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πάθος: Difference between revisions

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|ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-02-0437.png Seite 437]] τό, das [[Leiden]]; – a) körperlich,[[Schmerz]], [[Krankheit]], auch [[Unglück]], das Einen trifft; οἷα χρὴ [[πάθη]] τλῆναι, Aesch. Prom. 705; τοιάδ' ἐπ' αὐτοῖς ἦλθε συμφορὰ πάθους, Pers. 428; ἐπάθομεν [[πάθος]] δυσαχές, Eum. 140; ποῦ 'σθ' ὁ [[χῶρος]], οὗ τόδ' ἦν [[πάθος]]; wo das Unglück (die Ermordung des Laios) stattfand, Soph. O. R. 732; θανάτῳ γὰρ ἴσον [[πάθος]] ἐκπεύσει, Ai. 214, öfter; στένειν [[πάθος]], Eur. Hec. 589; πολύπονα, Or. 1500, öfter; στυγερὰ τάδε κρυερὰ πάθεα, Ar. Ach. 1191; τὰ ἀνθρωπήϊα πάντα πάθεα, Her. 5, 4; μετὰ τὸ τῆς θυγατρὸς [[πάθος]], der Unfall, Tod, 2, 133; übh. das, was Einem widerfährt, π άθη den ἔργα entgegengesetzt, Plat. Phaedr. 245 e, dem [[ποίημα]], Soph. 248 d, wie der [[πρᾶξις]], Legg. IX, 876, d; ὅ ἐστιν αὐτοῖς τὸ [[πάθος]], ὅ φασιν ὑπὸ τῶν ἡδονῶν ἡττᾶσθαι, Prot. 353 a; ἴδιόν τι ἔπασχε [[πάθος]], Gorg. 480 c; oft; Xen. An. 4, 5, 7 u. A. – b) auch geistig, [[Leidenschaft]], Affekt, bei dem sich die Seele in einem unfreien, leidenden Zustande befindet, dah. auch ἀνήκεστον [[πάθος]] ἔρδειν, eine heillose That aus Leidenschaft verüben, Her. 1, 137 (die Stelle des Thuc. 3, 84 διὰ πάθους wird als unecht bezeichnet); vgl. Arist. eth. 2, 4, wo er die [[πάθη]] aufzählt u. hinzusetzt ὅλως οἷς ἕπεται ἡδονὴ ἢ [[λύπη]]. Bes. von der Liebe, Plat. Phaedr. 251 e u. A. – Bei den Aerzten körperliches Leiden, Krankheit. – c) nach Arist. Metaph. 4, 21 [[ποιότης]] καθ' ἣν ἀλλοιοῦσθαι ἐνδέχεται, Möglichkeit in einen andern Zustand überzugehen, Cmpsänglichkeit für Etwas, vgl. Analyt. post. 1, 7. Dah. übh. Alles, was äußerlich, zufällig einem Dinge widerfahren kann, ohne sein Wesen auszumachen, noch dieses zu verändern, so [[γεωμετρία]] περὶ τὰ συμβεβηκότα [[πάθη]] τοῖς μεγέθεσι, sie handelt von dem, was den Größen widerfahren, mit ihnen vorgenommen werden kann, Arist. rhet. 1, 2, der Metaph. 1, 2 als [[πάθη]] der Zahl nennt περιττότης, [[ἀρτιότης]], [[ἰσότης]], [[ὑπεροχή]], [[ἔλλειψις]]. Dah. sind [[πάθη]] λέξεως Veränderungen, welche ein Wort erleidet, durch Zusetzung oder Weglassen eines Buchstabens, durch Declination und Conjugation, Gramm. – Bei D. Hal. Gefühl, Kunstgefühl, im Ggstz der [[ἐπιστήμη]]. – Bei den Rhett. affectvoller Ausdruck, schriftliche oder mündliche Darstellung der Leidenschaft, [[πάθος]] ποιεῖν, Arist. rhet. 3, 17.
|ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-02-0437.png Seite 437]] τό, das [[Leiden]]; – a) körperlich, [[Schmerz]], [[Krankheit]], auch [[Unglück]], das Einen trifft; οἷα χρὴ [[πάθη]] τλῆναι, Aesch. Prom. 705; τοιάδ' ἐπ' αὐτοῖς ἦλθε συμφορὰ πάθους, Pers. 428; ἐπάθομεν [[πάθος]] δυσαχές, Eum. 140; ποῦ 'σθ' ὁ [[χῶρος]], οὗ τόδ' ἦν [[πάθος]]; wo das Unglück (die Ermordung des Laios) stattfand, Soph. O. R. 732; θανάτῳ γὰρ ἴσον [[πάθος]] ἐκπεύσει, Ai. 214, öfter; στένειν [[πάθος]], Eur. Hec. 589; πολύπονα, Or. 1500, öfter; στυγερὰ τάδε κρυερὰ πάθεα, Ar. Ach. 1191; τὰ ἀνθρωπήϊα πάντα πάθεα, Her. 5, 4; μετὰ τὸ τῆς θυγατρὸς [[πάθος]], der Unfall, Tod, 2, 133; übh. das, was Einem widerfährt, π άθη den ἔργα entgegengesetzt, Plat. Phaedr. 245 e, dem [[ποίημα]], Soph. 248 d, wie der [[πρᾶξις]], Legg. IX, 876, d; ὅ ἐστιν αὐτοῖς τὸ [[πάθος]], ὅ φασιν ὑπὸ τῶν ἡδονῶν ἡττᾶσθαι, Prot. 353 a; ἴδιόν τι ἔπασχε [[πάθος]], Gorg. 480 c; oft; Xen. An. 4, 5, 7 u. A. – b) auch geistig, [[Leidenschaft]], Affekt, bei dem sich die Seele in einem unfreien, leidenden Zustande befindet, dah. auch ἀνήκεστον [[πάθος]] ἔρδειν, eine heillose That aus Leidenschaft verüben, Her. 1, 137 (die Stelle des Thuc. 3, 84 διὰ πάθους wird als unecht bezeichnet); vgl. Arist. eth. 2, 4, wo er die [[πάθη]] aufzählt u. hinzusetzt ὅλως οἷς ἕπεται ἡδονὴ ἢ [[λύπη]]. Bes. von der Liebe, Plat. Phaedr. 251 e u. A. – Bei den Aerzten körperliches Leiden, Krankheit. – c) nach Arist. Metaph. 4, 21 [[ποιότης]] καθ' ἣν ἀλλοιοῦσθαι ἐνδέχεται, Möglichkeit in einen andern Zustand überzugehen, Cmpsänglichkeit für Etwas, vgl. Analyt. post. 1, 7. Dah. übh. Alles, was äußerlich, zufällig einem Dinge widerfahren kann, ohne sein Wesen auszumachen, noch dieses zu verändern, so [[γεωμετρία]] περὶ τὰ συμβεβηκότα [[πάθη]] τοῖς μεγέθεσι, sie handelt von dem, was den Größen widerfahren, mit ihnen vorgenommen werden kann, Arist. rhet. 1, 2, der Metaph. 1, 2 als [[πάθη]] der Zahl nennt περιττότης, [[ἀρτιότης]], [[ἰσότης]], [[ὑπεροχή]], [[ἔλλειψις]]. Dah. sind [[πάθη]] λέξεως Veränderungen, welche ein Wort erleidet, durch Zusetzung oder Weglassen eines Buchstabens, durch Declination und Conjugation, Gramm. – Bei D. Hal. Gefühl, Kunstgefühl, im Ggstz der [[ἐπιστήμη]]. – Bei den Rhett. affectvoller Ausdruck, schriftliche oder mündliche Darstellung der Leidenschaft, [[πάθος]] ποιεῖν, Arist. rhet. 3, 17.
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