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|wkfrtx=Un métèque, du grec ancien μέτοικος, métoïkos, « qui a changé de résidence », est dans la Grèce antique, un statut intermédiaire entre celui de citoyen et d'étranger, réservé à des ressortissants grecs d'autres cités. | |wkfrtx=Un métèque, du grec ancien μέτοικος, métoïkos, « qui a changé de résidence », est dans la Grèce antique, un statut intermédiaire entre celui de citoyen et d'étranger, réservé à des ressortissants grecs d'autres cités. | ||
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Ein Metöke (altgriechisch μέτοικος métoikos, deutsch ‚Ansiedler‘) war im antiken Griechenland, insbesondere in Athen, ein dauerhaft in der jeweiligen Stadt lebender Fremder, der dort kein lokales Bürgerrecht (und damit keine politischen Mitwirkungsrechte) besaß. Meist waren es auch Griechen aus einer anderen Polis (Stadtstaat mit eigenem Gebiet und eigenen Einrichtungen) mit Bürgerrecht dort. Der Ausdruck ist im Deutschen früher meist, wenn auch nicht ganz präzise, mit „Beisasse“ wiedergegeben worden. | |wkdetx=Ein Metöke (altgriechisch μέτοικος métoikos, deutsch ‚Ansiedler‘) war im antiken Griechenland, insbesondere in Athen, ein dauerhaft in der jeweiligen Stadt lebender Fremder, der dort kein lokales Bürgerrecht (und damit keine politischen Mitwirkungsrechte) besaß. Meist waren es auch Griechen aus einer anderen Polis (Stadtstaat mit eigenem Gebiet und eigenen Einrichtungen) mit Bürgerrecht dort. Der Ausdruck ist im Deutschen früher meist, wenn auch nicht ganz präzise, mit „Beisasse“ wiedergegeben worden. | ||
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|ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-02-0161.png Seite 161]] umziehend, anderswohin gehend, um sich dort anzusiedeln, Her. 4, 151; dah. aus seinem Wohnsitz, aus seinem Nest vertrieben, Aesch. Ag. 58. – Der Ansiedler, der als Schutzgenosse von den Bürgern eines Ortes aufgenommen ist, ein in der Stadt lebender Fremdling, Einsasse, [[μέτοικος]], Ἄργει δ' ἐκτίνων καλὰς τροφάς, Aesch. Spt. 530; μέτοικοι δόμων, Ch. 965; vgl. Eum. 965 Suppl. 972; [[ξένος]] λόγῳ [[μέτοικος]], dem [[ἐγγενής]] entggstzt, Soph. O. R. 452; auch οὔτ' ἐν βροτοῖς [[οὔτε]] νεκροῖσι [[μέτοικος]], Ant. 845; u. πρὸς οὓς ἐγὼ [[μέτοικος]] [[ἔρχομαι]], 860, zu denen ich, meinen Wohnsitz verändernd, gehe. – Bes. in Athen der für das Schutzgeld [[μετοίκιον]] ohne die Gerechtsame eines eingebornen Bürgers in der Stadt lebende Fremdling, Einsasse, Thuc. 1, 143 u. öfter; im Ggstz von [[ἀστός]], Plat. Rep. VIII, 563 a; Lys. 22, 5 u. oft bei den Rednern; Plut. u. Sp.; vgl. noch Xen. Ath. 1, 12. | |ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-02-0161.png Seite 161]] umziehend, anderswohin gehend, um sich dort anzusiedeln, Her. 4, 151; dah. aus seinem Wohnsitz, aus seinem Nest vertrieben, Aesch. Ag. 58. – Der Ansiedler, der als Schutzgenosse von den Bürgern eines Ortes aufgenommen ist, ein in der Stadt lebender Fremdling, Einsasse, [[μέτοικος]], Ἄργει δ' ἐκτίνων καλὰς τροφάς, Aesch. Spt. 530; μέτοικοι δόμων, Ch. 965; vgl. Eum. 965 Suppl. 972; [[ξένος]] λόγῳ [[μέτοικος]], dem [[ἐγγενής]] entggstzt, Soph. O. R. 452; auch οὔτ' ἐν βροτοῖς [[οὔτε]] νεκροῖσι [[μέτοικος]], Ant. 845; u. πρὸς οὓς ἐγὼ [[μέτοικος]] [[ἔρχομαι]], 860, zu denen ich, meinen Wohnsitz verändernd, gehe. – Bes. in Athen der für das Schutzgeld [[μετοίκιον]] ohne die Gerechtsame eines eingebornen Bürgers in der Stadt lebende Fremdling, Einsasse, Thuc. 1, 143 u. öfter; im Ggstz von [[ἀστός]], Plat. Rep. VIII, 563 a; Lys. 22, 5 u. oft bei den Rednern; Plut. u. Sp.; vgl. noch Xen. Ath. 1, 12. |