οἰδάω
μηδέν' ὀλβίζειν, πρὶν ἂν τέρμα τοῦ βίου περάσῃ μηδὲν ἀλγεινὸν παθών → Count no man blessed 'til he's passed the endpoint of his life without grievous suffering. (Sophocles, King Oedipus 1529f.)
English (LSJ)
v. οἰδέω.
German (Pape)
[Seite 297] ion. οἰδέω, intrans., anschwellen, aufschwellen; ᾤδεε δὲ χρόα πάντα, er schwoll am ganzen Körper auf, Od. 5, 455; οἰδῶν τὼ πόδε, Ar. Ran. 1190; auch übertr., οἰδοῦσαν ὑπὸ κομπασμάτων, 938; οἰδεόντων πρηγμάτων, Her. 3, 76. 127, von gährenden, unruhigen Zuständen des Staates, wo noch keine Ruhe und Ordnung herrscht; Plat. οἰδεῖ καὶ ὕπουλός ἐστιν ἡ πόλις, Gorg. 518 e, also von einer krankhaften Geschwulst entlehnt; Sp., sowohl in eigentlicher Bdtg, bes. vom Schwellen reisender Früchte, vom Zunehmen wachsender Pflanzen, als übertr. von den Wirkungen der Leidenschaften, bes. des Zorns, wie tumere, z. B. Plut. Cat. min. 65. – Spätere augmentiren das Wort nicht, vgl. Lob. zu Phryn. 153.
French (Bailly abrégé)
Russian (Dvoretsky)
οἰδάω: Plut. (только praes.) = οἰδέω.