εἰσοπτρομαντία
ἄμμες δὲ γ' ἐσσόμεσθα πολλῷ κάρρονες → and we shall be better by far | we shall be sometime mightier men by far than both | sometime we shall become much better than you | so we shall be, and braver far
Spanish (DGE)
-ας, ἡ
adivinación por los espejos, catoptromancia, PMag.13.752.
Wikipedia EN
Catoptromancy (from Ancient Greek κάτοπτρον katoptron, "mirror," and μαντεία manteia, "divination"), also known as captromancy or enoptromancy, is divination using a mirror.
Pausanias, an ancient Greek traveler, described the practice as follows:
Before the Temple of Ceres at Patras, there was a fountain, separated from the temple by a wall, and there was an oracle, very truthful, not for all events, but for the sick only. The sick person let down a mirror, suspended by a thread till its base touched the surface of the water, having first prayed to the goddess and offered incense. Then; looking into the mirror, he saw the presage of death or recovery, according as the face appeared fresh and healthy, or of a ghastly aspect.
Wikipedia ES
La catoptromancia o catoptromancía o captromancia (del griego κάτοπτρον kátoptron, espejo, y μαντεία mantéia, adivinación) o enoptromancia es la adivinación por medio del espejo.
Pausanias describió la catoptromancia de la siguiente forma:
Frente al templo de Ceres en Patras hay una fuente, separada del templo por una pared, y ahí hay un oráculo, que es muy veraz, no para todo suceso, sino solo para los enfermos. La persona enferma hace descender un espejo suspendido por un hilo hasta que su base toca la superficie del agua, habiendo antes rezado a la diosa y ofrecido incienso. Luego, mirando en el espejo, verá el presagio ya sea de muerte o recuperación, de acuerdo con si su rostro reflejado es el de sí mismo fresco y saludable o con un aspecto fantasmal.
Algunas fuentes definen la catoptromancia como la adivinación de eventos a través de la observación de cómo se quema una semilla de amapola sobre carbón caliente.
Wikipedia DE
Die Katoptromantie (griechisch katoptron, Spiegel und manteia, Weissagung) ist eine Form der Wahrsagerei, bei der man in eine spiegelnde Oberfläche blickt. Ziel der Katoptromantie ist die Vorhersage der Zukunft (Präkognition), die Erkenntnis von verborgenen Sachverhalten aus der Vergangenheit (Retrokognition) oder auch die Erkundung von verborgenen Gegenständen. Die Katoptromantie gilt als spezielle Art der Hydromantie, bei der Erscheinungen in und über Wasseroberflächen beobachtet werden.
Die Spiegelweissagung war bereits in der Antike bekannt und wurde wahrscheinlich auch in Tempeln ausgeübt. Frühe griechische und römische Orakelpraktiken dürften mit Erdgottheiten wie Demeter bzw. Ceres in Verbindung gestanden haben. Insbesondere bei den Etruskern war der Spiegel nachweislich ein Instrument, um die Zukunft vorherzusagen. Das Wahrsagen aus Spiegeln wird im 2. Jahrhundert n. Chr. von Pausanias ausdrücklich erwähnt. Der Orakelspiegel offenbarte dabei auch Dinge, die nicht real vor ihm anwesend waren. Allerdings scheint die Katoptromantie keine eigenständige Orakeldisziplin gewesen zu sein. Die mantische Funktion von Spiegel und Spiegelung trat in den meisten Fällen lediglich in Begleitung der Hydromantie oder der Leconomantie auf. Nur von der Orakelbefragung des römischen Kaiser Didius Julianus ist überliefert, dass ausschließlich ein Spiegel verwendet wurde. Seit der Spätantike wurden umherziehende Wahrsager, die aus allen möglichen spiegelnden Oberflächen die Zukunft vorhersagten, als specularii von lat. speculum, Spiegel bezeichnet.
Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war die Spiegelmantik weit verbreitet. Bereits der bedeutende englische Theologe Johannes von Salisbury (1115–1180) beklagte sich über die Wahrsagerei aus polierten und spiegelnden Kesseln, Bechern, Gläsern und Spiegeln. Maßgebend für die Weissagung war dabei der Umstand, ob das Bild des reflektierten Gegenstandes klar und deutlich oder verzerrt und unscharf aussah. So tauchte man z. B. einen Spiegel unter Wasser und ließ einen Kranken hineinblicken, um ein Urteil über den Ausgang der Krankheit zu erhalten. War das Bild des Kranken deutlich zu erkennen, so konnte mit baldiger Genesung gerechnet werden. War das Spiegelbild verzerrt, so galt dies als schlechtes Vorzeichen. Im Mittelalter gab es auch besondere Spiegelschauer, die mit sogenannten Berg- oder Erdspiegeln verborgene Schätze aufspüren wollten. Oftmals ließ man bei der Spiegelweissagung Kinder in den Spiegel schauen. Angeblich soll auch die französische Königin Katharina von Medici ihren Spiegel über die künftigen Regenten Frankreichs befragt haben.
Wikipedia FR
La catoptromancie (du grec ancien κάτοπτρον / kátoptron (« miroir ») et μαντεία / manteía (« divination »)) est la divination d’après les formes apparaissant dans un miroir. Elle est également appelée cataptromancie ou captromancie. La cataptromancie est souvent confondue à tort avec la cristallomancie qui est la vision utilisant une boule de cristal.
Wikipedia PT
A catoptromancia (Gk. κάτοπτρον, katoptron, "espelho," e μαντεία, manteia, "adivinhação"), também conhecido como captromancia ou enoptromancia, é adivinhação usando um espelho.
Pausânias, um viajante da Grécia antiga, descreveu da seguinte forma:
Antes do Templo de Ceres, em Patras, havia uma fonte, separada do templo por uma parede, e havia um oráculo, muito verdadeiro, não para todos os eventos, mas apenas para os doentes. A pessoa doente baixou um espelho, suspensa por um fio até que sua base tocou a superfície da água, tendo primeiro rezado à deusa e oferecido incenso. Então, olhando no espelho, ele viu o presságio de morte ou recuperação, de acordo com a aparência do rosto fresco e saudável, ou de um aspecto horrível.
Na Roma Antiga, os sacerdotes que usavam a catoptromancia eram chamados specularii.