.l. μή) φῆτε ἐάντε φῆτε Pl. Ap.25b):—with Participles: οὐκ ἐθέλων Il.4.224,300, 6.165, etc.:— with Adjectives: οὐκ ἀέκοντε 5.366, 768, al.; οὐ πολλήν Th.6.7, etc.:— with Adverbs: οὐχ ἥκιστα Id.1.68, etc.: rarely with Verbal Nouns (v. infr. 11.10).—On the use of οὐ in contrasts, v. infr. B. II as negativing the whole sentence, 1 οὐ is freq. used alone, sts. with the ellipsis of a definite Verb, οὔκ (sc. ἀποκερῇ), ἄν γε ἐμοὶ πείθῃ Pl.Phd. 89b: sts. as negativing the preceding sentence, Ar.Pax850, X.HG1.7.19: as a Particle of solemn denial freq. with μά (q. v.) and the acc.; sts. without μά, οὐ τὸν πάντων θεῶν θεὸν πρόμον Ἅλιον S. OT660 (lyr.), cf. 1088 (lyr.), El.1063 (lyr.), Ant. 758. 2 with ind. of statement, τὴν δ' ἐγὼ οὐ λύσω Il.1.29, cf. 114,495; οὐ φθίνει Κροίσου φιλόφρων ἀρετά Pi.P.1.94; ἔνθα κεν οὔ τιν' ἀδάκρυτόν γ' ἐνόησας Ἀργείων Od.24.61; οὔ κεν . . ἔπαξε Pi.N.7.25; οὐκ ἂν ὑπεξέφυγε Il.8.369. 3 with subj. in fut. sense, only in Ep., οὐ γάρ τίς με βίῃ γε ἑκὼν ἀέκοντα δίηται 7.197; οὐκ ἄν τοι χραίς μῃ κίθαρις 3.54, cf. 11.387. 4 with opt. in potential sense (without ἄν or κεν), also Ep., ὃ οὐ δύο γ' ἄνδρε φέροιεν 5.303, 20.286. 5 with opt. and ἄν, κείνοισι δ' ἂν οὔ τις . . μαχέοιτο 1.271, cf. 301, 2.250, Hdt. 6.63, A.Pr.979, S.Aj.155 (anap.), E.IA310, Ar.Ach.403, etc. 6 in dependent clauses οὐ is used, a with ὅτι or ὡς, after Verbs of saying, knowing, and showing, ἐκ μέν τοι ἐρέω . . ὡς ἐγὼ οὔ τι ἑκὼν κατερύκομαι Od.4.377, cf. S.El.561, D.2.8, etc.: so with ind. or opt. and ἄν, ἀπελογοῦντο ὡς οὐκ ἄν ποτε οὕτω μωροὶ ἦσαν X.HG5.4.22, cf. Pl.R.330a; ὡς δὲ οὐκ ἂν δικαίως αὐτοὺς δέχοισθε μαθεῖν χρή Th.1.40, cf. X.Cyr.1.1.3, etc.: with opt. representing ind. in orat. obliq., ἔλεξε παιδὶ σῷ . . ὡς . . Ἕλληνες οὐ μενοῖεν A.Pers. 358, cf. S.Ph.346, Th.1.38, X.HG6.1.1, Pl.Ap.22b, etc.: for μή in such sentences, v. μή B. 3. b in all causal sentences, and in temporal and Relat. sentences unless there is conditional or final meaning, χωσαμένη, ὅ οἱ οὔ τι θαλύσια . . ῥέξε Il.9.534; ἄχθεται ὅτι οὐ κάρτα θεραπεύεται Hdt.3.80; διότι οὐκ ἦσαν δίκαι, οὐ δυνατοὶ ἦμεν παρ' αὐτῶν ἃ ὤφειλον πράξασθαι Lys.17.3; μή με κτεῖν', ἐπεὶ οὐχ ὁμογάστριος Ἕκτορός εἰμι Il.21.95, etc.; νῦν δὲ ἐπειδὴ οὐκ ἐθέλεις... εἶμι Pl.Prt. 335c; ἐπειδὴ τὸ χωρίον οὐχ ἡλίσκετο Th.1.102; νηπιάχοις οἷς οὔ τι μέλει πολεμήϊα ἔργα Il.2.338, etc.: in causal relative sentences, οἵτινές σε οὐχὶ ἐσώσαμεν Pl.Cri.46a; esp. in the combinations, οὐκ ἔστιν ὅστις οὐ... as οὐκ ἔστ' ἐραστὴς ὅστις οὐκ ἀεὶ φιλεῖ E.Tr.1051, cf. Hec.298; οὔτις ἔσθ' ὃς οὔ S.Aj.725; οὐδείς ἐστιν ὅστις οὐ . . Isoc. 15.180. c after ὥστε with ind. or opt. with ἄν, ὥστ' οὐ δυνατόν σ' εἵργειν ἔσται Ar.V.384, cf. S.Aj.98, OT411; οὕτως αὐτοὺς ἀγαπῶμεν . . ὥστε . . οὐκ ἂν ἐθελήσαιμεν Isoc.8.45; οὐκ ἂν ὡρκίζομεν αὐτὸν ὥστε τῆς εἰρήνης ἂν διημαρτήκει καὶ οὐκ ἂν ἀμφότερ' εἶχε D.18.30: ὥστε οὐ with inf. is almost invariably due to orat. obliq., ὥστ' οὐκ αἰσχύνεσθαι (for οὐκ αἰσχύνονται) Id.19.308, cf. Th.5.40, 8.76, Lys.18.6, Is.11.27 (cj. Reiske).—Rarely not in orat. obliq., S.El.780, E. Ph.1358, Hel.108, D.53.2,9.48. 