Ἀστέας

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Θησαυρός ἐστι τῶν κακῶν κακὴ γυνή → Ingens mali thesaurus est mulier mala → Ein Schatz an allem Schlechten ist ein schlechtes Weib

Menander, Monostichoi, 233

Spanish (DGE)

-ου, ὁ Asteas de Tarento, pitagórico, Iambl.VP 267.

Wikipedia EN

Asteas (active between 350 and 320 BC in Paestum, Southern Italy) was one of the more active ancient Greek vase painters in Magna Graecia, practicing the red-figure style. He managed a large workshop, in which above all hydriai and kraters were painted. He painted mostly mythological and theatrical scenes. He is one of the few vase painters of the Greek colonies whose name comes down to us.

Paulys Realencyclopädie

1) Ἀστέας, Sohn des Theogenes, Athener (Ἱπποθωντίδος φυλῆς). Νικήσας Θησεῖα παῖδας πυγμὴν τῆς πρώτης ἡλικίας 2. Jhdt. v. Chr., CIA II 448, 8.

2) Ἀσστέας, unteritalischer Vasenmaler des 4. Jhdts., nach dem Fundort der meisten seiner Werke wahrscheinlich in Paestum thätig. Er ist der Hauptvertreter, vielleicht sogar der Schöpfer der specifisch campanischen Vasenmalerei, die zwar an den tarentinischen Vasenstil anknüpft, aber sich durch grössere Plumpheit und vor allem den übermässigen Gebrauch bunter, häufig greller Deckfarben von ihm unterscheidet und künstlerisch weit hinter ihm zurücksteht, Winnefeld Bonner Studien 166ff. Auch die Tracht der Figuren, namentlich die der Frauen, ist die campanische; vgl. die capuaner Grabgemälde Mon. d. Inst. X 55. Von den fünf mit der Künstlersignatur des A. versehenen Gefässen enthalten drei geläufige Darstellungen aus der Heldensage (Phrixos und Helle in Neapel nr. 3412 Heyd. Bull. nap. N. S. VII 3. 4; Herakles bei den Hesperiden ebd. nr. 2873. Millin Peint. d. vas. I 3, beide aus Paestum; Kadmos Drachenkampf ebd. nr. 3226. Millingen Uned. anc. Mon. 25 aus S. Agata de’ Goti), zwei illustrieren unteritalische Bühnenspiele (Wahnsinn des Herakles, Madrid, Mon. d. Inst. VIII 10 aus Paestum; Phlyakenscene Berlin nr. 3044f. Furtwängler Vasenkatalog S. 848. Heydemann Arch. Jahrb. I 1886, 282, nach Michaelis Journ. of hell. stud. 1885, 40 aus S. Agata de’ Goti, nach Heydemann aus Nola). Diese sämtlichen Vasen auch in den Wien. Vorlegebl. Ser. I 7. VIII 12. B 1–3. Ausserdem hat v. Rohden Baumeisters Denkm. III 2007 dem A. mit Recht auch die unsignierte Orestesvase (Millin Peint. d. vas. II 67. 68. Overbeck Her. Gall. XXIX 9 u. ö.) zugewiesen. Für die Rückseiten verwendet A. ausschliesslich bakchische Scenen. Von Gefässformen gebraucht er die beiden Arten des Kraters, einmal auch die Colossalform der Lekythos. W. Klein Griech. Vas. mit Meistersignaturen² 206ff.