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κύρβεις

From LSJ
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Οὐ γὰρ ἀργίας ὤνιονὑγίεια καὶ ἀπραξίας, ἅ γε δὴ μέγιστα κακῶν ταῖς νόσοις πρόσεστι, καὶ οὐδὲν διαφέρει τοῦ τὰ ὄμματα τῷ μὴ διαβλέπειν καὶ τὴν φωνὴν τῷ μὴ φθέγγεσθαι φυλάττοντος ὁ τὴν ὑγίειαν ἀχρηστίᾳ καὶ ἡσυχίᾳ σῴζειν οἰόμενος → For health is not to be purchased by idleness and inactivity, which are the greatest evils attendant on sickness, and the man who thinks to conserve his health by uselessness and ease does not differ from him who guards his eyes by not seeing, and his voice by not speaking

Plutarch, Advice about Keeping Well, section 24
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Full diacritics: κύρβεις Medium diacritics: κύρβεις Low diacritics: κύρβεις Capitals: ΚΥΡΒΕΙΣ
Transliteration A: kýrbeis Transliteration B: kyrbeis Transliteration C: kyrveis Beta Code: ku/rbeis

English (LSJ)

εων, αἱ, Ar.Av.1354, Lys.30.20, etc.; οἱ, Cratin.274 (but ταῖς codd. of Plu.Sol.25), Arist.Ath.7.1, Euph.6:
A κύρβιες AP4.4 (Agath.); acc. pl. κύρβιας A.R.4.280, AP4.3b.37 (Agath.): sg., v. infr. III, acc. κύρβιν Nonn. D. 12.55; dat. κύρβιδι ib.37: (perhaps akin to κόρυμβος): —at Athens, triangular tablets, forming a three-sided pyramid, turning on a pivot, upon which the early laws were inscribed, Cratin. l.c., Ar.l.c., Pl.Plt.298e, Lys.30.17, Arist. l. c.; described as being of wood, Plu. l. c.; of bras, Sch.Ar. l. c.; of stone, Apollod.Fr. Hist.107(a) J.; by some identified with ἄξονες, Eratosth. ap. Sch. A.R.4.280, Plu. l.c.; by others distinguished from them, Ar.Byz. ap. EM 547.52, Sch.A.R. l.c., AB274, Hsch.
II later, of all pillars with inscriptions or tablets with inscriptions, Pl. l.c., Porph.Abst.2.21; of maps, A.R. l.c.; of wall-pictures, Nonn. D. 12.32; κύρβεις γηραλέαι, of Homer's poems, AP15.36 (Cometas), cf. 4.4 (Agath.): metaph., the pillars of Heracles, ib.4.3b.37 (Id.).
III in sg., metaph., of the Spartan scytale, Achae.19; of a pettifogging lawyer, as if a walking statute book, Ar.Nu.448 (anap.); κύρβις ἑταιρικῶν κακῶν = list of the tricks of courtesans, of a ἑταίρα, Aristaenet. 1.17, cf. Zen.4.77.

German (Pape)

[Seite 1535] (den sing. κύρβις haben die Gramm.; auch Ar. Nubb. 447, wo ein abgefeimter Rabulist κύρβις genannt wird, gleichsam ein lebendiges Landrecht; eine Hetäre heißt κύρβις ἑταιρικῶν κακῶν Aristaen. 1, 17; vgl. κυρβασία u. κόρυς, κορυφή), αἱ, auch οἱ, in Athen dreieckige, pyramidenartige Pfeiler (Tim. lex. Plat. στήλη τρίγωνος πυραμοειδής), von weiß angestrichenem Holze, in alten Zeiten auch von Stein, nach Schol. Ap. Rh. 4, 280, der da sagt, daß sie στῆλαι hießen ἀπὸ τῆς στάσεως u. κύρβεις ἀπὸ τῆς εἰς ὕψος ἀνατάσεως οἱονεὶ κορύφεις, vgl. Harpocr., wo in einer Stelle aus Arist. es mascul. gebraucht ist, wie Ath. VI, 234 e Plut. Num. 22; man konnte sie um eine Achse drehen; es waren auf ihnen die ältesten Gesetze Athens verzeichnet, nach Tim. a. a. O. u. A. nur die auf die Religion sich beziehenden Gesetze; also verschieden von den ἄξονες, welche die auf die bürgerlichen Verhältnisse bezüglichen Gesetze enthielten; Lys. θυσίαι ἐκ τῶν κύρβεων καὶ τῶν στηλῶν, 30, 17; welchen Unterschied Eratosthenes bei Schol. Ap. Rh. a. a. O. nicht macht. Andere unterscheiden so, daß die κύρβεις dreieckig, die ἄξονες viereckig waren. Ar. komisch πελαργῶν, Av. 1354; γράψαντες ἐν κύρβεσί τισι καὶ στήλαις Plat. Polit. 298 d. – Allgemeiner heißen bei Agath. 58 (IV, 4) die Säulen des Herkules κύρβιες Ἀλκείδαο u. bei Comet. 5 (XV 36) die Tafeln, auf denen Homers Gedichte geschrieben waren, ἀμφότεραι κύρβεις γηραλέαι. Bei Ap. Rh. 4, 280 sind κύρβιες geographische Tafeln. Sprichwörtlich κύρβεις κακῶν, Zen. 4, 77, ἐπὶ τῶν σφόδρα πονηρευομένων.

