δαΐφρων

From LSJ

εἰ ἀποκρυπτόντων τῶν Μήδων τὸν ἥλιον ὑπὸ σκιῇ ἔσοιτο πρὸς αὐτοὺς ἡ μάχη καὶ οὐκ ἐν ἡλίῳ → if the Medes hid the sun, the battle would be to them in the shade and not in the sun

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Full diacritics: δαΐφρων Medium diacritics: δαΐφρων Low diacritics: δαΐφρων Capitals: ΔΑΪΦΡΩΝ
Transliteration A: daḯphrōn Transliteration B: daiphrōn Transliteration C: daifron Beta Code: dai/+frwn

English (LSJ)

δαΐφρον, gen. ονος,
1 (δάϊς) (warlike, fiery, Il.2.23,al. (not in Od.); Λατοῦς θυγάτηρ B.5.122, cf. 137, Q.S.1.47; δ. ἀλκή Id.1.218.
2 (δαῆναι) wise, prudent, Ὀδυσῆα δ. ποικιλομήτην Il.11.482, cf. Od.1.48, al.; of a charioteer, Il.24.325; craftsman, Od.8.373; of a woman, 15.356: hence δ. Περσεφόνεια h.Cer.359, cf. Pi.P.9.84. (δα (ς) ι-, cf. Skt. dasrás 'working miracles'.)

Spanish (DGE)

-ονος
1 de mente preparada para el combate esp. de guerreros, rel. la actividad física belicoso, valiente Ἀτρέος υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο Il.2.23, Ἀχιλεύς Il.2.875, Τυδεΐδης Il.5.181, cf. AP 15.9 (Cyrus), Orph.L.675, ἀμφ' Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην Il.11.482, Od.7.168, 22.115, ἄεθλα δαΐφρονος Ἀμφιδάμαντος Hes.Op.654, Βροτέαο δαΐφρονος Hes.Fr.180.6, Εἰλατίδαο δαίφρονος Stesich.45.1.9, cf. Epic.Alex.Adesp.6.4, de diosas y mujeres guerreras Λατοῦς θυγάτηρ B.5.122, cf. 137, τόσσαι ἄρ' ἀμφὶς ἕποντο δαΐφρονι Πενθεσιλείῃ Q.S.1.47
c. abstr. ἀλκή Q.S.1.218.
2 rel. otras cualidades hábil σφαῖραν ... τήν σφιν Πόλυβος ποίησε δ. Od.8.373, σὺ δ' ὡς πάρος ἦσθα δ., ὣς καὶ νῦν μέγαν ἵππον Ἀρίονα ... πάντη ἀναστρωφᾶν Hes.Sc.119, φραδμοσύνῃ ... δαΐφρονος Ἁγνιάδαο A.R.1.560, τὰς (ἡμιόνους) Ἰδαῖος ἔλαυνε δ. Il.24.325
prudente, sabio κατακείρετε ... κτῆσιν Τηλεμάχοιο δαΐφρονος Od.4.687, πατρὸς ... δῶμα δαΐφρονος Od.6.256, cf. Hes.Fr.199.8, ὀδύρεται ... κουριδίης τ' ἀλόχοιο δαΐφρονος Od.15.356, Ἀλκμήνα Pi.P.9.84, ἐκέλευσε δαΐφρονι Περσεφονείῃ h.Cer.359, υἱός τε δ. Φυλεύς Theoc.25.150, Μουσαῖε δαΐφρον Orph.A.1191.
• Etimología: Quizá el sent. más ant. fuera ‘inteligente’, de *δα(σ)ι- (cf. ai. dasrá- ‘que hace milagros’) y φρήν q.u., y habría derivado al sent. ‘valeroso’ por la analogía de δαΐ.

German (Pape)

