φηλός

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Πενία δ' ἄτιμον καὶ τὸν εὐγενῆ ποιεῖ → Pauper inhonorus, genere sit clarus licet → Die Armut nimmt selbst dem, der edel ist, die Ehr'

Menander, Monostichoi, 455

German (Pape)

[Seite 1267] ή, όν, od. φῆλος, ον, betrügerisch, täuschend; Menand. bei Schol. Ar. Pax 1165. Vielleicht mit σφάλλω, σφῆλαι verwandt.

French (Bailly abrégé)

ή, όν :
trompeur, flou.
Étymologie: σφάλλω.

Russian (Dvoretsky)

φηλός: или φῆλος 2 обманчивый Men.

Frisk Etymology German

φηλός: {phēlós}
Forms: (Akz. nach Hdn. Gr. 1, 155, 20)
Meaning: betrügerisch, täuschend (EM, Sch.Ar.Pax 1165, H., Suid.); βροτόφηλος· ἀνθρώπους φηλῶν, τουτέστιν ἀπατῶν H.
Derivative: Gewöhnlicher ist das Denom. φηλόω tauschen (einzelne Belege bei A., E., A. R. u.a.) mit φήλωμα n. (Antipho Soph.), -ωσις f. (EM) Täuschung. Dazu φηλήτης (Akz. nach EM 794, 1), für das indessen sehr früh und häufig φιλ- geschrieben wird (s. Fraenkel Nom. ag. 1, 122 f. m. A. 2) m. Betrüger (Hes. Op. 375 [echt?], h. Merc., Trag. u.a.), mit -ητεύω betrügen (h. Merc.), -ησίαις· κλεπτοσύναις H., -ατία f. (-ατίας Nom. m. = -ήτης? Delphi IIIa); für die Ursprünglichkeit der Schreibung φιλ- u.a. Bechtel Dial. 3, 336, Luther Wahrheit und Lüge 167 f.
Etymology : Nicht sicher erklärt. Seit Fick KZ 22, 104 f. mit dem vieldebattierten und ebenfalls unklaren lat. fallō täuschen ver- bunden, s. W.-Hofmann s.v. (auch WP. 1, 643 f., Pok. 489f.) m. Lit. und weiteren Kombinationen. Nach Bezzenberger BB 5, 318 u.a. hierher noch ἀποφώλιος (vgl. s.v. mit anderen Hypothesen). — Zu φαλός = μωρός, ἐμμανής mit φαλίπτει, φαλωθείς s. φαλός· λευκός. Alt. Lit. auch bei Bq.
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