κανηφόρος
Σιγή ποτ' ἐστὶν αἱρετωτέρα λόγου → Sometimes silence is preferable to words → Est ubi loquelā melius est silentium → Das Schweigen ist dem Reden manchmal vorzuziehn
English (LSJ)
(parox.), ον,
A carrying a basket: Κανηφόροι, αἱ, at Athens, title of maidens who carried baskets in procession at festivals, Ar.Ach.242 (sg.), al. (cf. Sch. ad loc.), Hermipp.26, IG22.896.9 (sg.); represented in works of art, Cic.Verr.4.3.5, Plin.HN36.25; elsewh., as title of priestess, κ. θεᾶς Ἀρτέμιδος CIG4362 (Pisid.); κ. Ἀρσινόης Φιλαδέλφου PCair.Zen.3 (iii B.C.), PTeb.176 (iii/ii B.C.), cf. PStrassb.83.10 (ii B.C.), etc.
German (Pape)
[Seite 1320] korbtragend, gew. ἡ καν., die Jungfrau, welche in Athen an den Festen der Demeter u. Athene, wie an den Dionysien einen Korb mit heiligen Geräthen auf dem Kopfe in Procession trug, Ar. Av. 1551; Inscr. u. VLL. Hierzu erwählt zu werden galt als eine hohe Ehre. Die Künstler stellten oft solche weibliche Gestalten dar, die mit beiden Händen einen Korb auf dem Kopfe hielten; am berühmtesten waren die Kanephoren des Polyklet und des Skopas.