Paulys Realencyclopädie

Für die Auffassung dieses der attischen Rechtssprache eigentümlichen Ausdrucks (über das bei den verschiedenen Schriftstellern variierende Geschlecht des Wortes s. Preller Polemonis Fragmenta 91) kommt die gewiß im wesentlichen richtige Beschreibung der κ. in Betracht, welche Apollodoros in seinem Buche περὶ θεῶν gab (frg. 24–26 M.. FHG I 432, erhalten bei Harpokration s. v. Phot. s. v. 1 und 2. [135] Suid. s. v. 1 und 3. Schol. Aristoph. Nub. 448. Schol. Apoll. Rhod. IV 280f. Lex. Patm., Bull. hell. I 150 – nach V. Roses Aristoteles pseudepigr. 415 wahrscheinlicher Ansicht sind alle diese Artikel aus Didymos’ Lexikon der Komiker geflossen). Damach waren die κ. aufrechtstehende Steinsäulen, welche sich nach oben verjüngten. Apollodor hat daher das Wort mit κυρβασία und κορυβάντες zusammengebracht; seine Deutung und diese Etymologie scheinen zuzutreffen; vgl. v. Wilamowitz Aristoteles und Athen I 45, 7. Boisacq Dict. étymol. de la langue grecque 415ff. (weniger passend ist die von B. Keil D. Solon. Verfassung in Aristot. Verfassungsgesch. Athens 58, 1 vertretene Herleitung). Sie wird bestätigt durch das einzige, nicht aus Athen, sondem aus Chios stammende Beispiel einer κ., das wir besitzen (v. Wilamowitz mit Jacobsthals Bemerkungen ‚Nordionische Steine‘, Abh. Akad. Berl. 1909, 64ff.). Weniger sicher ist ein weiteres Merkmal, das von anderen Quellen angeführt wird: daß die κ., im Gegensatz zu den vierseitigen ἄξονες, dreiseitig waren (nach Eratosthenes, der sie allerdings mit den Axones identifizierte, bei Suid. Art. 2 und Cramer Anecd. gr. I 221. II 455; ferner Suid. Art. 1. Phot. 2 und 3. Poll. VIII 128. Bekker Anecd. I 274. Schol. Plat. Politic. 298 D. Schol. Apoll. Rhod. IV 280. Lex. Patm. a. O.). Dagegen ist es mit Rücksicht auf ihr Alter glaublich, daß sie βουστροφηδόν beschrieben waren (Euphorion bei Harpokr. s. ὁ κάτωθεν νόμος. Darin, daß die κ.. gesetzliche Vorschriften enthielten, stimmen unsere Angaben überein; über dasjenige, worauf es hauptsächlich ankommt, ihr Verhältnis zu den solonischen ἄξονες, herrschten aber schon im Altertum verschiedene und ziemlich unklare Anschauungen. Ein Teil der Kommentatoren identifizierte sie einfach mit jenen (so Eratosthenes, Schol. Apoll. Rhod. IV 280. Schol. Aristoph. Nub. 448. Etym. M. 547. Etym. Gud. 355. Aristophanes von Byzanz frg. 76 N. bei Suid. Art. 2 und Schol. Apoll. Rhod. IV 280. Polemon bei Harpokr. s. ἄξονι. Plut. Sol. 25 mit fälschlicher Berufung auf Aristoteles), so daß sie nicht aus Stein, sondern aus Holz bestanden (Aristoph. Byz. bei Suid. 2 und Cramer Anecd. gr. I 221. II 455. Schol. Plat. Politic. 298. Phot. 2 und 3. Bekker anecd. I 274. Lex. Patm. a. O.), und sah den Unterschied derselben von ihnen entweder in der vierseitigen, statt der dreiseitigen Form (Poll. VIII 128. Bekker anecd. I 274. Schol. Plat. Politic. 