Amphion

Revision as of 10:10, 15 August 2017 by Spiros (talk | contribs) (Text replacement - "}}]]" to "}}]]")

English > Greek (Woodhouse)

Ἀμφίων, -ονος, ὁ.

Latin > English (Lewis & Short)

Amphīon: ŏnis, m., = Ἀμφίων,
I son of Antiope by Jupiter, king of Thebes, and husband of Niobe; renowned for his music. by the magical power of which the stones came together for the building of the walls of Thebes, Hyg. Fab. 6 and 7; Hor. A. P. 394. He killed himself on account of grief for the loss of his children, who had been slain by the arrows of Apollo and Diana, Ov. M. 6, 221; 6, 271; 6, 402: Amphionis arces, i. e. Thebes, id. ib. 15, 427.—Whence, Amphīŏnĭus, a, um, adj., Amphionian: Amphioniae lyrae, Prop. 1, 9, 10.

Latin > French (Gaffiot 2016)

Amphīōn,¹³ ŏnis, m. (Ἀμφίων), Amphion [qui bâtit Thèbes en faisant mouvoir les pierres aux sons de sa lyre] : Hor. P. 394 || -īŏnĭus, a, um, d’Amphion : Prop. 1, 9, 10.

Latin > German (Georges)

Amphīōn, onis, Akk. onem u. (bei Dichtern) ona, m. (Ἀμφίων), Sohn des Jupiter u. der Antiope, der Tochter des thebanischen Nykteus, von der Mutter in der Gefangenschaft bei Lykus mit seinem Zwillingsbruder Zethus geboren u. ausgesetzt, von einem Rinderhirten gefunden u. erzogen, bildete sich, von Merkur (od. Apollo) mit einer Lyra beschenkt, zum Meister im Gesang u. Lyraspiel aus ( Verg. ecl. 2, 24), während der Bruder, ganz verschieden an Charakter (Hor. ep. 1, 18, 41), Hirt u. Jäger wurde. Antiope, inzwischen in ihrer Haft von der Dirke aus Eifersucht mißhandelt, bricht mit Hilfe Jupiters ihre Fesseln u. entflieht zu ihren Söhnen. Diese erkennen die Mutter (nach einigem Weigern von Seiten des Zethus, s. Prop. 3, 13, 29. Hyg. fab. 8) an, ziehen gegen Theben, töten den Lykus u. lassen die Dirke an einen Stier binden u. zu Tode schleifen (s. die Hauptst. Prop. 3, 13, 11 sqq.). Sie reißen hierauf die Herrschaft von Theben an sich u. befestigen die Stadt Theben mit einer Burg, wobei die Felsen des Kithäron den Zaubertönen des Amphion folgen u. sich von selbst zu einer Mauer zusammenfügen ( Hor. carm. 3, 11, 1 sqq.; de art. poët. 394): dah. Amphionis arces, die thebanischen, Ov. met. 15, 427. – Amphion heiratete die Niobe, des Tantalus Tochter, die ihm mehrere Söhne u. Töchter gebar; als sich aber Niobe der Latona gegenüber ihrer Fruchtbarkeit zu sehr rühmte, wurden alle ihre Kinder vor ihren Augen durch Apollos u. Dianas Pfeile getötet. Aus Gram über den Verlust seiner Kinder entleibte sich Amphion mit dem eigenen Schwert, Ov. met. 6, 270; vgl. übh. Hyg. fab. 7 sqq. – Niobe wurde auf dem einsamen Felsen des Sipylos in einen Stein verwandelt u. fühlte selbst als Stein noch das Leid, das ihr die Götter zugefügt, Ov. met. 6, 155 sqq.; vgl. Hyg. fab. 7 sqq. – Pacuvianus Amphio, Amphion in der nach ihm benannten Tragödie des Pakuvius, Cic. de div. 2, 133. – Dav. Amphīonius, a, um, amphionisch, des Amphion, lyra, Prop.: pecten, Sil.: ars, Musik, Sidon. – u. poet. = thebanisch, palaestra, Claud.: canes, Sen. poët.