3,274,816
edits
m (Text replacement - " Euthyphr." to " ''Euthyphr.''") |
|||
Line 11: | Line 11: | ||
}} | }} | ||
{{pape | {{pape | ||
|ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-01-0908.png Seite 908]] Conjunction, da, quum; ursprünglich nur Zeitpartikel, sodann auch Causalpartikel. Die beiden Bedeutungen lassen sich übrigens nicht scharf sondern, so daß an vielen Stellen [[ἐπεί]] grade wie eben das Lat. quum und das Deutsche »da« sowohl causal als temporal aufgefaßt werden kann. Entstanden ist [[ἐπεί]], wie schon die Alten sahen, aus ἐπί und εἰ, indem das εἰ den betreffenden Zeitpunkt bezeichnete, das ἐπί den engen und unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Inhalte des Satzes mit [[ἐπεί]] und dem des zugehörigen Hauptsatzes. – 1) <b class="b2">[[ἐπεί]]</b> [[als Zeitpartikel]]: – a) meist auf die Frage »[[wann]]«, nach dem Zusammenhange zu übersetzen durch [[da]], [[als]], [[wie, nachdem, sobald, sobald als, sobald wie, dann wann u.]] s. w. – b) nicht selten auf die Frage »[[seit wann]]«, nach dem Zusammenhange zu übersetzen durch sei [[idem]], [[von dem Augenblickean]], [[wo ]]u. s. w. Odyss. 16, 24 οὔ σ' ἔτ' ἔγωγε ὄψεσθαι ἐφάμην, ἐπεὶ ᾤχεο νηὶ [[Πύλονδε]]; 1, 2 ὃς [[μάλα]] πολλὰ πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν [[πτολίεθρον]] ἔπερσεν; vgl. Sengebusch Aristonic. p. 6; die ohne Beweis gegebene Darstellung in Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 151 ist irrig, und namentlich müßte es daselbst anstatt »Id extricamus ex Epim. Hom. p. »161« vielmehr heißen, Id non extricamus ex Epim. »Hom. p. 1616. Δέκατον μὲν [[ἔτος]] τόδ' ἐπεὶ [[Μενέλαος]] καὶ [[Ἀγαμέμνων]] ἦραν, das zehnte Jahr, seitdem, Aesch. Ag. 40; ἐπεὶ δὲ φροῦδός ἐστιν Ἀργείων στρατὸς – οὐδὲν οἶδ' ὑπέρτερον, seit aber das Heer fort ist, Soph. Ant. 15; vgl. Eur. I. T. 247 u. Porson zu Med. 138; häufig bei Her., bes. in der Vrbdg [[ἐπεί]] τε, so [[ἐπεί]] τε Πέρσαι ἔχουσι τὸ [[κράτος]], ἔστι τοῦ βασιλῆος 3, 117; ἐγὼ δὲ [[ἐπεί]] τε παρέλαβον τὸν [[θρόνον]] τοῦτο ἐφρόντιζον 7, 81; selten in attischer Prosa, wie Thuc. ἔτη τριακόσια ἐπεὶ διέβησαν 6, 2. – Wenn von der Zukunft oder von der Gegenwart die Rede ist, wird das temporale [[ἐπεί]] oft mit dem conjunctiv. conditional. verbunden, wenn von der Vergangenheit die Rede ist, oft mit dem optativ. iterativ.; s. das Genauere über den optativ. iterativ. oben s. v. Ἄν S. 152. 172, über den conjunctiv. conditional. daselbst S. 156, u. vgl. [[ἐπάν]] ([[ἐπήν]]). Der conjunctiv. conditional. bei [[ἐπεί]] z. B. Odyss. 11, 221. 14, 153. 17, 23 Iliad. 6, 412. 15, 363 Hymn. Hom. Apoll. 158 Soph. Ant. 1025 O. C. 1225. Der Cptativ. iterativ. bei [[ἐπεί]] z. B. Iliad. 24, 14 Thuc. 8, 38 Xen. An. 1, 5, 2. 