προΐξ
Θεῶν ὄνειδος τοὺς κακοὺς εὐδαιμονεῖν → Crimen deorum est improbi felicitas → Ein Vorwurf an die Götter ist der Schurken Glück
English (LSJ)
v. προίξ.
German (Pape)
att. προίξ, προικός, ἡ, (mit πορεῖν zusammenhangend ? S. προΐσσομαι), dargereichte Gabe; Hom. zweimal: Od. 17.413 προικὸς γεύσεσθαι Ἀχαιῶν, die Gabe genießen; 13.15 ἀργαλέον ἕνα προικὸς χαρίσασθαι, entweder = es ist beschwerlich, daß ein Einzelner es als Geschenk gebe, oder = daß ein Einzelner es umsonst, ohne Ersatz, ohne Entschädigung gebe.
Bei den Att. bes. Heiratsgeschenk, Mitgift der Frau; Andoc. 4.14; υἱῷ προῖκα λαβεῖν, Lys. 19.17; ἐπὶ προικὶ ἔχειν, 10.19, vgl. 3.35; μήτ' οὖν διδόναι, μήτε δέχεσθαι προῖκα, Plat. Legg. V.742c; προῖκες μέτριαι, Ep. XIII.361e; öfter bei den Rednern, wie Dem.; Sp., wie Luc. Tim. 47, bis accus. 27. – Der accus. προῖκα, auch der gen. προικός wird Adverbial gebraucht, an Geschenkes statt, als Geschenk, umsonst, unentgeltlich, unvergolten; so vielleicht schon Od. 13.15, s. oben; κακὸν μὲν δρᾶν τι, προῖκ' ἐπίσταται, Soph. frg. 779, d.i. von selbst, ohne Lehrer; vgl. Ar. Eq. 575, 677, Nub. 1408; ὅταν προῖκα ἐργάζηται, Plat. Rep. I.346e, und öfter, und Sp., wie Luc. Nigr. 26; Dem. erkl. 19.232 πότερον χρημάτων πρεσβεύειν προσήκει ἢ προῖκα ἀδωροδοκήτως.