7 in a conditional clause μή is necessary, except, a in Hom., when the εἰ clause precedes the apodosis and the verb is indic., εἰ δέ μοι οὐκ ἐπέεσσ' ἐπιπείσεται Il. 15.162, cf. 178, 20.129, 24.296, Od.2.274, Il.4.160, Od.12.382, 13.144 (9.410 is an exception). b when the εἰ clause is really causal, as after Verbs expressing surprise or emotion, μὴ θαυμάσῃς, εἰ πολλὰ τῶν εἰρημένων οὐ πρέπει σοι Isoc.1.44; κατοικτῖραι... εἰ . . οὐδεὶς ἐς ἑκατοστὸν ἔτος περιέσται Hdt.7.46, cf. S.Aj.1242; so also δεινὸν γὰρ ἂν εἴη πρῆγμα, εἰ Σάκας μὲν καταστρεψάμενοι δούλους ἔχομεν, Ἕλληνας δὲ οὐ τιμωρησόμεθα Hdt.7.9, cf. And.1.102, Lys.20.8 (prob.), D.8.55; οὐκ αἰσχρόν, εἰ τὸ μὲν Ἀργείων πλῆθος οὐκ ἐφοβήθη τὴν Λακεδαιμονίων ἀρχήν, ὑμεῖς δ' ὄντες Ἀθηναῖοι βάρβαρον ἄνθρωπον . . φοβήσεσθε ; Id.15.23, cf. Hdt.5.97, Lys.22.13. c when οὐ belongs closely to the next word (v. A. I), or is quoted unchanged, εἰ, ὡς νῦν φήσει, οὐ παρεσκευάσατο D.54.29 codd.; εἰ δ' οὐκέτ' ἐστί (sc. ὥσπερ λέγεις), τίνι τρόπῳ διεφθάρη ; E.Ion347. 8 οὐ is used with inf. in orat. obliq., when it represents the ind. of orat. recta, φαμὲν δέ οἱ οὐ τελέεσθαι Od.4.664, cf. Il.17.174, 21.316, S.Ph.1389, etc.; λέγοντες οὐκ εἶναι αὐτόνομοι Th.1.67, cf. Pl.R.348c, X.Cyr.1.6.18; οἶμαι . . οὐκ ὀλίγον ἔργον αὐτὸ εἶναι Pl.R.369b, cf. S.OT1051, Th.1.71, etc.; ἡγήσαντο ἡμᾶς οὐ περιόψεσθαι ib.39. (For the occasional use of μή, v. μή B. 5c; sts. we have οὐ and μή in consecutive clauses, οἶμαι σοῦ κάκιον οὐδὲν ἂν τούτων κρατύνειν μηδ' ἐπιθύνειν χερί S.Ph.1058sq.; αὐτὸ ἡγοῦμαι οὐ διδακτὸν εἶναι μηδὲ . . παρασκευαστόν Pl.Prt.319b.) 9 οὐ is used with the part., when it can be resolved into a finite sentence with οὐ, as after Verbs of knowing and showing, τὸν κατθανόνθ' ὁρῶντες οὐ τιμώμενον E.Hec.316; κατενόησαν οὐ πολλοὺς τοὺς Θηβαίους ὄντας Th.2. 3; ἔργῳ δηλώσω οὐ παραγενόμενος Antipho2.4.8, etc.; or into a causal sentence, τῶν βαρβάρων οἱ πολλοὶ ἐν τῇ θαλάσσῃ διεφθάρησαν νέειν οὐκ ἐπιστάμενοι Hdt.8.89; τὴν Μένδην πόλιν ἅτε οὐκ ἀπὸ ξυμβάσεως ἀνοιχθεῖσαν διήρπασαν Th.4.130; or into a concessive sentence, δόξω γυναῖκα καίπερ οὐκ ἔχων ἔχειν E.Alc.352, cf. S.Ph.377, etc.: regularly with ὡς and part., ὡς οὐχὶ συνδράσουσα νουθετεῖς τάδε Id.El.1025, etc.; ἐθορυβεῖτε ὡς οὐ ποιήσοντες ταῦτα Lys.12.73, cf. S.Ph.884, Aj. 682, Hdt.7.99, Th.1.2,5,28,68,90; ὥσπερ οὐ πάντας τούτῳ τῷ τεκμηρίῳ χρωμένους Lycurg.90, cf. Th.8.1, Isoc.4.11:—for exceptions, v. μή B. 6. b when the part. is used with the Art., μή is generally used, unless there is a distinct reference to a fact, when οὐ is occasionally found, ἡμεῖς δὲ ἀπὸ τῆς οὐκ οὔσης ἔτι [πόλεως] ὁρμώμενοι Th.1.74; τοὺς ἐν τῇ πόλει οὐδὲν εἰδότας Id.4.111; οἱ οὐκ ἐθέλοντες Antipho 6.26; τῶν οὐ βουλομένων And.1.9; τοὺς οὐδὲν ἀδικοῦντας ἀκρίτους ἀπέκτειναν Lys.12.82, cf. τὸν οὐδὲ συμπενθῆσαι τὰς τῆς πατρίδος συμφορὰς τολμήσαντα (preceded by τὸν . . μήτε ὅπλα θέμενον ὑπὲρ τῆς πατρίδος μήτε τὸ σῶμα παρασχόντα κτλ.) Lycurg.43; τὸ οὐχ εὑρημένον Pl.R.427e. 10 Adjectives and abstract Substantives with the article commonly take μή (v. μή B. 7) but οὐ is occasionally used, τὰς οὐκ ἀναγκαίας πόσεις X.Lac.5.4; τοὺς οὐδένας E.IA371; τὸν οὐδέν Id.Ph.598 (whereas ὁ μηδείς, τὸ μηδέν is the rule); τὴν τῶν γεφυρῶν οὐ διάλυσιν the non- dissolution of the bridges, the fact of their notbeing broken up, Th.1.137; ἡ οὐ περιτείχισις Id.3.95; ἡ τῶν χωρίων οὐκ ἀπόδοσις Id.5.35, cf.E. Hipp.196 (anap.); so without the article, ἐν οὐ καιπῷ Id.Ba.1287; οὐ πάλης ὕπο ib.455. 