[Seite 517] ον, Hometisches Epitheton von Personen. Formen: δαΐφρων, δαΐφρονος, δαΐφρονι, δαΐφρονα, vocativ.δαΐφρον Iliad. 4, 93. 5, 277, vgl. Scholl. Herodian. Iliad. 3, 182. Die Bedeutung kann sein: 1) tapfer, kriegerisch, 2) klug, verständig. Vgl. z. B. Scholl. Odyss. 1, 48 δαΐφρονι: πολεμόφρονι. δαΐς γὰρ ἡ μάχη. ὅταν δὲ ἐπὶ τῆς Πηνελόπης λέγῃ. δεδαηκυίᾳ κατὰ φρένας, τουτέστι μεμαθηκυίᾳ, ἐξ οὗ τὴν συνετὴν καὶ σώφρονα βούλεται δηλοῦν. Beide Bedeutungen lassen sich vielleicht nicht scharf sondern; vgl. Odyss. 2, 61 οὐ δεδαηκότες ἀλκήν, Iliad. 6, 444 ἐπεὶ μάθον ἔμμεναι ἐσθλὸς αἰεὶ καὶ πρώτοισι μετὰ Τρώεσσι μάχεσθαι. Vielleicht ist eine gemeinsame Grundbedeutung anzunehmen, vielleicht kommt die so häufige Homerische Figur der Katachrese in's Spiel. Entschieden zu verwerfen ist die Ansicht Buttmanns Lexilog. 1 S. 200, das Wort δαΐφρων habe in der Ilias durchweg (eine vereinzelte Stelle abgerechnet) die Bedeutung »kriegerisch«, in der Odyssee eben so durchweg die Bedeutung »einsichtsvoll«. Es ist ein Irrtum einer früheren Periode der Homerischen Forschung, daß in dieser Weise die Odyssee auch sonst sprachlich der Ilias gegenüberstehe. Beide Gedichte oder vielmehr Gedichtsammlungen bestehen aus einer Reihe von Liedern verschiedener Dichter, und manche Lieder der Odyssee sind verwandter mit einzelnen Liedern der Ilias als mit den andern Liedern der Odyssee. Erst dann, wenn alle diese Lieder beider Sammlungen genauer gesondert sein werden, läßt sich feststellen, welchen Begriff jedes einzelne Lied mit δαΐφρων verband. Vielleicht wird sich dann zeigen, daß ein oder das andere Lied gar keinen klaren Begriff mit δαΐφρων verband. Vgl. ἀμύμων und βλεμεαίνω. Bei der Untersuchung über δαΐφρων wird jedenfalls vor Allem auf das formelhafte Wesen der Homerischen Poesie und die Entlehnungen und Nachahmungen Rücksicht zu nehmen sein. Ein deutliches Beispiel bietet die Formel Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην: Odyss. 22, 115 ἔστανδ' ἀμφ' Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην, 202 βήτην εἰσὈδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην, 281 τοὶ δ' αὖτ' ἀμφ' Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην, Odvss. 3, 163 ἀμφ' Ὀδυσῆα ἄνακτα δαΐφρονα ποικιλομήτην, Odyss. 7, 168 χειρὸς ἑλὼν Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην, Iliad. 11, 482 ὥς ῥα τότ' ἀμφ' Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην. Eine andere Formel ist υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο: εὕδεις, Ἀτρέος υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο Iliad. 2, 23. 60, ὤ μοι, Τυδέος υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο Iliad. 4, 370, ὦ Σῶχ' Ἱππάσου υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο Iliad. 11, 450. Was heißt das aber? Heißt es »klug und tapfer?