298 D) oder darin, daß die κ. angeblich die heiligen. die ἄξονες die profanen Vorschriften enthielten (Aristoph. Byz. bei Suid. 2 und Cramer Anecd. gr. II 455; ἔνιοι bei Plut. a. O. und Schol. Aristoph. Nub. 448. Schol. Plat Politic. 298. Phot. 3. Schol. Apoll. Rhod. IV 280 und Cramer Anecd. I 221. II 455). Die Gleichsetzung wurde dadurch begünstigt, daß im attischen Sprachgebrauch gewöhnlich κ. gesetzt ward, auch wenn es sich um ἄξονες handelte (die betr. Stellen bei Keil a. O. und Busolt Gr. Gesch. 112 291, 3); dieser laxen Ausdrucksweise macht sich auch Kratinos schuldig (frg. 274). Dafür daß Axones und κ. voneinander zu trennen sind, spricht neben den schon angeführten Gründen die Tatsache, daß die Axones im Prytaneion aufbewahrt wurden (Zeugnisse bei Wachsmuth Stadt Athen im Altertum I 495, 3 und Busolt 291, 2), während die κ. in der Königshalle aufgestellt waren (Aristot. Ἀθ. πολ. 7, 1, vgl. Andok. I 82); die noch von Wachsmuth I 535, 1 II 1, 348, 4 verteidigte Meldung des Didymos bei Harpokrat. s. ὁ κάτωθεν νόμος (vgl. Poll. VIII 128), daß sie zuerst auf der Burg standen und erst durch Ephialtes von dort in die Unterstadt versetzt wurden ist ganz unmöglich, vgl. v. Wilamowitz Aristot. I 45, 7. Während die älteren Gelehrten, von welchen besonders Preller Polemonis frg. 89ff. und Roses Aristot. pseudep. 414 zu nennen sind, für die Identifikation der κ. mit den ἄξονες eintraten – auch Szanto o. Bd. II S. 2636 schließt sich dieser Ansicht an –, hat, soviel ich sehe, zum erstenmal Wachsmuth a. O. I 535, 1 mit Recht betont, daß die κ. Kopien der Axones gewesen sind, welche zum Zweck der öffentlichen Bekanntmachungen auf Stein geschrieben und an sämtlichen Bürgern zugänglicher Stelle (was das Prytaneion nicht war) aufgestellt wurden; derselben Ansicht sind Keil a. O., v. Wilamowitz Aus Kydathen 208, 14 und Aristot. I 45, 7. Thumser Hermanns Lehrbuch d. gr. Antiq. I6 2, 379. Busolt Gr. Gesch. II² 291ff. und Griech. Staatskunde II 853ff.; vgl. noch Gilliard Quelques Reformes de Solon (Lausanne 1907) 32ff. und Sondhaus De Solonis legibus (Dissert. Jena) 1909, 5. Nur Lipsius (in Schoemanns Griech. Altert. I4 345, 2) ist zu der alten Ansicht zurückgekehrt, die aber weder durch Kratinos (s. o.), noch durch Aristot. Ἀθ. πολ. 7, 1, wo die ἄξονες einfach übergangen sind, bewiesen wird. Unter dem oben betonten Gesichtspunkt erklärt sich auch , warum bei Zitaten aus den solonischen Gesetzen offiziell (was für Athen. VI 234 e nicht gilt) nur die ἄξονες, nicht die κ., als Originale herangezogen wurden (v. Wilamowitz a. O.) Außerhalb Athens findet sich das Wort nur in Arkesine (Amorgos) als Adjektiv ἐπικύρβιος (Syll.³ 1198, Z. 5) in der bereits abgeblaßten Bedeutung ,auf einer Urkunde verzeichnet‘ (Keil a O.).

