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|ftr='''τρύξ''': -γός<br />{trúks}<br />'''Grammar''': f.<br />'''Meaning''': [[junger ungegorener Wein mit den Hefen]], [[Most]] (ion. seit Archil., Kom., Theok., Thphr. usw.).<br />'''Composita''' : Als Vorderglied in [[τρύγοιπος]], s. bes. Als Hinterglied u.a. in [[ὑπότρυγος]] [[hefig]] (Hp.).<br />'''Derivative''': Davon 1. [[τρυγία]] f. ‘Hefe (des Weines), junger Wein’ (Ph. ''Bel''., Mediz., Pap. I<sup>p</sup>), vgl. [[ἀντλία]] u.a. (Scheller Oxytonierung 49), -ίας ([[οἶνος]]) ib. (LXX, Pap.III<sup>p</sup> u.a.). 2. -ιος· [[τρυγία]] οἴνου ἢ ἐλαίου H. 3. -ινον n. [[aus Hefe bereiteter Farbstoff]] (auct. ap. Plin.). 4. -ώδης [[hefeähnlich]], [[hefig]] (Arist., Mediz. u.a.). 5. -ερός ib. (Polyzel. Kom. V-IV<sup>a</sup>).<br />'''Etymology''' : Ohne sichere Etymologie. Die seit Fick 1, 447 (WP. 2, 642, Pok. 1032) übliche Anknüpfung an [[τάργανον]] [[verdorbener Wein]], [[Weinessig]] ist weder lautlich noch begrifflich ganz befriedigend. Die formale Identität mit [[τρυγάω]] fällt auf, um so mehr als sich beide Wörter auf Weinbau und Weinbereitung beziehen. Wurde mit [[τρυγάω]] ursprünglich nicht nur die Weinlese sondern auch die erste Bereitung der geernteten Trauben gemeint? Hat sich sodann, weil [[τραπέω]] als besonderer Ausdruck des Kelterns eintrat, [[τρυγάω]] auf die Weinlese beschränkt und sekundär auch auf andere Feldfrüchte bezogen ? — Für vorgriech. Herkunft sowohl von [[τάργανον]] und [[τρύξ]] wie von dem damit verbundenen [[τρύγη]] Porzig ZII 5, 271 f.<br />'''Page''' 2,936-937 | |ftr='''τρύξ''': -γός<br />{trúks}<br />'''Grammar''': f.<br />'''Meaning''': [[junger ungegorener Wein mit den Hefen]], [[Most]] (ion. seit Archil., Kom., Theok., Thphr. usw.).<br />'''Composita''': Als Vorderglied in [[τρύγοιπος]], s. bes. Als Hinterglied u.a. in [[ὑπότρυγος]] [[hefig]] (Hp.).<br />'''Derivative''': Davon 1. [[τρυγία]] f. ‘Hefe (des Weines), junger Wein’ (Ph. ''Bel''., Mediz., Pap. I<sup>p</sup>), vgl. [[ἀντλία]] u.a. (Scheller Oxytonierung 49), -ίας ([[οἶνος]]) ib. (LXX, Pap.III<sup>p</sup> u.a.). 2. -ιος· [[τρυγία]] οἴνου ἢ ἐλαίου H. 3. -ινον n. [[aus Hefe bereiteter Farbstoff]] (auct. ap. Plin.). 4. -ώδης [[hefeähnlich]], [[hefig]] (Arist., Mediz. u.a.). 5. -ερός ib. (Polyzel. Kom. V-IV<sup>a</sup>).<br />'''Etymology''': Ohne sichere Etymologie. Die seit Fick 1, 447 (WP. 2, 642, Pok. 1032) übliche Anknüpfung an [[τάργανον]] [[verdorbener Wein]], [[Weinessig]] ist weder lautlich noch begrifflich ganz befriedigend. Die formale Identität mit [[τρυγάω]] fällt auf, um so mehr als sich beide Wörter auf Weinbau und Weinbereitung beziehen. Wurde mit [[τρυγάω]] ursprünglich nicht nur die Weinlese sondern auch die erste Bereitung der geernteten Trauben gemeint? Hat sich sodann, weil [[τραπέω]] als besonderer Ausdruck des Kelterns eintrat, [[τρυγάω]] auf die Weinlese beschränkt und sekundär auch auf andere Feldfrüchte bezogen ? — Für vorgriech. Herkunft sowohl von [[τάργανον]] und [[τρύξ]] wie von dem damit verbundenen [[τρύγη]] Porzig ZII 5, 271 f.<br />'''Page''' 2,936-937 | ||
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