11 for οὐ μή, v. sub voc. 12 in questions οὐ ordinarily expects a positive answer, οὔ νυ καὶ ἄλλοι ἔασι . .; Il.10.165; οὐχ ὁράᾳς . .; dost thou not see? Od.17.545; οὐκ . . ᾐσθόμην ; A.Pr.956: so as a strong form of imper., οὐκ ἀπαλλάξει ; E.Ion524; οὐκ ἀποκτενεῖτε τὸν μιαρὸν τοῦτον ἄνθρωπον ; Din.1.18; οὐκ εἶ καταπιὼν Εὐριπίδην ; Ar.Ach.484; βάλλε, βάλλε folld. by οὐ βαλεῖς; οὐ βαλεῖς; ib.281 and 283, cf. S.Ant.885: also with opt. and ἄν, οὐκ ἂν δὴ τόνδ' ἄνδρα μάχης ἐρύσαιο( = ἔρυσαι) ; Il.5.456; οὐκ ἂν φράσειας( = φράσον) ; S.Ph.1222; but in questions introduced by οὐ δή, οὐ δή του, οὔ που, οὔ τί που, a doubt is implied of the statement involved, and an appeal is made to the hearers, οὐ δή ποθ' ἡμῖν ξυγγενὴς ἥκεις ποθέν; surely you are not . .? Id.El.1202, cf. Ph.900; οὔ τί που οὗτος Ἀπόλλων . .; Pi.P.4.87, cf. S.Ph.1233, E.IA670, Hel.135, Ion1113, Ar.Ra.522, 526. B POSITION. οὐ is generally put immediately before the word which it negatives, οὐκ ἐκεῖνον ἐθεώμην.—ἀλλὰ τίνα μήν ; ἔφη ὁ Τιγράνης X.Cyr.3.1.41; οὐχ αἱ τρίχες ποιοῦσιν αἱ λευκαὶ φρονεῖν Men.639; οὐ διὰ τὸ μὴ ἀκοντίζειν οὐκ ἔβαλον αὐτὸν ἀλλὰ διὰ τὸ μηδενὶ ὑπὸ τὸ ἀκόντιον ὑπελθεῖν Antipho 3.4.6: in Poetry the position is freq. more free, κίνδυνος ἄναλκιν οὐ φῶτα λαμβάνει Pi.O.1.81; οὐ ψεύδεϊ τέγξω λόγον ib. 4.19; κατακρύπτει δ' οὐ κόνις ib.8.79; χρὴ πρὸς θεὸν οὐκ ἐρίζειν Id.P. 2.88: sts. emphatically at the end of the clause, καὶ τοὶ γὰρ αἰθοίσας ἔχοντες σπέρμ' ἀνέβαν φλογὸς οὔ Id.O.7.48; ταρβήσει γὰρ οὔ S.Aj.545: in clauses opposed by μέν and δέ the οὐ (or μή) is freq. placed at the end, βούλονται μέν, δύνανται δ' οὔ Th.6.38; οὗτος δ' ἦν καλὸς μέν, μέγας δ' οὔ X.An.4.4.3; ἔδοξέ μοι ὁ ἀνὴρ δοκεῖν μὲν εἶναι σοφὸς... εἶναι δ' οὔ Pl.Ap.21c; so τὸ Πέρσας μὲν λέληθε, ἡμέας μέντοι οὔ Hdt.1.139: freq. with ὁ μὲν . . ὁ δέ, οὐ πάσας χρὴ τὰς δόξας τιμᾶν, ἀλλὰ τὰς μέν, τὰς δ' οὔ Pl.Cri.47a, cf. Ap.24e, R.475b, etc.; Λέριοι κακοί, οὐχ ὁ μέν, ὃς δ' οὔ Phoc.1: sts. in the first clause after μέν, οἱ δὲ στρατηγοὶ ἐξῆγον μὲν οὔ, συνεκάλεσαν δέ X.An.6.4.20, cf. 4.8.2, Cyr.1.4.10, Pl.Phd.73b; κατώρα πᾶν μὲν οὒ τὸ στρατόπεδον Hdt.7.208. C ACCUMULATION. A simple neg. (οὐ or μή) is freq. repeated in composition with Prons., Advbs., or Conjs., as οὐδείς or μηδείς, οὐδέ or μηδέ, οὐδαμῶς or μηδαμῶς, first in Hom., οὔ μιν ὁΐομαιοὐδὲ πεπύσθαι λυγρῆς ἀγγελίης Il.17.641; ἀλλ' οὔ μοι Τρώων τόσσον μέλει ἄλγος ὀπίσσω οὔτ' αὐτῆς Ἑκάβης οὔτε Πριάμοιο ἄνακτος 6.450; οὐκ ἔστιν οὐδὲν κρεῖσσον οἰκείου φίλου E.Andr.986: the first neg. may be a compd., καθεύδων οὐδεὶς οὐδενὸς ἄξιος οὐδὲν μᾶλλον τοῦ μὴ ζῶντος Pl. Lg.808b; οὐδενὶ οὐδαμῇ οὐδαμῶς οὐδεμίαν κοινωνίαν ἔχει Id.Prm.166a (similarly with μή, Phdr.236e): or a neg. Adj., ἀδύνατος