προσελέω
τὸ κατὰ τὴν τῆς αὑτοῦ ψυχῆς ἐπίταξιν τὰ γιγνόμενα γίγνεσθαι, μάλιστα μὲν ἅπαντα, εἰ δὲ μή, τά γε ἀνθρώπινα → the desire that, if possible, everything,—or failing that, all that is humanly possible—should happen in accordance with the demands of one's own heart
English (LSJ)
v. προυσελέω.
German (Pape)
[Seite 758] od. προσελέω, richtiger προυσελέω, mißhandeln, beschimpfen, verhöhnen, schmähen, schimpflich od. schmählich behandeln, τινά; kommt nur in zwei Stellen der att. Poesie vor: Aesch. Prom. 436, wo Wellauer ὁρῶν ἐμαυτὸν ὧδε προυσελούμενον schreibt, wie Ar. Ran. 729 nach cod. Rav. προυσελοῦμεν für προσελοῦμεν, nach den alten Erkl. = ὑβρίζειν, προπηλακίζειν. Die Ableitung des Wortes ist dunkel; entweder leitet man es von ἕλος ab, so daß es wie προπηλακίζω eigtl. »mit Schlamm bespritzen, beschmutzen« wäre, od. man nimmt es für gleichbedeutend mit προσελάω, προσελαύνω, auf Einen losfahren, ihn hart anlassen; die jetzt aufgenommene Form, die E. M. p. 690, 1 u. andere alte Grammatiker προυσελεῖν od. προυσελλεῖν schreiben, kann freilich aus ἕλος vermittelst des Digamma hergeleitet werden, wie auch das von Hesych. u. Stob. überlieferte προυγελεῖν (vgl. Buttm. Lexil. II, 162), scheint aber doch einen andern Ursprung zu verrathen; Buttmann nimmt, wenig wahrscheinlich, σφέλας, σφάλλω als Stammwort an u. erkl. untertreten, ein Bein stellen; Passow meint, eine Herleitung von σίλλος liege näher.
Greek (Liddell-Scott)
προσελέω: ἴδε ἐν λ. προυσελέω.
Russian (Dvoretsky)
προσελέω: = προυσελέω.