Ἀμένθης

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Σοφὸς γὰρ οὐδείς, ὃς τὰ πάντα προσκοπεῖ → Omnia vel sapiens nemo est, qui prospexerit → Denn keinen Weisen gibt's, der alles sieht vorher

Menander, Monostichoi, 486

Spanish (DGE)


• Morfología: [ac. -ην]
Amentes lugar donde habitaban las almas después de la muerte, según la creencia de los egipcios, Plu.2.362d.

Paulys Realencyclopädie

Amenthes (Ἀμένθης Plut. Is. et Os. 29), ägyptischer Name des Hades als des ‚Westen‘, vgl. koptisch amente, amenti die ‚Hölle‘, ement ‚Westen‘. Die Erklärung des Namens als ‚der Nehmende und Gebende‘ (Plut. a. a. O.) beruht auf einer erzwungenen etymologischen Deutelei. H. Brugsch (Relig. und Mythologie 13) findet darin eine Volksetymologie. Nach Westen verlegten die Ägypter den Zugang zum Reiche der Verstorbenen, weil ihnen die Sonne bei ihrem Untergange den Weg zu diesem Reiche einzuschlagen schien. Vgl. auch G. Maspero Journ. asiat. Sér. 7 XV 112ff.

Russian (Dvoretsky)

Ἀμένθης: (acc. Ἀμένθην) ὁ егип. Амент (подземное царство у египтян) Plut.