οὐδὲν ἄλλο πλὴν λέγειν μάτην E.Andr.746; οὐ follows the compd. neg., οὐδ' εἰ πάντες ἔλθοιεν Πέρσαι, πλήθει γε οὐχ ὑπερβαλοίμεθ' ἂν τοὺς πολεμίους X. Cyr.2.1.8; οὐδ' ἂν ἡ πόλις ἄρα (ὅπερ ἄρτι ἐλέγομεν ) ὅλη τοιοῦτον ποιῇ, οὐκ ἐπαινέσῃ Pl.R.426b, cf. Smp.204a: sts. a confirmative Particle accompanies the first οὐ or οὐδέ, and the neg. is repeated with emphasis, οὐδὲ μὲν οὐδέ μ' ἔασκες Il.19.295; οὐδὲ γὰρ οὐδὲ Δρύαντος υἱὸς . . δὴν ἧν 6.130, v. οὐδέ C. 11; οὐ μέντοι οὐδὲ αὖ ὡς σύ μοι δοκεῖς οἴεσθαι Pl.Prt.332a: so also in Trag. and Att. without any such Particle, οὐ σμικρός, οὔχ, ἁγὼν ὅδε not small, no, is this struggle, S.OC587; θεοῖς τέθνηκεν οὗτος, οὐ κείνοισιν, οὔ Id.Aj.970, cf.Ar.Ra.28, 1308, X.Smp. 2.4, Pl.R.390c. 2 when the compd. neg. precedes and the simple neg. follows with the Verb, the opposing negs. produce an emphatic positive, οὐδεὶς ἀνθρώπων ἀδικῶν τίσιν οὐκ ἀποτείσει Orac. ap. Hdt.5.56; γλώσσης κρυφαῖον οὐδὲν οὐ διέρχεται S.Fr.935 (but prob. f.l.); οὐδεὶς οὐκ ἔπασχέ τι X.Smp.1.9. 3 similarly each of two simple negs. may retain its negating force, ὥσπερ οὐ διὰ πρᾳότητα καὶ ἀσχολίαν τὴν ὑμετέραν οὐ δεδωκὼς ὑμῖν δίκην Lys.6.34; ἐγὼ δ' οὐκ οἶμαι . . οὐ δεῖν ὑμᾶς ἀμύνεσθαι Id.13.52 (similarly with μή, D.19.77): sts. a combination of a μέν-clause with a δέ-clause containing οὐ is negatived as a whole by a preceding οὐ, e.g. οὐ γὰρ δήπου Κτησιφῶντα μὲν δύναται διώκειν δι' ἐμέ, ἐμὲ δέ, εἴπερ ἐξελέγξειν ἐνόμιζεν, αὐτὸν οὐκ ἂν ἐγράψατο Id.18.13. D PLEONASM OF οὐ: after Verbs of denying, doubting, and disputing, folld. by ὡς or ὅτι with a finite Verb, οὐ is inserted to show the neg. character of the statement, where in Engl. the neg. is not required, ὡς μὲν οὐκ ἀληθῆ ταῦτ' ἐστὶν οὐκ ἔχετ' ἀντιλέγειν D.8.31, cf. Th.1.77, X.HG2.3.16, Smp.2.12, Isoc.5.57, etc.; οὐδεὶς ἂν τολμήσειεν ἀντειπεῖν ὡς οὐ τὴν μὲν ἐμπειρίαν μᾶλλον τῶν ἄλλων ἔχομεν Id.6.48, cf. And.4.34, D.16.4, etc.; οὐκ ἂν ἀρνηθεῖεν ἔνιοι ὡς οὐκ εἰσὶ τοιοῦτοι Id.9.54; ἀρνεῖσθαι ὅτι οὐ παρῆν X.Ath.2.17; οὐδ' αὐτὸς ὁ Λάμπις ἔξαρνος ἐγένετο ὡς οὐκ εἴη εἰρηκὼς κτλ. D.34.49; ἀμφισβητεῖν ὡς οὐχὶ . . δοτέον δίκην Pl.Euthphr.8c, cf. R.476d, Prm.135a; ἀπιστεῖν ὅτι οὐ . . Id.Men.89d; ἀνέλπιστον καταστῆσαί τισιν ὡς οὐκ ἔσται μεταγνῶναι Th. 3.46: οὐ is sts. thus used in the second member of a negative comparative sentence, ἥκει ὁ Πέρσης οὐδέν τι μᾶλλον ἐπ' ἡμέας ἢ οὐ καὶ ἐπ' ὑμέας Hdt.4.118, cf. 5.94, 7.16.γ, Th.2.62,3.36: after πλήν, X.Lac. 15.6, D.18.45. E OMISSION OF οὐ: οὐ is sts. omitted, esp. by Poets, when it may be supplied from the next clause, γῆ δ' οὐδ' ἀὴρ οὐδ' οὐρανὸς ἦν Ar.Av.694; σιδήρῳ οὐδ' ἀργύρῳ χρέωνται οὐδέν Hdt.1.215; ῥοδιακὴ οὖς οὐδὲ πυθμένα οὐκ ἔχουσα Inscr.Délos 313a84 (iii B. C.). F in Poetry, if ἤ stands before οὐ, the two sounds coalesce into one syllable, as in ἦ οὐχ Il.5.349, cf. Od.1.298; so, in Att., μὴ οὐ S. OT283, etc., and ἐγὼ οὔτε ib.332, ἐγὼ οὐ Ar.Eq.340.