« Oder heißt es »kriegerisch und tapfer«? Mit allgemeinen Betrachtungen und Reden ist es hier nicht gethan! Der Homerische Sprachgebrauch muß beobachtet, die ähnlichen etwa sich findenden Formeln müssen gesammelt und untersucht werden. Die Erklärung »kriegerisch und tapfer« ist Ὁμηρικωτέρα: es ist die so häufige Homerische Figur ἐκ παραλλήλου, Wenn aber δαΐφρονος ἱπποδάμοιο »kriegerisch und tapfer« heißt, dann ist die höchste Wahrscheinlichkeit da, daß δαΐφρονα ποικιλομήτην überall »verstandig und klug« heißt, ebenfalls ἐκ παραλλήλου. Dann heißt also δαΐφρων in einem der edelsten Teile der Ilias (11, 482, vgl. Lachmann Betrachtungen über Homers Ilias S. 38, zehntes Lied) entschieden = »klug«, nicht »tapfer«. Ein Beispiel anderer Art bietet der Name Polybos: Odyss. 15, 519 heißt Polybos, der Vater des Eurymachos, δαΐφρων; Odyss. 22, 243 heißt ein anderer Polybos δαΐφρων, einer der Freier; Odyss. 8, 373 heißt ein dritter Polybos δαΐφρων, ein Künstler unter den Phäaken. Man darf mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, daß das Epitheton entweder mit dem Namen oder wegen der in der Sage schon vorhandenen Gleichnamigkeit aus einem Liede in andere Lieder für andere Personen hinübergenommen sei; die älteste der drei Stellen scheint, aus anderweitigen Gründen, Odyss. 8, 373 zu sein. – Auch die var. lect. muß sorgfältig beobachtet werden; man denke z. B. an περίφρων und πολύφρων. Anstatt Ἀντιμάχοιο δαΐφρονος las Zenodot Ἀντιμάχοιο κακόφρονος Iliad. 11, 123. 138, s. Scholl. (Didym. oder Aristonic., unbestimmt). Der Vers Odyss. 1, 83 νοστῆσαι Ὀδυσῆα δαΐφρονα ὅνδε δόμονδε lautet in anderen Stellen νοστῆσαι (νοστήσειν) Ὀδυσῆα πολύφρονα ὅνδε δόμονδε, Odyss. 14, 424. 20, 239. 329. 21, 204. – Übersicht von Personen, denen das Epitheton δαΐφρων bei Homer gegeben wird: 1) Weiber: a) Des Laertes Frau, ohne Nennung des Namens, κουριδίης τ' ἀλόχοιο δαΐφρονος, Odyss. 15, 356. – b) Penelope, nach dem oben vorgelegten Schol. Odyss. 1, 48, auch nach Eustath. Odyss. 21, 6 p. 1897, 63 εἰ δὲ δαΐφρων ἡ Πηνελόπη ἐρρέθη που ὡς ἀνδρεία γυνή, ἁρμόττει (leg. ἁρμόττοι?) ἂν αὐτῇ διὰ τοῦτο καὶ ἡ παχεῖα χείρ διὰ τὸ τοῖς ἀνδρείοις τοιαῦτα ὡς ἐπὶ πολὺ τὰ ἀκρωτήρια εἶναι. Auf welche Stelle oder welche Stellen sich Eustathius und das Scholium beziehen, ist ungewiß; es paßt in jeder Beziehung, auch in Hinsicht auf die Lieder-Eintheilung der Odyssee, die Stelle Odyss. 15, 41, wo wir im Text haben ἀγγελίην ἐρέοντα περίφρονι Πηνελοπείῃ. – c) Auch Kirke mag das Epitheton δαΐφρων in irgend welcher Lesart gehabt haben; vgl. Eustath. Odyss. 