Greek (Liddell-Scott)

κύρβεις: εων, αἱ, Ἀριστοφ. Ὄρν. 1354, κτλ.· οἱ, Κρατῖν. ἐν Ἀδήλ. 139, Εὐφορ. ἐν Ἀποσπ. 5., Λυσ. 185. 8· ὡσαύτως κύρβιες Ἀνθ. Π. 4. 3, 83., 4. 4· εὕρηται ἑνικ. δοτικὴ κύρβιδι Νόνν. Δ. 12. 37, αἰτ. κύρβιν αὐτόθι 55, δοτ. πληθ. κύρβεσιν Ἀριστοφ. Ὄρν. ἔνθ’ ἀνωτ.· (ἴσως συγγενὲς τῷ κόρυμβος). Ἐν Ἀθήναις, τριγωνικοὶ πίνακες συνημμένοι κατὰ τὰς ἄκρας τῶν πλευρῶν καὶ σχηματίζοντες οὕτω τρίεδρον πυραμίδα περὶ ἄξονα στρεφομένην, ἔχουσαν δὲ τοὺς ἀρχαιοτάτους νόμους γεγραμμένους ἐπὶ τῶν τριῶν ἑδρῶν (πλευρῶν) (Τιμαί. Λεξ. ἐν λ.), πρῶτον μνημονευόμεναι παρὰ Κρατίνῳ, ἔνθ’ ἀνωτ., πρβλ. Ἀριστοφ. ἔνθ’ ἀνωτ., Πλάτ. Πολιτικ. 298D, Λυσ. 184. 38, Ἀριστ. Ἀποσπ. 352· ἦσαν δὲ ξύλιναι κατὰ τὸν Πλούτ. ἐν Σόλωνι 25· χάλκιναι κατὰ τὸν Σχολ. εἰς Ἀριστοφ. Ὄρν. ἔνθ’ ἀνωτ.· λίθιναι κατὰ τὸν Ἀπολλοδ. παρὰ Σουΐδ.· καλοῦνται δὲ καὶ ἄξονες, Ἐρατοσθέν. παρὰ τῷ Σχολ. Ἀπολλ. Ροδ. Δ. 280, Πλούτ. ἔνθ’ ἀνωτ.· ἀλλά τινες ὑποθέτουσιν ὅτι αἱ μὲν κύρβεις περιεῖχον τὰς ἱερὰς συγγραφάς, οἱ δὲ ἄξονες τοὺς πολιτικοὺς νόμους, Ἐτυμολ. Μέγ. ἐν λέξ.· ἕτεροι λέγουσιν ὅτι αἱ κύρβεις ἀπετέλουν τρίεδρον πυραμίδα, τετράπλευρον δὲ οἱ ἄξονες, Σχολ. εἰς Ἀπολλ. Ρόδ. ἔνθ’ ἀνωτ., Α. Β. 274, Ἡσύχ. ΙΙ. παρὰ μεταγεν., ἐπὶ παντὸς πίνακος ἢ στήλης μετ’ ἐπιγραφῶν, Πλάτ. Πολιτικ. 298D· ἐπὶ γεωγραφικῶν πινάκων, Ἀπολλ. Ρόδ. Δ. 280· κ. γηραλέαι, ἐπὶ τῶν Ὁμηρικῶν ποιημάτων, Ἀνθ. Π. 15. 36, πρβλ. 4. 4 ― μεταφορ., αἱ στῆλαι τοῦ Ἡρακλέους, αὐτόθι 4. 3, 83. ΙΙΙ. τὸ ἑνικὸν κύρβις κεῖται μεταφορ. ἐπὶ τῆς Σπαρτιατικῆς σκυτάλης, Ἀχαι. παρ’ Ἀθην. 451D· ἐν Ἀριστοφ. Νεφ. 448, ἐπὶ νομικοῦ λεπτολόγου καὶ εἰς μηδαμινὰς ὑποθέσεις ἀσχολουμένου, Λατ. leguleius, οὕτως εἰπεῖν, ζῶσα συλλογὴ νόμων· πόρνη τις καλεῖται κ. ἑταιρικῶν κακῶν Ἀρισταίν. 1. 17· πρβλ. Παροιμιογρ.