—This synizesis is general in Ep., universal in Att. G FORM. οὐ is used before consonants (including the digamma, e.g. before ἕθεν, οἱ, e(, Il.1.114, 2.392, 24.214, but not before ὅς Possess., οὐχ ᾧ πατρί Od.13.265, cf. οὐκ ἐπέεσσι Il.15.162, etc.); οὐκ before vowels with spir. lenis, οὐχ before vowels with spir. asper; in our text of Hdt. οὐκ is used before all vowels (prob. because Hdt. had no spir. asper): the Ep. form οὐκί [ῐ] is used by Hom. mostly at the end of a clause and at the close of the verse, ὅς τ' αἴτιος ὅς τε καὶ οὐκί Il.15.137; ἠὲ καὶ οὐκί 2.238,300,al.; but in the middle of a verse, 20.255; οὐχί [ῐ] is found twice in Hom., Il.15.716, 16.762, and is common in Trag., where it is freq. employed like οὔ emphatic (supr. B), τί δ' οὐχί ; A.Ag.273,Fr.310; πῶς δ' οὐχί ; Id.Supp.918, Ar.Pax 1027; ἐμὸς μὲν οὐχί E.IA859: also in Prose, Th.1.120,al., 1 Ep.Cor. 5.12, etc.: the diphthong is genuine and always written ου (ουκ, ουδε, etc.) in early Inscrr., IG12.10.22, etc.; in iv B.C. rarely written οκ, ib. 22.1635.112,116,121; οὐ abbreviated ο, Suid.s.v. Φιλοξένου γραμμάτιον. H ACCENTUATION. οὐ is oxytone acc. to Hdn.Gr.1.494 (text doubtfulin 504): Arist.SE166b6, referring to Il.23.328 τὸ μὲν ου (i.e. οὐ = οὒ) καταπύθεται ὄμβρῳ, says λύουσι . . τῇ προσῳδίᾳ λέγοντες τὸ ου ὀξύτερον (i.e. οὗ), cf. 178b3. In codd. the word is written oxytone when folld. by a pause (v. supr. B), and is usu. written without any accent in other cases. I οὐ in connexion with other Particles will be found in alphabetical order, οὐ γάρ, οὐ μή, etc.—The corresponding forms of μή should be compared.
German (Pape)
[Seite 406] vor einem Vocal mit dem Spiritus lenis οὐκ, vor einem Vocal mit dem Spiritus asper ο ὐ χ (vgl. auch οὐχί u. οὐκί), Verneinungswort, nicht, im Ggstz von μή objectiv, eine Thatsache verneinend, Etwas als nicht vorhanden bezeichnend, was freilich auch eine Vorstellung, ein Gedanke sein kann; also in aussagenden Sätzen c. indic., von Hom. an überall und keiner Beispiele bedürfend; auch c. optat. pot., οὐ γάρ κεν ῥύσαιτό σ' ὑπὲκ κακοῦ, Od. 12, 107, denn dies ist nur ein gemilderter Ausdruck für οὐ ῥύσεταί σε; wie etwa οὔ με μάλα ῥέα νικήσει, οὐδ' εἰ παγχάλκεος εὔχεται εἶναι, Il. 20, 101, vgl. οὔ κεν ἀλήϊος εἴη ἀνήρ, 9, 125; οὔ κε θανόντι περ ὧδ' ἀκαχοίμην, Od. 1, 236; 2, 249. – Eben so in Erklärungssätzen u. beschreibenden Zeit- u. Causalsätzen, nach ὅτε, ἐπεί, ἐπειδή u. ä. (vgl. μή, wo die Fälle aufgeführt sind, in welchen diese Verneinungspartikel gebraucht wird, so daß anzunehmen ist, daß in allen anderen Fällen οὐ steht). Bes. ist zu bemerken, daß zu λέγω, φημί u. ä., wie zu ἐάω, die Verneinungspartikel οὐ so hinzugesetzt wird, daß im Deutschen geradezu e i n Verbum »verneinen«, »leugnen«, »verweigern«, »verbieten« entspricht, Il. 5, 256. 7, 393 Od. 7, 239. So auch οὐκ ἀξιόω, Thuc. 1, 102. 2, 89; Xen. An. 2, 5, 12; daher in diesem Falle auch bei abhängigen int. οὐ steht, φησὶ δεῖν οὐδὲν τοιοῦτον προσφέρειν τῷ φαρμάκῳ, Plat. Phaed. 