8, 448 p. 1604, 28 τὸ δὲ δέδαε φρεσί δαΐφρονα συνθέτως βούλεται καὶ τὴν Κίρκην εἶναι· ὅθεν καὶ διδάσκαλος ποικίλου δεσμοῦ τῷ ποικιλό φρονι γίνεται Ὀδυσσεῐ. – In der Tat scheint den Alten das Epitheton δαΐφρων bei Weibernamen im Homer an sich unbedenklich und geläufig gewesen zu sein; man vgl. unten δαΐφρονι Περσεφονείῃ, δαΐφρων Ἀλκμήνα, δαΐφρονι Πενθεσιλείῃ, δαΐφρων Τριτογένεια. All das würde nicht gesagt worden sein, wenn nicht die betreffenden Dichter an Homers unzweifelhaften Vorgang, wenn auch nicht grade bei denselben Namen, geglaubt hatten. – 2) Männer: Achilleus Iliad. 17, 654; Aeneas Iliad. 20, 267; Ajax Telamon. Iliad. 17, 123; Alkinoos Odyss. 8, 8; Anchialos, Vater des Taphiers Mentes, Odyss. 1, 180; Antilochos Iliad. 13, 418; Antimachos, ein Troer, Iliad. 11, 123; Atreus Iliad. 2, 23; Bellerophontes Iliad. 6, 162; Diomedes Iliad. 5, 181; Hippasos, ein Troer, Iliad. 11, 450; Idäos, der Herold des Priamos, Iliad. 24, 325; Idomeneus Iliad. 4, 952; Kebriones, Wagenlenker des Hektor, Iliad. 16, 727; Meriones Iliad. 13, 164; Odysseus Odyss. 1, 83; Orsilochos, Messenier, Odyss. 21, 16; Pandaros Iliad. 4, 93; Peleus Iliad. 18, 18; Peneleos Iliad. 14, 487; Phorkys, ein Troer, Iliad. 17, 312; Polybos, Vater des Eurymachos, Odyss. 15, 519; Polybos, einer der Freier, Odyss. 22, 243; Polybos, Künstler unter den Phäaken, Odyss. 8, 373; Priamos Iliad. 9, 651; Sokos, ein Troer, Iliad. 11, 456; Telemachos Odyss. 4, 687; Tydeus Iliad. 4, 370. Hektor scheint nirgends δαΐφρων zu heißen, während nicht nur sein alter Vater Priamos, sondern auch sein Wagenlenker Kebriones dies Epitheton hat. Man sieht hier wieder, wie augenscheinlich der Zufall im Homer ein weites Gebiet beherrscht. Ist auch das ein vorgelegten Stelle δαΐφρων heißt, Iliad. 11, 482? In der Odyssee heißt Odysseus δαΐφρων 1, 48. 83. 3, 163. 7, 168. 8, 18. 21, 223. 379. 22, 115. 202. 281. Ist es Zufall, daß z. B. im 1. Buche der Ilias das Wort δαΐφρων gar nicht vorkommt, aber im 11. Buche acht Mal, vs. 123. 138. 197. 450. 456. 482. 791. 839? So im 2. Buche der Odyssee δαΐφρων gar nicht, im 1. Buche dagegen vier Mal, vs. 48. 83. 180. 418; im achten Buche der Odyssee fünf Mal, vs. 8. 13. 18. 56. 373, dagegen im 17. u. 18. Buche der Odyssee gar nicht. So viel steht aus anderen Gründen fest, daß das 17. u. 18. Buch der Odyssee ein zusammenhängendes Lied eines Dichters sind, abgerechnet größere wie kleinere Interpolationen; und das 1. u. das 2. Buch der Odyssee sind zwei in ihrem Wesen sehr verschiedene Lieder, von verschiedenen Dichtern. – Bei den Auctoren nach Homer erscheint ebenfalls δαΐφρων als Epitheton von Personen: Hesiod. O. 654 δαΐφρονος Ἀμφιδάμαντος; Scut. 119 Iolaos δαΐφρων; Hymn. Homeric Cerer. 360 δαΐφρονι Περσεφονείῃ; Pind. P. 9, 84 δαΐφρων Ἀλκμήνα; Quint. Sm. 1, 47 δαΐφρονι Πενθεσιλείῃ; 1, 128 δαΐφρων Τριτογένεια. – Von Sachen: Acschyl. Sept. 917 γόος δαΐφρων, Dindorf. δαϊόφρων; Quint. Sm. 1, 218 ἀλκῆς δαΐφρονος, mit μνήσασθαι, ἀλκῆς μνησώμεσθα δαΐφρονος, wie ταιτο δὲ θούριδος ἀλκῆς Odyss. 4, 527, μνησάσκετο θούριδος ἀλκῆς Iliad. 11, 566.