4, 2, 28 Cyr. 1, 6, 34 Soph. Tr. 93. – Der indirecte optativ. (s. oben s. v. Ἄν S. 172) bei [[ἐπεί]] z. B. Xen. Cyr. 1, 4, 21 An. 5, 6, 30. – Der indicativ. bei [[ἐπεί]] in der indirecten Rede z. B. Soph. Phil. 346. – Der infinitiv. mit und ohne ἄν bei [[ἐπεί]] in der indirecten Rede z. B. Herodot. 2, 32. 4, 10 Thucyd. 2, 93 Plat. Phaed. 109 e Xen. An. 5, 7, 18. – Der optativ. potential. bei [[ἐπεί]] Aristoph. Eq. 1056, vgl. oben s. v. Ἄν S. 163. – Verstärkt wird das temporale [[ἐπεί]] durch τάχιστα, »<b class="b2">sobald als – auf der Stelle«, »von dem ersten Augenblick an</b>, »wo«; dabei steht τάχιστα gewöhnlich nicht unmittelbar neben [[ἐπεί]], s. z. B. Xen. An. 7, 2, 6 Ἀρίσταρχος δ' ἐπεὶ ἦλθε τάχιστα. Aehnlich ist die Verbindung von (τὸ) πρῶτον und (τὰ) [[πρῶτα]] mit [[ἐπεί]], z. B. Iliad. 12, 420 ἐπεὶ τὰ [[πρῶτα]] πέλασθεν, vgl. 1, 6 ἐξ οὗ δὴ τὰ [[πρῶτα]] διαστήτην ἐρίσαντε. – 21 übertr. auf ein [[Causalverhältniß]], da das der Zeit nach Vorangehende auch häufig den Grund od. die Veranlassung zum Folgenden enthält, [[da]], [[weil]], Hom. u. Folgde überall; auch mit praes. u. fut., z. B. ἐπεὶ [[δέος]] παλαιόν σοι φρενῶν ἀνθίσταται, λέξον Aesch. Pers. 689. – Wie es Il. 6, 333 heißt [[ἐπεί]] με κατ' αἶσαν ἐνείκεσας, τοὔνεκά τοι [[ἐρέω]], so steht es auch ohne letztern Zusatz im Anfang der Rede oft absolut, Ἕκτορ, [[ἐπεί]] με κατ' αἶσαν ἐνείκεσας – [[αἰεί]] τοι [[κραδίη]] [[πέλεκυς]] ὥς ἐστιν [[ἀτειρής]], 3, 59, wo man »so sage ich dir« ergänzen kann; vgl. 6, 382. 13, 775; Od. 1, 231 ξεῖν', ἐπεὶ ἂρ δὴ ταῦτά μ' ἀνείρεαι, μέλλεν μέν ποτε [[οἶκος]] ὅδ' ἀφνειὸς ἔμμεναι; auch so, daß ein längerer Zwischensatz noch vor der eigentlichen Rede eingeschaltet wird, Od. 4, 204 Il. 13, 68. Gar kein Hauptsatz folgt Odyss. 3, 103. – Oft ist es bes. nach einem längeren Vordersatze mit [[denn zu]] übersetzen, wo wir den Grund als Hauptsatz hinstellen; Il. 4, 269; οὕνεκ' ἐγὼ κούρης – [[ἄποινα]] οὐκ [[ἐθέλω]] δέξασθαι· ἐπεὶ πολὺ [[βούλομαι]] αὐτἡν [[οἴκοι]] ἔχειν, denn ich will lieber, 1, 112; oft ἐπεὶ οὐδὲ ἔοικε, denn das ziemt sich nicht; ἐπεὶ οὐδὲ μὲν οὐδὲ ἔοικεν Odyss. 21, 319; Pind. Ol. 4, 13; Aesch. Prom. 347; in Prosa oft. Es folgen in diesem Falle auf [[ἐπεί]] auch hypothetische Constructionen, wie ἐπεὶ οὔποτ' ἂν στόλον ἐπλεύσατε – εἰ μή τι [[κέντρον]] [[θεῖον]] ἦγ' ὑμᾶς Soph. Phil. 1026, da ihr, od. einfacher, denn ihr wäret nicht geschifft; ἐπεὶ σχολῇ γ' ἂν ἥξειν δεῦρ' ἂν ἐξηύχουν Ant. 389, wo der Satz mit εἰ fehlt; vgl. O. R. 433; ἀλλ' [[ἴσως]] οὐκ ὀλίγον [[ἔργον]] ἐστίν, ἐπεὶ [[πάνυ]] γε σαφῶς ἔχοιμι ἂν ἐπιδεῖξαι Plat. Euthyphr. 