83 d, es wird als eine faktische Behauptung hingestellt, οὐδὲν δεῖ προσφέρειν. – Das Verbum fehlt zuweilen bei οὐ, bes. in Schwurformeln, οὐ τὸν πάντων θεῶν θεὸν πρόμον Ἅλιον, Soph. O. R. 680, u. sonst. – In Vrbdgn wie οὐ χερός, οὐ ποδός, οὔ τινος ἄρχων, Soph. Phil. 848, ist es auf das Verbum zu beziehen u. steht in keiner engern Vrbdg mit dem Nomen; so auch οὐ λόγοις τιμώμενα O. C. 62, κοὐ λόγῳ κακά Tr. 1035. – Adjectiva werden dadurch verneint u. ihr Begriff ins Gegentheil umgewandelt, οὐ πολὺν χρόνον μ' ἐπέσχον Soph. Phil. 348, ὄνειδος οὐ καλόν 475, χῶρον οὐχ ἁγνὸν πατεῖν O. C. 37, λέγεις γὰρ οὐκ ἀνεκτά Ant. 282; doch müssen sie immer durch einen einfachen, beschreibenden Relativsatz ausgedrückt werden können (vgl. μή 2 d); u. in demselben Falle bei Participien, ὁ μὲν λαβών, ὁ δ' οὐ λαβών, Ar. Eccl. 187; ξυνελθόντες μέν, ἀμύνεσθαι δ' οὐ τολμῶντες, Thuc. 1, 124; u. bei Adverbiis, πολλάκις τε κοὐχ ἅπαξ, Soph. O. R. 1275, oft οὐκ ἄνευ, οὐ πάνυ, keinesweges, οὐχ ἥκιστα, ganz besonders. – Besonders wird oft ein Gegensatz zwischen zwei Wörtern auf diese Weise hervorgehoben, τρέχω δὲ χερσίν, οὐ ποδωκίᾳ σκελῶν, Aesch. Eum. 37; οὐ προστρόπαιον χέρα, ἀλλ' ἀμβλὺν ἤδη, 228; οὗτος ἔφθιτ' οὐ καλῶς, ἀλλά νιν μήτηρ κατέκτα, 436; πόνον, οὐ χάριν ἀντιδίδωσιν ἔχειν, Soph. O. C. 231; ἥξοντα βαιοῦ κοὐχὶ μυρίου χρόνου, 398; so findet es sich auch wenn der Gegensatz nicht bestimmt ausgesprochen ist in den Sätzen, wo nach dem unter μή Bemerkten diese Partikel regelmäßig steht, εἰ δέ τοι οὐ δώσει, Il. 24, 296, d. i. wenn er dir nicht geben, verweigern wird, u. öfter bei dem schon bemerkten οὔ φημι, οὐκ ἐάω; vgl. noch μὴ δείσητε, ὡς οὐχ ἡδέως καθευδήσετε, Xen. Cyr. 6, 2, 30, unangenehm. (Nach θαυμάζω hat εἰ deswegen οὐ bei sich, weil es hier keine Bedingung, sondern eine Frage ausdrückt, vgl. εἰ u. μή.) – Ἀλλ' οὐ μέλλειν, ἀλλ' ἅπτεσθαι χρή, Ar. Eccl. 581. – Seltener ist eine Vrbdg, wie Thuc. 1, 137 ἡ τῶν γεφυρῶν οὐ διάλυσις, das Nichtabbrechen der Brücken, wie ἡ οὐ περιτείχισις 3, 95, vgl. 5, 50, geradezu Umschreibung für einen ganzen Satz, daß die Brücken in der That nicht abgebrochen wurden; ἡ οὐκ ἐπιμαρτύρησις S. Emp. adv. math. 7, 214 ff. – Sowohl das einfache οὐ wird in demselben Satze zweimal gesetzt, um nachdrücklicher zu verneinen, οὐ γὰρ ὀΐω οὔ σε θεῶν ἀέκητι γενέσθαι Od. 3, 27, οὐ μὲν ἀεργίης γε ἄναξ ἕνεκ' οὔ σε κομίζει 24, 251, Hes. O. 519, ὃς οὐκ ἐπειδὴ τῷδ' ἐβούλευσας δρᾶσαι τόδ' ἔργον οὐκ ἔτλης Aesch. Ag. 1617, νῦν ἐπὶ τῷδε νοσοῦντι οὐ πῦρ, οὐκ ἔγχος τις ὀνήσιμον οὐκ ἀποτρέψει Soph. Tr. 1010, als auch werden bes. verschiedene Verneinungswörter in einem Satze vereinigt, ohne sich aufzuheben; ist der Satz durch eine negative Conjunction eingeleitet, so werden regelmäßiger Weise alle adverbiale Orts-, Zeit- u. ähnliche Bestimmungen allgemeiner Art ebenfalls verneint, οὐκ ἦν ἀλέξημ' οὐδέν Aesch. Prom. 477, οὐκ οἶδεν οὐδείς Ag. 618, κοὐ στρατὸς οὐδαμῇ καθίστατο Pers. 376, οὐκ ἔμελλον ἄρα λείψειν οὐδέποτε Soph. Phil. 1072; u. in Prosa, vgl. z. B. οὐ μέντοι ἔφασαν ἀποθνησκειν οὐδένα Her. 2, 63; οὐδεὶς εἰς οὐδὲν οὐδενὸς ἂν ἡμῶν οὐδέποτε γένοιτο ἄξιος, Plat. Phil. 19 b; σμικρὰ φύσις οὐδὲν μέγα οὐδέποτε οὐδένα οὔτε ἰδιώτην, οὔτε πόλιν δρᾷ, Rep. VI, 495 b (vgl. auch ούδαμῶς, οὐδαμῆ u. ä.). – Anders sind Beispiele, wie οὐ νῦν ἐκεῖνοι παιόμενοι – οὐδ' ἀποθανεῖν δύνανται; Xen. An. 3, 1, 29, wo das erste οὐ die Frage einleitet, οὐδέ zu