γαιάοχος
Ὡς ἡδὺ τὸ ζῆν μὴ φθονούσης τῆς τύχης → Quam vita dulce est, fata dum non invident → Wie süß zu leben, wenn das Glück nicht neidisch ist
English (LSJ)
Doric for γαιήοχος.
German (Pape)
[Seite 470] dor. = γαιήοχος, Pind. u. A.
Russian (Dvoretsky)
γαιάοχος: дор. = γαιήοχος.
Dutch (Woordenboekgrieks.nl)
γαιάοχος -ον Dor. voor γαιήοχος.
Frisk Etymology German
γαιάοχος: {gaiáokhos}
Forms: lak. γαιάϝοχος, ep. γαιήοχος (seit Il.)
Grammar: m. (dor.),
Meaning: Beiwort des Poseidon (sekundär auf Zeus usw. bezogen) eig. Bedeutung unbekannt, gewöhnlich als erdbewegend, Erderschütterer (= ἐννοσίγαιος, s. d.) erklärt;
Etymology : das Hinterglied jedenfalls zu ὀχέω, lat. vehō usw., was verschiedene konkrete Sinnfärbungen zuläßt. Nach Borgeaud KZ 68, 221f. = ‘Heimführer d. h. Gemahl der Gaia’ = Ποσειδῶν (s. d.). An eine Kultlegende erinnernd, nach der Poseidon ἵππιος in Gestalt eines Hengstes die in eine Stute verwandelte Demeter d. h. die Erdgöttin besprungen habe, erwägt Kretschmer Glotta 5, 303 eine Deutung Γαῖαν ὀχεύων oder Γαίᾳ ὀχούμενος in erotischem Sinne; die Glossierung mit ὀχεύων kann insofern in die Irre führen, als dies Verbum wahrscheinlich nichts mit ὀχέω zu tun hat, s. Boßhardt Die Nomina auf -ευς 30 (zu ὀχεύς). — Wieder anders Nilsson Gr. Rel. 1, 419 als Alternative (nach Hesych): unter der Erde fahrend (von Poseidon als altem Flußgott). — Auch die exakte Deutung des Zeusepithets αἰγίοχος (s. αἰγίς) muß als unsicher gelten.
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