9 b; vgl. Legg. IX, 875 c; οὐ φιλόπονός ἐστιν, ἐπεὶ ἤρκει ἂν αὐτῷ, sonst würde er sich begnügen, Xen. Cyr. 2, 2, 31; σιώπησον περὶ τῶν χρησμῶν, ἐπεὶ ἐρήσομαί σε, denn sonst (wenn du nicht schweigst) werde ich dich fragen, Luc. Iup. Trag. 43. Es folgt auch der opt. potent., Soph. Ai. 899 Tr. 457; – auch der imperat., ἐπεὶ φέρ' εἰπέ Soph. O. R. 390, denn sage doch; vgl. Ar. Vesp. 73 Her. 7, 103; ἐπεὶ ἐροῦ τινα τουτωνί Plat. Gorg. 473 c; Charm. 165 e u. öfter; – ἐπεὶ [[ἄθεος]] ὀλοίμην, φρόνησιν εἰ τάνδ' ἔχω Soph. O. R. 663. – Häufig folgt ein Fragesatz, bes. ein solcher, der nur ein anderer Ausdruck für einen negativen Satz ist; ἐπεὶ τί νῦν [[ἕκατι]] δαιμόνων κυρῶ Aesch. Ch. 212; Suppl. 325; ἐπεὶ [[τίς]] ὧδε τέκνοισιν Ζῆν' ἄβουλον εἶδεν, keiner sah den Zeus, Soph. Tr. 138; ἐπεὶ [[τίνα]] οἶκον ναίοντ' ὀνομάξομαι Pind. P. 7, 5; [[οὐδαμῶς]] γε· ἐπεὶ πῶς ἂν καλέσειας Ar. Nubb. 679; vgl. Lys. 259; ἐπεὶ σὺ δέξαι' ἂν [[μᾶλλον]] ἀδικεῖσθαι ἢ ἀ[[δικεῖν]]; Plat. Gorg. 474 b, denn du möchtest doch nicht lieber. – Οὐ γὰρ [[λαθεῖν]] τοὺς δυναμένους ἐν ταῖς πόλεσι πράττειν· ἐπεὶ οἵ γε πολλοὶ οὐδὲν αἰσθάνονται, [[obwohl]] die große Menge Nichts merkt, Plat. Prot. 317 a; vgl. 333 c Conv. 187 a; – [[ταύτῃ]] οὖν σε λανθάνει –, ἐπεὶ οὐ κακῶς ἀπείκασας, [[übrigens]], [[sonst]], Parm. 128 e; vgl. Soph. 217 b Apol. 19 e; – μὴ νῦν ἀπολλύηται (ἡ [[ψυχή]]), ἐπεὶ σῶμά γ' ἀεὶ ἀπολλύμενον οὐδὲν παύεται, denn was den Körper betrifft, so hört er nie auf, Phaed. 91 d; vgl. Soph. 223 e. – Die Vrbdgn mit anderen Partikeln s. einzeln. | |ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-01-0908.png Seite 908]] Conjunction, da, quum; ursprünglich nur Zeitpartikel, sodann auch Causalpartikel. Die beiden Bedeutungen lassen sich übrigens nicht scharf sondern, so daß an vielen Stellen [[ἐπεί]] grade wie eben das Lat. quum und das Deutsche »da« sowohl causal als temporal aufgefaßt werden kann. Entstanden ist [[ἐπεί]], wie schon die Alten sahen, aus ἐπί und εἰ, indem das εἰ den betreffenden Zeitpunkt bezeichnete, das ἐπί den engen und unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Inhalte des Satzes mit [[ἐπεί]] und dem des zugehörigen Hauptsatzes. – 1) <b class="b2">[[ἐπεί]]</b> [[als Zeitpartikel]]: – a) meist auf die Frage »[[wann]]«, nach dem Zusammenhange zu übersetzen durch [[da]], [[als]], [[wie, nachdem, sobald, sobald als, sobald wie, dann wann u.]] s. w. – b) nicht selten auf die Frage »[[seit wann]]«, nach dem Zusammenhange zu übersetzen durch sei [[idem]], [[von dem Augenblickean]], [[wo ]]u. s. w. Odyss. 