Greek Monolingual

κύρβεις, -εων και κύρβιες, αἱ και οί (Α)
1. τριγωνικοί ξύλινοι ή χάλκινοι ή λίθινοι πίνακες ενωμένοι σε τρίεδρη πυραμίδα η οποία στρεφόταν γύρω από άξονα, πάνω στους οποίους ήταν γραμμένοι οι αρχαιότατοι νόμοι («ἀναγράψαντες δὲ τοὺς νόμους εἰς τοὺς κύρβεις, ἔστησαν ἐν τῇ στοᾷ τῇ βασιλείῳ», Αριστοτ.)
2. πίνακας ή στήλη με επιγραφές που περιείχαν νόμους ή δόγματα ή αποφάσεις
3. γεωγραφικοί πίνακες
4. τοιχογραφίες
5. οι στήλες του Ηρακλέους
6. (θηλ. στον εν.) κύρβις
η εταίρα
7. (το αρσ. στον εν.) κύρβις
α) νομικός λεπτολόγος που ασχολείται με μηδαμινά πράγματα
β) η σκυτάλη τών Σπαρτιατών
γ) πινακίδιο
8. φρ. «κύρβεις γηραλέαι» — τα ποιήματα του Ομήρου.
[ΕΤΥΜΟΛ. Αβέβαιης ετυμολ. Πρόκειται πιθ. για δάνεια λ., που συνδέεται ίσως με τη λ. κύρβη].

Greek Monotonic

κύρβεις: -εων, αἱ, δοτ. κύρβεσιν·
I. τριγωνικές πλάκες προσαρμοσμένες στις γωνίες ώστε να σχηματίζουν πυραμίδα τριών πλευρών, και που είχαν γραμμένους πάνω τους τους αρχαιότατους νόμους, σε Αριστοφ., Πλάτ.
II. στον ενικ., μεταφ., λέγεται για δικολάβο, δικηγορίσκο, σε Αριστοφ.

Frisk Etymological English

Grammatical information: f. a. m.
Meaning: name of turnable pillars or columns, in the form of a three-sided pyramide, on which in Athens the laws of Solon were inscribed, also used of other inscribed tables (Att., Arist.).
Other forms: (-ιες), -εων pl., rarely sg. κύρβις.
Origin: PG [a word of Pre-Greek origin]X [probably]
Etymology: As technical expression suspected of being a loan. Mostly (Zupitza, Prellwitz etc., s. WP. 1, 472 f.) connected with καρπός hand-root (s. v.); apart from the diverging -β-, is an IE. sequence *kurp-, *kurb- (for *ku̯r̥p-, *ku̯r̥b-) hardly acceptable. - Here also Κύρβαντες (s. v.) seen the whirling dances (Fick BB 29, 239, Kretschmer Sprache 2, 68)? Discussion in Jeffery, Local Scrpts 53f. - Pre-Greek?

Middle Liddell


I. triangular tablets, fitted at the angles so as to form a pyramid of three sides, and having the earliest laws written on the sides, Ar., Plat.
II. in sg. metaph. of a pettifogging lawyer, Ar.

Frisk Etymology German

κύρβεις: {kúrbeis}
Forms: (-ιες), -εων pl., selten sg. κύρβις,
Grammar: f. u. m.
Meaning: Ben. drehbarer Pfeiler od. Säulen, in Form einer dreiseitigen Pyramide, auf denen in Athen die Gesetze des Solon aufgezeichnet waren, auch auf andere Inschrifttafeln übertr. (att., Arist. usw.).
Etymology: Schon als technischer Ausdruck der Entlehnung stark verdächtig. Nach v. Windekens Μνήμης χάριν 2, 216ff. mit lat. corbis Korb aus dem Pelasgischen. Gewöhnlich (Zupitza, Prellwitz usw., s. WP. 1, 472 f.) mit καρπός Handwurzel (s. d.) verbunden; von dem abweichenden -β- abgesehen, ist ja eine idg. Lautfolge *kurp-, *kurb- (für *ku̯r̥p-, *ku̯r̥b-) schwerlich denkbar. — Hierher auch Κύρβαντες (s. d.) mit Beziehung auf die wirbelnden Tänze (Fick BB 29, 239, Kretschmer Sprache 2, 68) ?
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English (Woodhouse)

tables of the law

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