διοτρεφής: Difference between revisions

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Ἰὸς πέφυκεν ἀσπίδος κακὴ γυνή → Ipsum venenum aspidis mulier mala → Das reinste Natterngift ist eine schlechte Frau

Menander, Monostichoi, 261
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|ptext=[[https://www.translatum.gr/images/pape/pape-01-0639.png Seite 639]] ές, <b class="b2">von Zeus ernährt</b>; Apoll. Lex. Homer. p. 59, 10 <b class="b2">Διοτρεφέων</b> τῶν ἐκ Διὸς τεθραμμένων. Bei Homer wie [[διογενής]] und [[δῖος]] Beiwort der Fürsten, welche als von Zeus eingesetzt und unter seiner besonderen Obhut stehend gedacht werden; s. z. B. Iliad. 1, 176. 2, 196 Odyss. 3, 480. 4, 44. Von den zwölf Fürsten der Phäaken Odyss. 7, 49. In noch allgemeinerem Sinne Odyss. 5, 378 εἰς ὅ κεν ἀνθρώποισι διοτρεφέεσσι μιγείῃς, var. lect. εἰς ὅ κε Φαιήκεσσι διοτρεφέεσσι, s. Scholl. Aehnlich ist wohl zu verstehen Iliad. 2, 660 πέρσας ἄστεα πολλὰ διοτρεφέων αἰζηῶν, wo schwerlich an die Könige allein zu denken. Am auffallendsten ist Iliad. 21, 223, wo Achill den Flußgott Skamander Σκάμανδρε διοτρεφές anredet. Offenbar ist hier das Wort rein physisch gebraucht; Zeus ist die Personification des Himmels, dessen Regen die Flüsse speis't, welche bei Homer deshalb auch das Epitheton [[διιπετής]] haben. Aehnlich wird [[δῖος]] einige Male bei Homer rein physisch gebraucht, s. s. v. [[Δῖος]]. – Hesiod. Th. 82. 992 Scut. 118. – Themist. 6 p. 79 A.
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|btext=ής, ές :<br />nourrisson de Zeus.<br />'''Étymologie:''' [[Διός]], [[τρέφω]].
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Revision as of 19:52, 9 August 2017

German (Pape)

[Seite 639] ές, von Zeus ernährt; Apoll. Lex. Homer. p. 59, 10 Διοτρεφέων τῶν ἐκ Διὸς τεθραμμένων. Bei Homer wie διογενής und δῖος Beiwort der Fürsten, welche als von Zeus eingesetzt und unter seiner besonderen Obhut stehend gedacht werden; s. z. B. Iliad. 1, 176. 2, 196 Odyss. 3, 480. 4, 44. Von den zwölf Fürsten der Phäaken Odyss. 7, 49. In noch allgemeinerem Sinne Odyss. 5, 378 εἰς ὅ κεν ἀνθρώποισι διοτρεφέεσσι μιγείῃς, var. lect. εἰς ὅ κε Φαιήκεσσι διοτρεφέεσσι, s. Scholl. Aehnlich ist wohl zu verstehen Iliad. 2, 660 πέρσας ἄστεα πολλὰ διοτρεφέων αἰζηῶν, wo schwerlich an die Könige allein zu denken. Am auffallendsten ist Iliad. 21, 223, wo Achill den Flußgott Skamander Σκάμανδρε διοτρεφές anredet. Offenbar ist hier das Wort rein physisch gebraucht; Zeus ist die Personification des Himmels, dessen Regen die Flüsse speis't, welche bei Homer deshalb auch das Epitheton διιπετής haben. Aehnlich wird δῖος einige Male bei Homer rein physisch gebraucht, s. s. v. Δῖος. – Hesiod. Th. 82. 992 Scut. 118. – Themist. 6 p. 79 A.

French (Bailly abrégé)

ής, ές :
nourrisson de Zeus.
Étymologie: Διός, τρέφω.