Anchoë

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Λήσειν διὰ τέλους μὴ δόκει πονηρὸς ὤν → Latere semper posse ne spera nocens → Gewiss nicht immer bleibst als Schuft du unentdeckt

Menander, Monostichoi, 329


Paulys Realencyclopädie

Anchoë (ἡ Ἀγχόη), Platz und gleichnamiger See – wohl irrtümlich Stadt Plin. n. h. IV 26 – in der Nähe der früher zu Lokris, später zu Boiotien gehörigen Stadt Ober-Larymna, nordöstlich vom Kopaissee, wo der boiotische Kephissos, nachdem er ein Stück unterirdisch geflossen, wieder zum Vorschein kam und ins euboeische Meer ging, Strab. IX 406. Über den Platz, wo der Fluss bei hohem Wasserstande des Sees wieder hervorbricht, jetzt Nerotribio, auch Kephalari, s. Ulrichs Reisen und Forschungen in Griechenland I 222. Lolling Hellen. Landesk. 123, 2. Auch einige Quellen in Mysien hiessen Ἀγχοαί nach Hesych.