ἀπαθανεῖν allein gehört, können jene nicht, nicht einmal sterben? d. i. sie können nicht einmal sterben; vgl. οὐκ εἰς Πέρινθον – Ἀρίσταρχος ἡμᾶς οὐκ εἴα εἰσιέναι, verhinderte er uns nicht, 7, 6, 24. – In scharf hervorgehobenem Gegensatze steht es oft ohne Verbum am Ende des Satzes und wird dann accentuirt, συμβαίνει γὰρ οὐ τὰ μέν, τὰ δ' οὔ; Aesch. Prom. 788; ὁ μὲν γὰρ ἠφάνιστο, τυμβήρης μὲν οὔ, Soph. Ai. 255; ταρβήσει γὰρ οὔ, 541; καὶ τοὶ γὰρ αἰθοίσας ἔχοντες σπέρμ' ἀνέβαν φλογὸς οὔ, Pind. Ol. 7, 48; οἱ μὲν ἐνετύγχανον, οἱ δὲ καὶ οὔ, Xen. An. 5, 2, 17; τοῖς μὲν ἐδόκει βέλτιστον εἶναι καταμεῖναι, τοῖς δὲ πολλοῖς οὔ, 5, 6, 19. – Eben so wird es betont, wenn es allein steht, ohne Verbum, theils in der Antwort, οὔ, nein, Soph. O. R. 1040 Tr. 247 u. öfter, Ar. u. Plat., theils wenn es nach einem negativen Satze noch einmal allein steht und mit einem besonderen Nachdruck auch im Deutschen durch nein wiedergegeben werden kann, οὐκ ἔστ' ἄλυξις, οὔ, ξένοι, Aesch. Ag. 1272, vgl. οὔ, πρίν γε χώραν τήνδε κινδύνῳ βαλεῖν Spt. 1039; οὔκ, εἴπερ ἔσται γε, Ag. 1222; οὔ μοι δοκεῖ, ὦ Ἱππία, οὐκ, εἰ ταῦτά γε –, Plat. Hipp. mai. 292 b; θεοῖς τέθνηκεν οὗτος, οὐ κείνοισιν, οὔ, Soph. Ai. 649. – In der Frage drückt οὐ immer aus, daß man eine bejahende Antwort erwartet; es ist eigentlich nicht als Fragepartikel anzusehen, sondern die Frage wird, wie bei uns so oft, durch den bloßen Ton der Rede angedeutet, οὔ νυ καὶ ἄλλοι ἔασι; sind nicht auch andere? womit die Ansicht ausgesprochen ist, daß es wirklich noch Andere giebt, Il. 10, 165, vgl. 4, 242. 24, 33, öfter; οὐ τοῦτο δειμαίνεις πλέον; Aesch. Prom. 41, vgl. Pers. 784 Eum. 121, öfter; οὐκ ἐρεῖς; Soph. Phil. 730; οὐκ εἶ πάλιν; 963; oft mit γάρ verbunden, wie Ar. Av. 611. 1526 u. in Prosa überall. Auch allein u. am Ende der Frage stehend u. dann accentuirt, θανουμένη γὰρ ἐξῄδ η, τί δ ' οὔ; Soph. Ant. 456; πῶς γὰρ οὐχ; Ai. 989. – Nicht selten steht es in diesem Falle dem Worte nach, zu dem es eigentlich gehört, wonach gefragt wird, vgl. Plat. Conv. 202 c Rep. IX, 590 a. – Das fut. mit οὐ steht oft so frageweise für den imperat., οὐ σῖγ' ἀνέξει; wirst du nicht schweigen? d. i. schweige. Soph. Ai. 75, vgl. Phil. 975 Tr. 1183. Doch findet sich auch außer der Frage οὐ φήσεις, du wirst das nicht sagen, für den imperat., wenn das Verbot so ausgesprochen wird, daß man die feste Ueberzeugung zugleich mit ausdrückt, es könne und werde nicht dagegen gehandelt werden. – Aehnlich der optat. aor. wit ἄν, οὐκ ἂν δὴ τόνδ' ἄνδρα μάχης ἐρύσαιο; den Befehl mildernd, Il. 5, 456, möchtest du nicht zurückhalten? vgl. 24, 263; u. so auch bittend, Od. 7, 22. 22, 132. – In einzelnen Fällen erscheint uns οὐ überflüssig (vgl. aber μή u. μὴ οὐ). Auch nach einem compar. wird es zuweilen gesetzt, wo wir es nicht übersetzen, οὐδὲν μᾶλλον Αἰολεῦσι ἢ οὐ καὶ σφί, Her. 5, 94, vgl. 7, 16, 3; πόλιν ὅλην διαφθεῖραι μᾶλλον ἢ οὐ τοὺς αἰτίους, Thuc. 3, 36, vgl. 2, 62. – Ueber οὐ für οὐ μά mit einem accus. in verneinender Betheuerung s. Koen Greg. Cor. p. 257. – Ἔ οὐκ, μὴ οὐ werden bei den Dichtern immer in eine Sylbe verschmolzen, so auch ἐγὼ οὐ.]