16, 24 οὔ σ' ἔτ' ἔγωγε ὄψεσθαι ἐφάμην, ἐπεὶ ᾤχεο νηὶ [[Πύλονδε]]; 1, 2 ὃς [[μάλα]] πολλὰ πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν [[πτολίεθρον]] ἔπερσεν; vgl. Sengebusch Aristonic. p. 6; die ohne Beweis gegebene Darstellung in Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 151 ist irrig, und namentlich müßte es daselbst anstatt »Id extricamus ex Epim. Hom. p. »161« vielmehr heißen, Id non extricamus ex Epim. »Hom. p. 1616. Δέκατον μὲν [[ἔτος]] τόδ' ἐπεὶ [[Μενέλαος]] καὶ [[Ἀγαμέμνων]] ἦραν, das zehnte Jahr, seitdem, Aesch. Ag. 40; ἐπεὶ δὲ φροῦδός ἐστιν Ἀργείων στρατὸς – οὐδὲν οἶδ' ὑπέρτερον, seit aber das Heer fort ist, Soph. Ant. 15; vgl. Eur. I. T. 247 u. Porson zu Med. 138; häufig bei Her., bes. in der Vrbdg [[ἐπεί]] τε, so [[ἐπεί]] τε Πέρσαι ἔχουσι τὸ [[κράτος]], ἔστι τοῦ βασιλῆος 3, 117; ἐγὼ δὲ [[ἐπεί]] τε παρέλαβον τὸν [[θρόνον]] τοῦτο ἐφρόντιζον 7, 81; selten in attischer Prosa, wie Thuc. ἔτη τριακόσια ἐπεὶ διέβησαν 6, 2. – Wenn von der Zukunft oder von der Gegenwart die Rede ist, wird das temporale [[ἐπεί]] oft mit dem conjunctiv. conditional. verbunden, wenn von der Vergangenheit die Rede ist, oft mit dem optativ. iterativ.; s. das Genauere über den optativ. iterativ. oben s. v. Ἄν S. 152. 172, über den conjunctiv. conditional. daselbst S. 156, u. vgl. [[ἐπάν]] ([[ἐπήν]]). Der conjunctiv. conditional. bei [[ἐπεί]] z. B. Odyss. 11, 221. 14, 153. 17, 23 Iliad. 6, 412. 15, 363 Hymn. Hom. Apoll. 158 Soph. Ant. 1025 O. C. 1225. Der Cptativ. iterativ. bei [[ἐπεί]] z. B. Iliad. 24, 14 Thuc. 8, 38 Xen. An. 1, 5, 2. 4, 2, 28 Cyr. 1, 6, 34 Soph. Tr. 93. – Der indirecte optativ. (s. oben s. v. Ἄν S. 172) bei [[ἐπεί]] z. B. Xen. Cyr. 1, 4, 21 An. 5, 6, 30. – Der indicativ. bei [[ἐπεί]] in der indirecten Rede z. B. Soph. Phil. 346. – Der infinitiv. mit und ohne ἄν bei [[ἐπεί]] in der indirecten Rede z. B. Herodot. 2, 32. 4, 10 Thucyd. 2, 93 Plat. Phaed. 109 e Xen. An. 5, 7, 18. – Der optativ. potential. bei [[ἐπεί]] Aristoph. Eq. 1056, vgl. oben s. v. Ἄν S. 163. – Verstärkt wird das temporale [[ἐπεί]] durch τάχιστα, »<b class="b2">sobald als – auf der Stelle«, »von dem ersten Augenblick an</b>, »wo«; dabei steht τάχιστα gewöhnlich nicht unmittelbar neben [[ἐπεί]], s. z. B. Xen. An. 7, 2, 6 Ἀρίσταρχος δ' ἐπεὶ ἦλθε τάχιστα. Aehnlich ist die Verbindung von (τὸ) πρῶτον und (τὰ) [[πρῶτα]] mit [[ἐπεί]], z. B. Iliad. 12, 420 ἐπεὶ τὰ [[πρῶτα]] πέλασθεν, vgl. 1, 6 ἐξ οὗ δὴ τὰ [[πρῶτα]] διαστήτην ἐρίσαντε. – 21 übertr. auf ein [[Causalverhältniß]], da das der Zeit nach Vorangehende auch häufig den Grund od. die Veranlassung zum Folgenden enthält, [[da]], [[weil]], Hom. u. Folgde überall; auch mit praes. u. fut., z. B. ἐπεὶ [[δέος]] παλαιόν σοι φρενῶν ἀνθίσταται, λέξον Aesch. Pers. 689. – Wie es Il. 6, 333 heißt [[ἐπεί]] με κατ' αἶσαν ἐνείκεσας, τοὔνεκά τοι [[ἐρέω]], so steht es auch ohne letztern Zusatz im Anfang der Rede oft absolut, Ἕκτορ, [[ἐπεί]] με κατ' αἶσαν ἐνείκεσας – [[αἰεί]] τοι [[κραδίη]] [[πέλεκυς]] ὥς ἐστιν [[ἀτειρής]], 3, 59, wo man »so sage ich dir« ergänzen kann; vgl. 6, 382. 