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Als halkyonische Tage bezeichnete man im antiken Griechenland einen Zeitraum von vierzehn Tagen im Dezember um die Wintersonnenwende. Die halkyonischen Tage wurden wegen des gewöhnlich schönen Wetters und der Windstille geschätzt, das Meer war in dieser Zeit ruhig und gut befahrbar. Der Name halkyonisch geht zurück auf den Eisvogel (griechisch halkyon oder alkyon); man nahm an, dass die Brutzeit des Eisvogelweibchens in diesen Zeitraum fällt. In der gehobenen Umgangssprache wird der Ausdruck „halkyonische Tage“ metaphorisch für eine schöne und gelassene kurze Zeit benutzt. | |wkdetx=Als halkyonische Tage bezeichnete man im antiken Griechenland einen Zeitraum von vierzehn Tagen im Dezember um die Wintersonnenwende. Die halkyonischen Tage wurden wegen des gewöhnlich schönen Wetters und der Windstille geschätzt, das Meer war in dieser Zeit ruhig und gut befahrbar. Der Name halkyonisch geht zurück auf den Eisvogel (griechisch halkyon oder alkyon); man nahm an, dass die Brutzeit des Eisvogelweibchens in diesen Zeitraum fällt. In der gehobenen Umgangssprache wird der Ausdruck „halkyonische Tage“ metaphorisch für eine schöne und gelassene kurze Zeit benutzt. | ||
In diesen Zusammenhang gehört der Mythos von Alkyone, der Tochter des Aiolos, deren Name von dem des Eisvogels abgeleitet ist. Alkyone (attisch Halkyone) war mit Keyx verheiratet. Nachdem sie ihren Mann verloren hatte, suchte sie ihn lange vergeblich. Schließlich wurde sie von den Göttern aus Mitleid in einen Eisvogel verwandelt. Ihr wurde das Privileg des schönen Wetters während ihrer Nist- und Brutzeit gewährt. Diese Geschichte verfasste der römische Dichter Ovid in seinem mythologischen Werk Metamorphosen. | In diesen Zusammenhang gehört der Mythos von Alkyone, der Tochter des Aiolos, deren Name von dem des Eisvogels abgeleitet ist. Alkyone (attisch Halkyone) war mit Keyx verheiratet. Nachdem sie ihren Mann verloren hatte, suchte sie ihn lange vergeblich. Schließlich wurde sie von den Göttern aus Mitleid in einen Eisvogel verwandelt. Ihr wurde das Privileg des schönen Wetters während ihrer Nist- und Brutzeit gewährt. Diese Geschichte verfasste der römische Dichter Ovid in seinem mythologischen Werk Metamorphosen. | ||
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Eine Studie, die die Stabilität der Anwesenheit der Halkyonischen Tage im 5. und 4. Jahrhundert vor Christus untersucht, weitet den Zeitraum vom 15. Dezember bis zum 15. Februar aus mit Schwerpunkt vom 15. bis 31. Januar. | Eine Studie, die die Stabilität der Anwesenheit der Halkyonischen Tage im 5. und 4. Jahrhundert vor Christus untersucht, weitet den Zeitraum vom 15. Dezember bis zum 15. Februar aus mit Schwerpunkt vom 15. bis 31. Januar. | ||
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==Wikipedia EL== | ==Wikipedia EL== | ||
Ο Οβίδιος και ο Υγίνος αναφέρουν την μεταμόρφωση ως την προέλευση για την ετυμολογία των αλκυονίδων ημερών, τις μέρες μέσα στο χειμώνα κατά τις οποίες υπάρχει καλοκαιρία χωρίς ανέμους. Η φράση εμφανίζεται ήδη στις Όρνιθες του Αριστοφάνη, με την σημασία μιας ανέμελης και ήρεμης περιόδου. Αναφορά επίσης γίνεται και από το Λουκιανό, στο διάλογό του Αλκυών ή περί μεταμορφώσεως, όπου αναφέρει ότι οι άνεμοι κοπάζουν και η θάλασσα είναι σαν καθρέπτης, και στον Αιλιανό στο έργο του Περί ζώων ιδιότητος. | Ο Οβίδιος και ο Υγίνος αναφέρουν την μεταμόρφωση ως την προέλευση για την ετυμολογία των αλκυονίδων ημερών, τις μέρες μέσα στο χειμώνα κατά τις οποίες υπάρχει καλοκαιρία χωρίς ανέμους. Η φράση εμφανίζεται ήδη στις Όρνιθες του Αριστοφάνη, με την σημασία μιας ανέμελης και ήρεμης περιόδου. Αναφορά επίσης γίνεται και από το Λουκιανό, στο διάλογό του Αλκυών ή περί μεταμορφώσεως, όπου αναφέρει ότι οι άνεμοι κοπάζουν και η θάλασσα είναι σαν καθρέπτης, και στον Αιλιανό στο έργο του Περί ζώων ιδιότητος. |