ἄορος
Ἰσότητα τίμα, μὴ πλεονέκτει μηδένα → Aequalitatem cole, neque ullum deprimas → Die Gleichheit ehre, keinen übervorteile
German (Pape)
[Seite 272] τό, auch ἆορ [bei Hom. ist in den zweisylbigen Casus α kurz, in den dreisylbigen in der Arsis lang, ἄορι τύψας Il. 20, 462, in der Thesis kurz, ἄορι πλήξειε 10, 489; Hes. Sc. 221 ἆορ ἔκειτο, u. so Sp.; Hes. Th. 283 eine lange Sylbe], das Schwert, das am Wehrgehenk getragen wird (also von ἀείρω), gleichbedeutend mit ξίφος, vgl. Od. 8, 403 mit 406 u. 10, 294 mit 321; es war breit u. stark, denn Odysseus braucht es zum Graben einer Grube Od. 11, 24. Bei Callim. Del. 31 heißt der Dreizack ἄορ τριγλώχιν; Opp. Hal. 553 das Horn des Rhinoceros. – Od. 17, 222 αἰτίζων ἀκόλους, οὐκ ἄορας οὐδὲ λέβητας erkl. es einige für Weiber ( = ὄαρας), anderefür Dreifüße, es steht aber wohl für ἄορα s. Scholl.; Hesych. erkl. ἄορας ξίφη. ὁ, zsgz. ὦρος, w. m. s., = ἄωρος.
Greek (Liddell-Scott)
ἄορος: ὁ, = ἄωρος. ὕπνος, ἐκ διορθώσεως τοῦ Schäf. ἐν Ἀνθ. Π. 9. 270, ἐβάρυν’ ἀόρους, ἀντὶ τῆς τοῦ χειρογρ. γραφῆς ἐβαρυναόρος.
Spanish (DGE)
lesb. ἄϋπνος Hsch., cf. ἄωρος.
Russian (Dvoretsky)
ἄορος: ὁ сон Anth.