satira

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Θεὸς πέφυκεν, ὅστις οὐδὲν δρᾷ κακόν → Deus est, qui nihil admisit umquam in se mali → Es ist ein göttlich Wesen, wer nichts Schlechtes tut

Menander, Monostichoi, 234

Latin > English (Lewis & Short)

sătĭra: ae, v. satur. B.

Latin > French (Gaffiot 2016)

sătĭra, v. satura.

Latin > German (Georges)

satira (altlat. satura), ae, f. (satur), die Satire, ein (aus den Stegreifreden in den einheimischen Mimenspielen der Römer [s. Liv. 7, 2 v. Val. Max. 2, 4, 4] hervorgegangenes) Gedicht über vermischte Gegenstände ethischen od. historischen Inhaltes, wie es die Satiren des Ennius, Pakuvius, Lucilius, Barro u. Horaz waren, Lebensbilder, deren Zweck, namentl. bei Horaz, darin bestand, den Betrachter nicht zum Lachen zu zwingen, doch ihm ein Lächeln abzunötigen, auf der anderen Seite aber auch mit sittlichem Ernst, ja Ingrimm die Torheiten der Menschen zu geißeln (sunt quibus in satira videor nimis acer, Hor. sat. 2, 1, 1), Diom. 485, 30 u. 486, 7. – dah. übtr., das allmählich aus jenem hervorgegangene Spottgedicht, in dem Leidenschaften v. Vorurteile, Torheiten u. Laster der Menschen mit Scherz, Witz od. bitterem Spott dargestellt u. lächerlich gemacht werden, wie die Satiren des Persius u. Juvenal (s. Diom. a. a. O.). – personif., Satura iocabunda, Mart. Cap. 6. § 576. – / Nach falscher Ableitung von Satyrus bei Spät. auch satyra geschr.