ἀνόπαια

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Ἐχθροῖς ἀπιστῶν οὔποτ' ἂν πάθοις βλάβην → Minus dolebis, quo hostibus credes minus → Dem Feind misstrauend bleibst von Schaden du verschont

Menander, Monostichoi, 164

German (Pape)

[Seite 241] Od. 1, 320 ἀπέβη γλαυκῶπις Ἀθήνη, ὄρνις δ' ἃς ἀνόπαια διέπτατο, verschieden erklärt. Aristarch, behaupten die Scholl., habe ἀνόπαια betont u. das Wort als Namen einer Art Vogel betrachtet, sich berufend auf Od. 3, 372 ἀπέβη γλαυκῶπις Ἀθήνη φήνῃ εἰδομένη. Herodian soll, nach den Scholl. u. Eustath. p. 1419, 34 ἀνοπαῖα betont u. das Wort für ein als advb. gebrauchtes neutr. plur. angesehn haben mit der Bdtg ἀοράτως, ungesehn. Vgl. Apoll. lex. Hom. p. 36, 30. Einige, sagt Eustath., erklärten das Wort durch ἀνωφερής, aufwärts, indem sie sich auf Empedocl. (frgm. ed. Stein p. 52) beriefen, welcher vom Feuer gesagt habe καρπαλίμως δ' ἀνόπαιον. Auch vergleicht Eustath. eine Stelle des Her. (7, 216), wo Ἀνόπαια Name eines Gebirges u. Gebirgsweges ist. Im Hom. betont Bekk. (sowohl in der Ausgabe von 1858 als in der von 1843) ἀνοπαῖα.

English (Autenrieth)

doubtful word (and reading), perhaps name of a species of bird, Od. 1.320†. See ὀπαῖα.

Russian (Dvoretsky)

ἀνόπαια: ἡ, тж. ὄρνις ἀ. Hom. Od. 1, 320 морской орел, по друг. ἀνοπαῖα adv.
1) ὀπαῖον вверх через дымовое отверстие;
2) ὀπταίνω исчезнув вверху, скрывшись из виду.