ἕδνον

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Φίλος με βλάπτων (λυπῶν) οὐδὲν ἐχθροῦ διαφέρει → Laedens amicus distat inimico nihil → Ein Freund, der schadet, ist ganz gelich mir einem Feind

Menander, Monostichoi, 530
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Full diacritics: ἕδνον Medium diacritics: ἕδνον Low diacritics: έδνον Capitals: ΕΔΝΟΝ
Transliteration A: hédnon Transliteration B: hednon Transliteration C: ednon Beta Code: e(/dnon

English (LSJ)

τό, Pi.O.9.10, Call.Fr.193, Theoc.25.114, 27.33, Orph.A. 873, Nonn.D.42.28, al.; elsewh. only pl. ἕδνα, ἔεδνα:—

   A bride-price or wedding-gifts (φερνή being the bride's portion), ὄπυιε πορὼν ἀπερείσια ἕ. Il.16.178; ἠγάγετο . . ἐπεὶ πόρε μυρία ἕ. ib.190, cf. 22.472; μνάσθω ἐέδνοισιν διζήμενος Od.16.391; εἰς ὅ κέ μοι . . πατὴρ ἀποδῷσιν ἔεδνα 8.318; rare in Trag., ἕδνοις ἄγαγες Ἡσιόναν πιθὼν δάμαρτα A. Pr.559 (lyr.): later Prose, Parth.20.1.    II wedding-gifts made to the bride by those of her own household, Od.1.277, 2.196, E.Andr. 2, Pi.O.9.10; but,    III in Id.P.3.94, Orph.l.c., D.C.79.12, wedding-presents to a wedded pair by their guests.    IV generally, gift, Theoc.25.114.

German (Pape)

[Seite 715] und ἔεδνον, τό, die Brautgabe; Ableitung ungewiß; entstanden zunächst aus · ἔFεδνον Fέδνον oder ἔσεδνον σέδνον; vgl. Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 2 S. 154. Über den Spiritus vgl. Herodian. Scholl. Iliad. 13, 543. 5, 158. 13, 382. Bei Homer erscheint das Wort vierzehnmal, stets im plural., in folgenden Formen: ἔεδνα Odyss. 1, 277. 2, 196. 8, 318. 15, 18; ἐέδνοισι(ν) Odyss. 6, 159. 16, 391. 21, 161; ἕδνα Odyss. 11, 117. 282. 13, 378. 19, 529 Iliad. 16, 178. 190. 22, 472. An den meisten Stellen bezeichnet das Wort unzweifelhaft Geschenke, welche der Freier dem Weibe oder ihren Ältern giebt (Beides läßt sich nicht scharf unterscheiden) und für welche er eben die Braut von ihrer Familie erkauft; an zwei Stellen aber, Odyss. 1, 277. 2, 196 scheint das Wort Geschenke zu bezeichnen, welche die Familie oder der Vater der Braut dieser giebt, also eine Mitgift, eine Ausstattung, wie sie Iliad. 9, 147. 289 durch ἐπιμείλια oder μείλια bezeichnet wird. Doch kann man allenfalls auch die beiden Stellen Odyss. 1, 277. 2, 196 so verstehen, daß ἔεδνα vom Freier oder von den Freiern gegebene Geschenke sind. Vgl. die Homerischen Wörter ἀνάεδνος, ἐεδνόω (s. v. ἑδνόω), ἐεδνωτής (s. v. ἑδνωτής) und Scholl. Aristonic. Iliad. 16, 178. 9, 146. 147. 13, 366. 382. 22, 51. 11, 244. 18, 593. 22, 88. 6, 394, aus welchen Scholl. jedoch Aristarchs Ansicht nicht vollständig erhellt. Sie würde vollständig erkannt werden, wenn es unzweifelhaft wäre, daß dem Aristonicus folgendes Schol. zu Odyss. 2, 53 angehöre: ἑεδνώσαιτο: ἕδνα ἐπιδώσει, ἀποπροικίσει, χρήματα δώσει. καὶ κυρίως μὲν ἕδνα ἐστὶ τὰ διδόμενα ὑπὸ τοῦ γαμοῦντος τῇ γαμουμένῃ· νῦν δὲ καταχρηστικῶς κεῖται ἡ λάξις ἀντὶ τοῦ χρήματα ἐπιδοίη. – Die Folgenden bezeichnen durch das Wort theils Geschenke, welche der Freier dem Weibe oder ihrer Familie giebt, theils eine Mitgift, Aussteuer, Ausstattung, theils Geschenke, welche die Hochzeitgäste darbringen. Singular. ἕδνον Pind. Ol. 9, 10 Theocrit. 27, 31 Callimach. frgm. 193 Anthol. App. 298 Orph. Arg. 875; plural. ἕδνοις Aesch. Prom. 560 Euripid. Andromach. 153, ἕδνοισι Eurip. Andromach. 873, ἕδνων Paus. 3, 12 Eurip. Andromach. 2, ἕδνα Pind. P. 3, 94 Dio Cass. 79, 12.