Schranken

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Σοφὸς γὰρ οὐδείς, ὃς τὰ πάντα προσκοπεῖ → Omnia vel sapiens nemo est, qui prospexerit → Denn keinen Weisen gibt's, der alles sieht vorher

Menander, Monostichoi, 486

German > Latin

Schranken, die, cancelli (im allg., die Schranken, die den Zugang zu etwas oder den Austritt aus etwas verwehren, eig. u. bildl.). – carceres (die Schranken der Rennbahn im Zirkus). – saepta, ōrum,n. pl. (jede Art von Einfriedigung durch Bretter, Latten etc.; daher von. den Schranken auf dem Marsfelde). – fines. termini (bildl., Grenzen, s. »Grenze« deren Untersch.). – modus (bildl., Maß, Maß u. Ziel). – etwas mit Sch. umgeben, cancellos circumdare alci rei. – einer Person oder Sache Sch. setzen (bildl.), alci od. alci rei cancellos circumdare. alqd cancellis circumscribere. alqd od. alq mcircumscribere (eine gewisse Grenze, über die man nicht hinausgehen soll); finem facere alcis rei (einer Sache ein Ende machen); terminos oder modum ponere alci rei (Grenzen, Maß u. Ziel setzen): sich bestimmte Sch. setzen, certos fines terminosque sibi constituere. – die Sch. überschreiten, extra cancellos egredi (eig. u. bildl.); modum transire. excedere (bildl., weder Maß noch Ziel halten). – jmd. od. etw. in Sch halten, cohibere (mäßigend); coërcere (gewaltsam hemmend); continere (bewältigend): jmd. in den Sch. der Pflicht halten, alqm in officio retinere: sich in Sch. halten, se cohibere (sich in seinem Zorn, in seinem Schmerz etc. mäßigen); coërcere cupiditates (seine Begierden im Zaum halten): sich in den Schr. der Bescheidenheit halten, fines verecundiae non transire. – das Schicksal in die Sch. fordern, mit dem Schicksal in die Sch. treten, vocare in se fata cessantia.