Trieb
Καλὸν τὸ καιροῦ παντὸς εἰδέναι μέτρον → Occasionis nosse res pulchra est modum → Schön ist's, das Maß zu kennen jeder rechten Zeit
German > Latin
Trieb, I) in Pflanzen: a) das Treiben: motus. – b) das Getriebene, der Schößling: germen. – II) im Menschen: motus (innere Bewegung, Anregung, z.B. naturalis). – appetitio (das Verlangen nach etwas als Handlung, z.B. cognitionis). – appetitus (das Verlangen als Zustand, bes. der Trieb der Tiere, der Instinkt). – impetus (der heftige Drang der Seele zu etwas, z.B. benevolentiae). – studium (der Eifer, eifrige Drang zu einer Sache, z.B. historiae). – cupiditas (die Begierde nach etwas übh.). – incitatio mentis (der innere Antrieb). – sensus (das innere Gefühl, z.B. amandi). – desiderium (das sehnliche Verlangen nach etwas). – edler T., virtus: ein heißer T., ardor mentis (z.B. ad gloriam): leidenschaftlicher T., libīdo: gierige Triebe, avidae libidines: niedrige, unedle Triebe, studia prava od. turpia od. humilia. – einen T. zu etwas haben od. fühlen, studio od. desiderio alcis rei duci od. impelli; appetere od. concupiscere alqd: einen heftigen, starken T. zu etwas haben od. fühlen, ad alqd rapi; repentino animi impetu in alqd incitari: einen unwiderstehlichen T. zu etwas haben od. fühlen, trahi et duci ad alqd: keinen T. zu etwas haben od. fühlen, abhorrere od. alienum esse ab alqa re. – aus eigenem Triebe, s. freiwillig (Adv.).