θινός
German (Pape)
[Seite 1212] ὁ, nach den Gramm. auch θίν, der Hause; πολὺς ὀστεόφιν θίς Od. 12, 45; bes. die Sandhügel am Meeresufer, die Dünen; übh. sandiges Gestade; gew. mit einem Zusatz, παρὰ θῖνα θαλάσσης Il. 1, 34, παρὰ θῖν' ἁλός 11, 621; ohne Zusatz Od. 7, 290. 9, 46; θίν' ἐν φυκιόεντι Il. 23, 693; θινὸς ἐμβολὰς ἁλός Aesch. frg. 334; θῖνες νεκρῶν, Haufen, Pers. 804; πολιᾶς πόντου θινὸς ἐφήμενος, sitzend auf des Meeres Strand, Soph. Phil. 1109; Meeressand, Ant. 586, worauf sich Hesych. Erkl. τὸ κάτω βάθος τῆς θαλάσσης bezieht; vgl. übertr. Ar. Vesp. 696 ὥς μου τὸν θῖνα ταράττεις, wie wühlst du mir den Grund des Herzens auf; τῆς ψάμμου θῖνες Her. 3, 26, wie Sp., z. B. Plut. Fab. 6; von eigentlichen Dünen, Pol. 4, 41, 6; vgl. Arist. H. A. 8, 13. 9, 35, Meeresschlamm u. Sandbänke im Meere. Bei Callim. u. A. auch fem., θὶς ἀκταία Bian. 2 (IX, 227). Die Ableitung von θείνω (vgl. E. M.) ist unwahrscheinlich, näher liegt τίθημι.
French (Bailly abrégé)
gén. de θίς.
Russian (Dvoretsky)
θῑνός: gen. к θίς.