13, 775; Od. 1, 231 ξεῖν', ἐπεὶ ἂρ δὴ ταῦτά μ' ἀνείρεαι, μέλλεν μέν ποτε [[οἶκος]] ὅδ' ἀφνειὸς ἔμμεναι; auch so, daß ein längerer Zwischensatz noch vor der eigentlichen Rede eingeschaltet wird, Od. 4, 204 Il. 13, 68. Gar kein Hauptsatz folgt Odyss. 3, 103. – Oft ist es bes. nach einem längeren Vordersatze mit [[denn zu]] übersetzen, wo wir den Grund als Hauptsatz hinstellen; Il. 4, 269; οὕνεκ' ἐγὼ κούρης – [[ἄποινα]] οὐκ [[ἐθέλω]] δέξασθαι· ἐπεὶ πολὺ [[βούλομαι]] αὐτἡν [[οἴκοι]] ἔχειν, denn ich will lieber, 1, 112; oft ἐπεὶ οὐδὲ ἔοικε, denn das ziemt sich nicht; ἐπεὶ οὐδὲ μὲν οὐδὲ ἔοικεν Odyss. 21, 319; Pind. Ol. 4, 13; Aesch. Prom. 347; in Prosa oft. Es folgen in diesem Falle auf [[ἐπεί]] auch hypothetische Constructionen, wie ἐπεὶ οὔποτ' ἂν στόλον ἐπλεύσατε – εἰ μή τι [[κέντρον]] [[θεῖον]] ἦγ' ὑμᾶς Soph. Phil. 1026, da ihr, od. einfacher, denn ihr wäret nicht geschifft; ἐπεὶ σχολῇ γ' ἂν ἥξειν δεῦρ' ἂν ἐξηύχουν Ant. 389, wo der Satz mit εἰ fehlt; vgl. O. R. 433; ἀλλ' [[ἴσως]] οὐκ ὀλίγον [[ἔργον]] ἐστίν, ἐπεὶ [[πάνυ]] γε σαφῶς ἔχοιμι ἂν ἐπιδεῖξαι Plat. ''Euthyphr.'' 9 b; vgl. Legg. IX, 875 c; οὐ φιλόπονός ἐστιν, ἐπεὶ ἤρκει ἂν αὐτῷ, sonst würde er sich begnügen, Xen. Cyr. 2, 2, 31; σιώπησον περὶ τῶν χρησμῶν, ἐπεὶ ἐρήσομαί σε, denn sonst (wenn du nicht schweigst) werde ich dich fragen, Luc. Iup. Trag. 43. Es folgt auch der opt. potent., Soph. Ai. 899 Tr. 457; – auch der imperat., ἐπεὶ φέρ' εἰπέ Soph. O. R. 390, denn sage doch; vgl. Ar. Vesp. 73 Her. 7, 103; ἐπεὶ ἐροῦ τινα τουτωνί Plat. Gorg. 473 c; Charm. 165 e u. öfter; – ἐπεὶ [[ἄθεος]] ὀλοίμην, φρόνησιν εἰ τάνδ' ἔχω Soph. O. R. 663. – Häufig folgt ein Fragesatz, bes. ein solcher, der nur ein anderer Ausdruck für einen negativen Satz ist; ἐπεὶ τί νῦν [[ἕκατι]] δαιμόνων κυρῶ Aesch. Ch. 212; Suppl. 325; ἐπεὶ [[τίς]] ὧδε τέκνοισιν Ζῆν' ἄβουλον εἶδεν, keiner sah den Zeus, Soph. Tr. 138; ἐπεὶ [[τίνα]] οἶκον ναίοντ' ὀνομάξομαι Pind. P. 7, 5; [[οὐδαμῶς]] γε· ἐπεὶ πῶς ἂν καλέσειας Ar. Nubb. 679; vgl. Lys. 259; ἐπεὶ σὺ δέξαι' ἂν [[μᾶλλον]] ἀδικεῖσθαι ἢ ἀ[[δικεῖν]]; Plat. Gorg. 474 b, denn du möchtest doch nicht lieber. – Οὐ γὰρ [[λαθεῖν]] τοὺς δυναμένους ἐν ταῖς πόλεσι πράττειν· ἐπεὶ οἵ γε πολλοὶ οὐδὲν αἰσθάνονται, [[obwohl]] die große Menge Nichts merkt, Plat. Prot. 317 a; vgl. 333 c Conv. 187 a; – [[ταύτῃ]] οὖν σε λανθάνει –, ἐπεὶ οὐ κακῶς ἀπείκασας, [[übrigens]], [[sonst]], Parm. 128 e; vgl. Soph. 217 b Apol. 19 e; – μὴ νῦν ἀπολλύηται (ἡ [[ψυχή]]), ἐπεὶ σῶμά γ' ἀεὶ ἀπολλύμενον οὐδὲν παύεται, denn was den Körper betrifft, so hört er nie auf, Phaed. 91 d; vgl. Soph. 223 e. – Die Vrbdgn mit anderen Partikeln s. einzeln. | ||
}} | }} | ||
{{bailly | {{bailly |