French (Bailly abrégé)
dev. une voy. οὐκ, dev. une voy. avec esprit rude οὐχ;
nég. : non, ne, ne… pas;
1 s’emploie pour nier un fait (p. opp. à μή qui sert à nier une possibilité) • dev. un subst. ἡ τῶν γεφυρῶν οὐ διάλυσις THC la non-rupture, càd le maintien des ponts ; • dev. un adj. : οὐ πολὺν χρόνον SOPH non pendant longtemps ; • dev. un adv. : οὐ μάλα XÉN non tout à fait ; οὐχ ἧσσον THC non moins ; • avec un verbe : τὴν δ’ ἐγὼ οὐ λύσω IL je ne la relâcherai pas ; • οὔ φημι IL je ne dis pas oui, càd je nie ; • οὐκ ἐῶ ATT je défends, je retiens, j’empêche ; • οὐκ ἐθέλω IL, ATT je refuse ; • οὐκ ἀξιῶ THC je désapprouve;
2 peut être répété dans une même propos. quand on veut marquer fortement la négation : οὐ γὰρ ὀΐω, οὔ σε θεῶν ἀέκητι γενέσθαι OD je ne pense pas, assurément pas, que tu sois né malgré les dieux ; οὐ μὰ Δί’, οὐκ XÉN non par Zeus, non certes ; de même οὐ peut être suivi dans une même propos. d’un ou plus. autres mots négatifs : οὐκ ἔστιν οὐδείς SOPH il n’y a personne ; οὐ σ’ ἐγείνατ’ οὔτ’ ἐκεῖνος οὔτ’ ἐγώ SOPH ce n’est pas lui ni moi qui t’avons engendré;
3 οὐ est qqf ajouté par pléonasme dans la propos. qui suit un verbe impliquant une idée négative (douter, nier, réfuter, etc.) : ἐὰν ἀμφισβητῇ ὡς οὐκ ἀληθῆ λέγομεν PLAT s’il doute que nous disions la vérité ; dans la propos. annoncée par ἤ après le comparatif μᾶλλον : ἥκει γὰρ ὁ Πέρσης οὐδέν τι μᾶλλον ἐπ’ ἡμέας ἢ οὐ καὶ ἐπ’ ὑμέας HDT car le Perse n’est pas venu plus contre nous que contre vous;
4 οὐ se rencontre qqf sans verbe dans les formules de serment : οὐ τὸν Ὄλυμπον SOPH non, par l’Olympe ; dans la seconde des deux propos. marquant une alternative par opposition : σκόπει εἰ…, ἢ οὔ PLAT examine si… ou non;
5 οὐ forme avec d’autres particules diverses locutions : • οὐκ ἄρα, non certes, non en vérité ; • οὐ γάρ, car ne… pas, certes en effet ne… pas ; dans les propos. interrog. : • οὐ γάρ ; n’est-ce pas ? • οὐ γὰρ ἀλλά, non car…, loin de là (οὐ γάρ impliquant la négation de ce qui vient d’être dit et ἀλλά la raison de cette négation) : οὐ γὰρ ἄν SOPH non en effet, certes non, vraiment non ; • οὐ γὰρ ἄν γε, m. sign. ; • οὐ γὰρ ἄν ποτε, certes non, jamais, jamais en effet ; • οὐ γὰρ ἄν που, certes non, en aucune façon ATT ; • οὐ γὰρ δή, • οὐ γὰρ δή που, • οὐ γὰρ δή γε, m. sign. ATT ; • οὐ γὰρ οὖν, car d’après cela non certes ATT ; • οὐ γάρ τοι, car certes non OD ; • οὐ δή, non certes, vraiment non ATT ; avec interrog. est-ce que vraiment ne… pas ? • οὐ δή που γε, non certes ATT ; • οὐ δήπουθεν, m. sign. ATT ; • οὐ δήτα, non certes, pas du tout ATT ; • οὐ θήν, non certes ; • οὐ μέν, • οὐ μὲν οὖν ou • οὐμενοῦν, véritablement pas, assurément pas (v. μέν) ; • οὐ μέντοι, assurément pas, certes pas ; p. oppos. à une propos. précéd. cependant pas, pourtant pas ; • οὐ μέντοι ἀλλά, mais cependant ; dans les propos. interrog. vraiment… pas ? ne… pas ? • οὐ μή, locut. ellipt. pour οὐ φόβος (ἐστί) μή ou οὐ δεινόν (ἐστι) μή, il n’y a pas à craindre que, il n’y a pas de danger que : οὐ μή ποτε ὑμῖν Πελοποννήσιοι ἐς τὴν χώραν ἐσβάλωσιν THC il n’y a pas à craindre que les Péloponnésiens se jettent jamais sur votre territoire ; οὐ μὴ παύσωμαι φιλοσοφῶν PLAT il n’y a pas de danger que je cesse de philosopher ; particul. pour dissuader d’une manière adoucie : οὐ μὴ δυσμενὴς ἔσει φίλος EUR il n’y a pas à craindre que tu sois mal disposé pour des amis, càd ne sois pas malveillant pour des amis ; • οὐ μήν, véritablement pas, certainement pas : οὐ μὴν οὐδέ THC pas du tout en vérité ; sur οὐ μὴν ἀλλά, v. ἀλλά ; • οὔ νυ, non certes ; • οὔ περ (v. περ) ; • οὐχ ὅπως (v. ὅπως) ; • οὐχ ὅτι, locut. ellipt. p. οὐ λέγω ὅτι, je ne dis pas que, mais même aussi, càd non seulement…, mais encore : καὶ οὐχ ὅτι ὁ Κρίτων ἐν ἡσυχίᾳ ἦν, ἀλλὰ καὶ οἱ φίλοι αὐτοῦ XÉN et non seulement Criton était en paix, mais même aussi ses amis ; ou je ne dis pas que, mais pas même : οὐχ ὅτι ἐν τῇ Εὐρώπῃ, ἀλλ’ οὐδέ THC non seulement en Europe, mais pas même, etc.
Étymologie: cf. zend ava.