Ἀσπίθρας: Difference between revisions

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|plrtxt=Aspithras, nach dem Paraplus des Kaufmannes Alexandros ein Fluss Hinterindiens im Lande der Sinai, welcher hinter dem Seros (Kamboǧa, Mä-khong) in den μέγας κόλπος ausmündet, Ptol. VII 3, 2; an seiner Mündung lag die Stadt Aspithra, VII 3, 5. VIII 27, 11 (Asfirîa verschrieben bei dem arabischen Geographen Edrisi); die Küstenbewohner, Nachbarn der Akadrai und Ambastai, hiessen daher Aspithrai, VII 3, 4. Nach dem älteren Bericht des Amometos nennt Plin. VI 55 den Fluss Psitharas. Zu Grunde liegt persisch spithra ,himmelblau‘ für skr. çivitrá ,glänzend, weiss‘; offenbar haben damals hellenoparthische Kaufleute (aus Charax und anderen Häfen) Producte aus den sinischen Häfen geholt. Wir suchen den ,weissen‘ oder ,blauen‘ Fluss an der Küste von An-nam oder Mahâ-Čampâ; aus dem Hafen Fai-Fo 15½° nördlich und aus der Provinz Nja-trang 12° nördlich wurden seit alters die besten Sorten von Zimt (pers. dar-i-činî ,sinisches Holz‘, malajisch kaju-manis ,süsses Holz‘, maledivisch foniambutori ,süsse Rinde‘, vgl. den kaufmännischen Ausdruck ἡδύραβδον bei Hesych.), sowie das Aloëholz (ἀγάλλοχον, skr. aguru, malajisch kalambak) bezogen; aus persisch spaeti ,weiss‘ erklärt sich auch die Aloësorte σπεῆτις bei Simon Seth p. 74.
|plrtxt=[[Aspithras]], nach dem Paraplus des Kaufmannes Alexandros ein Fluss Hinterindiens im Lande der Sinai, welcher hinter dem Seros (Kamboǧa, Mä-khong) in den μέγας κόλπος ausmündet, Ptol. VII 3, 2; an seiner Mündung lag die Stadt Aspithra, VII 3, 5. VIII 27, 11 (Asfirîa verschrieben bei dem arabischen Geographen Edrisi); die Küstenbewohner, Nachbarn der Akadrai und Ambastai, hiessen daher Aspithrai, VII 3, 4. Nach dem älteren Bericht des Amometos nennt Plin. VI 55 den Fluss Psitharas. Zu Grunde liegt persisch spithra ,himmelblau‘ für skr. çivitrá ,glänzend, weiss‘; offenbar haben damals hellenoparthische Kaufleute (aus Charax und anderen Häfen) Producte aus den sinischen Häfen geholt. Wir suchen den ,weissen‘ oder ,blauen‘ Fluss an der Küste von An-nam oder Mahâ-Čampâ; aus dem Hafen Fai-Fo 15½° nördlich und aus der Provinz Nja-trang 12° nördlich wurden seit alters die besten Sorten von Zimt (pers. dar-i-činî ,sinisches Holz‘, malajisch kaju-manis ,süsses Holz‘, maledivisch foniambutori ,süsse Rinde‘, vgl. den kaufmännischen Ausdruck ἡδύραβδον bei Hesych.), sowie das Aloëholz (ἀγάλλοχον, skr. aguru, malajisch kalambak) bezogen; aus persisch spaeti ,weiss‘ erklärt sich auch die Aloësorte σπεῆτις bei Simon Seth p. 74.
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