3,277,241
edits
m (Text replacement - "v. l." to "v.l.") |
m (Text replacement - " :" to ":") |
||
Line 35: | Line 35: | ||
}} | }} | ||
{{FriskDe | {{FriskDe | ||
|ftr='''πρότμησις''': {prótmēsis}<br />'''Grammar''': f.<br />'''Meaning''': ‘Nabel(gegend)’ (Λ 424, Q.S., Sinope III<sup>a</sup>, H., Poll.); bei H. auch προτμῆτις· ὁ περὶ τὸν ὀμφαλὸν κατὰ τὸν λαγόνα [[τόπος]] und προτμητόν· τὸν ὀμφαλόν.<br />'''Etymology''' : Verbalnomen zu [[προτέμνω]] [[vorn abschneiden]], eig. vom Abschneiden der Nabelschnur, dann auf den Nabel selbst (und die Nabelgegend bezogen (Porzig Satzinhalte 337). Oft als "Einschnitt am Leibe", [[Taille]] o.a. erklärt (z.B. LSJ, Benveniste Noms d’agent 78); abzulehnen. — Die Form προτμῆτις bei H. (auch Sch. zu Λ 424 als [[varia lectio|v.l.]]; Akz. unsicher) muß, wenn man dem überlieferten Akz. wirklich trauen darf, als Fem. von *προτμής (wie [[προβλής]]) erklärt werden; vgl. z.B. [[δασπλῆτις]] und die allerdings sehr seltenen und späten [[προβλῆτις]], [[ἀδμῆτις]]. Ein Proparoxytonon πρότμητις wäre sehr sonderbar und läßt sich kaum als Altertümlichkeit (so Wackernagel Unt. 236) rechtfertigen.<br />'''Page''' 2,603-604 | |ftr='''πρότμησις''': {prótmēsis}<br />'''Grammar''': f.<br />'''Meaning''': ‘Nabel(gegend)’ (Λ 424, Q.S., Sinope III<sup>a</sup>, H., Poll.); bei H. auch προτμῆτις· ὁ περὶ τὸν ὀμφαλὸν κατὰ τὸν λαγόνα [[τόπος]] und προτμητόν· τὸν ὀμφαλόν.<br />'''Etymology''': Verbalnomen zu [[προτέμνω]] [[vorn abschneiden]], eig. vom Abschneiden der Nabelschnur, dann auf den Nabel selbst (und die Nabelgegend bezogen (Porzig Satzinhalte 337). Oft als "Einschnitt am Leibe", [[Taille]] o.a. erklärt (z.B. LSJ, Benveniste Noms d’agent 78); abzulehnen. — Die Form προτμῆτις bei H. (auch Sch. zu Λ 424 als [[varia lectio|v.l.]]; Akz. unsicher) muß, wenn man dem überlieferten Akz. wirklich trauen darf, als Fem. von *προτμής (wie [[προβλής]]) erklärt werden; vgl. z.B. [[δασπλῆτις]] und die allerdings sehr seltenen und späten [[προβλῆτις]], [[ἀδμῆτις]]. Ein Proparoxytonon πρότμητις wäre sehr sonderbar und läßt sich kaum als Altertümlichkeit (so Wackernagel Unt. 236) rechtfertigen.<br />'''Page''' 2,603-604 | ||
}} | }} |