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χυμεία: Difference between revisions

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|mltxt=η, ΝΜ<br /><b>βλ.</b> [[χημεία]].
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|ftr='''χυμεία''': {khumeía}<br />'''Forms''': auch [[χημεία]]<br />'''Grammar''': f.<br />'''Meaning''': [[die Kunst der Metallverwandlung]], [[Alchimie]] (Zos. Alch., Olymp. Alch. u.a.).<br />'''Derivative''': Daneben [[χύμευσις]] (χήμ-) f. ib. (''EM'', Eust., Tz.) mit -ευτικός ‘die χ. betreffend’ (Zos., Olymp. u.a.).<br />'''Etymology''' : Herkunft strittig. Nach Pott ZDMG 30, 6ff. von dem einheimischen Namen Ägyptens [[Χημία]] (Plu.), kopt. Κημε, Χημι, eig. "Schwarzland" (Plu.), entweder von einem Verb *χημεύω [[sich nach ägyptischer Art beschäftigen]] oder (mit -εία nach [[μαγεία]] u.a.) als "die ägyptische Kunst". Die Schreibung χυμ- sei volksetymolog. nach [[χυμός]]. Auch Hoffmann Art. Chemie in Handwörterbuch der Chimie (1884) 2, 51 6ff. geht von dem. ägypt. Wort aus, aber im urspr. Sinn von [[schwarz]] mit Beziehung auf die "Schwärzung", [[μέλανσις]], die als grundlegende und unumgängliche Operation der Metallverwandlung vorausging. Zustimmend u.a. Lippmann Entstehung und Ausbreitung der Alchemie (1919) 1, 293 ff. — Nach Diels Antike Technik (2. Aufl. 1920) 121 ff. mit Adelung, Stephanides u.a. dagegen als griechisch von [[χύμα]] (s. [[χέω]]) im Sinn von [[Guß]], [[Metallmischung]], wovon *[[χυμεύω]] mit [[χυμεία]] = [[die Kunst der Metallmischung]]. Sachliche Bedenken bei Lippmann a.O.; sprachlich bleibt dabei die Schreibung χημ-schwer verständlich. Ähnlich Gildemeister ZDMG 30, 534ff.: von [[χυμός]] [[Saft]]; dagegen mit Recht Diels und Lippmann a.O. — Abzulehnen Lagercrantz Kungl. Vetenskapssocietetens Årsbok 1937 [Uppsala] 25 ff.: [[χυμεία]] aus *μυχεία = [[μοιχεία]] [[Fälschung]] umgestellt nach [[χυμός]]; daneben [[χημεία]] nach [[χήμη]], dem L. mit einer seltsamen Argumentation eine Bed. [[Gelb]] beizulegen sucht.<br />'''Page''' 2,1124
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