χέρης

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ἢ τοὺς πότους ἐρεῖς δῆλον ὅτι καὶ τὰ δεῖπνα καὶ ἐσθῆτα καὶ ἀφροδίσια, καὶ δέδιας μὴ τούτων ἐνδεὴς γενόμενος ἀπόλωμαι. οὐκ ἐννοεῖς δὲ ὅτι τὸ μὴ διψῆν τοῦ πιεῖν πολὺ κάλλιον καὶ τὸ μὴ πεινῆν τοῦ φαγεῖν καὶ τὸ μὴ ῥιγοῦν τοῦ ἀμπεχόνης εὐπορεῖν; → There you'll go, talking of drinking and dining and dressing up and screwing, worrying I'll be lost without all that. Don't you realize how much better it is to have no thirst, than to drink? to have no hunger, than to eat? to not be cold, than to possess a wardrobe of finery? (Lucian, On Mourning 16)

Source

German (Pape)

[Seite 1349] ist als Positiv zu χείρων, χερείων, χερειότερος anzunehmen, wie Ἄρης zu ἀρείων). Es haben sich davon nur folgde Casus in der ep. Sprache erhalten: dat. χέρηϊ, ὅτε (βασιλεὺς) χώσεται ἀνδρὶ χέρηϊ Il. 1, 80, auch χερῆϊ betont; accus. χέρηα, Τυδεὺς υἱὸν γείνατο εἷο χέρηα μάχῃ, ἀγορῇ δέ τ' ἀμείνω 4, 400; nom. plur., οἷά τε τοῖς ἀγαθοῖσι παραδρώωσι χέρηες Od. 15, 324; acc. plur. neutr., ἐσθλὰ μὲν ἐσθλὸς ἔδυνε, χέρηα δὲ χείρονι δόσκεν Il. 14, 382, wofür Od. 18, 229. 20, 310 Wolf χέρεια schreibt. An allen diesen Stellen erscheint das Wort schon als compar., bes. Il. 4, 400, wo es sogar mit dem gen. verbunden ist, aber auch Il. 1, 80 Od. 15, 324 ist der Geringere, Schwächere dem Könige, dem Vornehmen vergleichend entgegengesetzt, so wie Od. 18, 229. 20, 310 dem Guten das Schlimmere, u. noch deutlicher tritt das Comparativverhältniß Il. 14, 382 hervor. Man leitet das Wort am angemessensten von χείρ ab, eigtl. = χείριος, unter Jemandes Gewalt, unterwürfig, so daß es also von vorn herein einen Vergleich mit einem Mächtigern, ein Nachstehen und Unterordnen ausdrückt.