μιστύλη

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Μεγάλη τυραννὶς ἀνδρὶ πλουσία (τέκνα καὶ) γυνή → Duxisse ditem, servitus magna est viro → Gar sehr tyrannisiert die reiche Frau den Mann

Menander, Monostichoi, 363

German (Pape)

[Seite 192] ἡ, od. vielleicht richtiger μυστΐλη (vgl. μιστύλλω u. μύστρον), ein ausgehöhltes und statt des Löffels beim Essen von Suppe od. Brei gebrauchtes Stück Brot, Ar. Equ. 1164; vgl. Schol. u. VLL. Andere nehmen es für ein Stückchen Krume, mit dem man die Brühe austunkt, was mit der sonstigen Erkl. der Alten, z. B. Poll. 6, 87, ψωμὸς κοῖλος, nicht übereinstimmt, obwohl Schol. Ar. Equ. 824 neben der eben erwähnten Erkl. noch sagt: ἰδίως παρὰ τοῖς Ἀττικοῖς μύστιλλον ἐκάλουν τὸν ἄρτον τὸν τοῖς κυσὶ παραβαλλόμενον; Pherecrat. bei Ath. VI, 268 e sagt ποταμοὶ μὲν ἀθάρης καὶ μέλανος ζωμοῦ πλέῳ διὰ τῶν στενωπῶν τονθολυγοῦντες ἔῤῥεον αὐταῖσι μυστίλαισι; bei Sp. ist μυστίλη = Löffel.