French (Bailly abrégé)

όνος (ὁ, ἡ)
à l'esprit ou au cœur éprouvé, d'où
I. en parl. de combattants courageux, vaillant;
II. en parl. de personnages renommés pour les qualités de l'esprit :
1 prudent, sage;
2 habile (aux travaux manuels ou d'art, etc.).
Étymologie: δαῆναι, φρήν ; sel. d'autres, au sens I de δαΐς².

Dutch (Woordenboekgrieks.nl)

δαΐφρων -ον [δαΐ, φρήν] strijdlustig.
δαΐφρων -ον [*δάω, φρήν] verstandig, kundig.

Russian (Dvoretsky)

δαΐφρων: ονος adj.
1 мужественный, храбрый (Ἀγαμέμνων Hom.);
2 рассудительный, (благо)разумный (Τηλέμαχος, ἄλοχος Hom.; Ἀλκμήνα Pind.);
3 умелый, искусный (Πόλυβος Hom.; Ἰόλαος Hes.).

English (Autenrieth)

ονος: (if from δαί Od. 24.1) fiery-hearted; in Il., of warriors; in Od., in other relations, Od. 8.373, Od. 15.356.

English (Slater)

δᾰΐφρων
1 wise δαΐφρων Ἀλκμήνα (P. 9.84)

Greek Monolingual

(I)
δαΐφρων (-ονος), -ον (Α)
1. (ως επίθ. πολεμιστών) ο εμπειροπόλεμος, όποιος έχει πείρα και δεξιότητα στα πολεμικά
2. (για ιδιότητες ή καταστάσεις) αυτός που έχει ή προκαλεί γενναίο και υπερήφανο φρόνημα.
[ΕΤΥΜΟΛ. Από τον Όμηρο ήδη μαρτυρούνται και οι δύο σημασίες της λ. δαΐφρων «αντρειωμένος, εμπειροπόλεμος» και «έξυπνος, συνετός». Αμφίβολο παραμένει ποια από τις δύο σημασίες υπήρξε η αρχική. Το α' συνθετικό της λ. δαΐφρων «αντρειωμένος, εμπειροπόλεμος» μπορεί να αναχθεί σε τ. δαι («στη μάχη επική δοτική της λ. δαΐς [Ι] «πόλεμος, μάχη»), το δε β' συνθετικό στη λ. φρην (πρβλ. αλκίφρων, άφρων). Με τη δεύτερη σημασίασυνετός»), η λ. δαΐφρων ετυμολογείται από το δα(σ)ίφρων (πρβλ. κυδιάνειρα -κυδρός) < δα(σ) ί- < IE dns-, συνεσταλμένη βαθμίδα της ινδοευρωπαϊκής dens- «συνετή απόφαση» (πρβλ. δαήναι, απαρέμφατο του αορίστου εδάην, και διδάσκω) + -φρων < φρην].
(II)
δαΐφρων (-ονος), -ον (Α)
συνετός, ικανός, πεπειραμένος.
[ΕΤΥΜΟΛ. Βλ. λ. δαΐφρων (Ι)].

Greek Monotonic

δαΐφρων: -ον, γεν. -ονος, στην Ομήρ. Ιλ.· κυρίως, λέγεται για πολεμιστές· στην Ομήρ. Οδ. λέγεται για τον Οδυσσέα. Στην πρώτη περίπτωση (από το δάϊς, μάχη, φρήν), αυτός που έχει μαχητικό φρόνημα, φιλοπόλεμος, έμπειρος στα πολεμικά· στη δεύτερη περίπτωση (από το *δάω, φρήν), συνετός στο μυαλό, φρόνιμος, προνοητικός. Άλλοι εκλαμβάνουν σε όλες τις περιπτώσεις ρίζα *ΔΑΩ, και μεταφράζουν ως ικανός, επιδέξιος, πεπειραμένος.

Greek (Liddell-Scott)

δαΐφρων: -ον, γεν. ονος, συχν. παρ’ Ὁμ., 1) ἐν τῇ Ἰλ. τὸ πλεῖστον ὡς ἐπίθ. πολεμιστῶν, συναπτόμενον τῷ ἱππόδαμος. 2) ἐν Ἰλ. Λ. 482 καὶ ἐν τῇ Ὀδ., ὡς ἐπίθ. τοῦ Ὀδυσσέως καὶ συχνάκις συναπτόμενον τῷ ποικιλομήτης· - καὶ ἐν Ἰλ. Ω. 325, ἐπὶ τοὺ ἡνιόχου Ἰδαίου· ἐν Ὀδ. Ο. 356, ἐπὶ τῆς Ἀντικλείας.- Ὁ Βουττμ. ἐν τῷ Λεξιλ. ὑποτίθησι δύο ἀντιστοίχους σημασίας καὶ παραγωγάς: 1). (δαΐς, μάχη) = ἔχων φρόνημα μάχιμον, φιλοπόλεμος. 2). (δαῆναι) = ἔχων φρόνημα σοφόν, συνετός, σοφός, φρόνιμος. Ἀλλ’ ὁ Nitzsch, Ὀδ. Α. 48, προτείνει νὰ ληφθῇ τὸ δαῆναι ὡς ἡ ῥίζα εἰς πάσας τὰς περιστάσεις, καὶ ἑρμηνεύει τὴν λέξιν, ὁπόταν κεῖται ἐπὶ πολεμιστῶν (ὡς ἐν τῇ Ἰλ.), ἔμπειρος, πεπειραμένος. Μεταγενέστεροι ποιηταὶ μεταχειρίζονται ὁμοίως τὴν λέξιν· ὁ Πίνδαρος ἔχει αὐτὴν ἐπὶ γυναικῶν, Π. 9. 148.

Frisk Etymological English

Grammatical information: adj.
Meaning: artful, experienced; through secondary connection with δαΐ in battle (s. v.): brave (Il.).
Origin: IE [Indo-European] [201] *dens- high mind, power
Etymology: Compound with φρήν (s. v.; cf. ἄ-φρων); the first member perhaps *δασ-ι- to Skt. das-rá- effecting wonders with i and ro as in κυδι-άνειρα and κυδρός (Schwyzer 447). - On ἀμφ' Όδυσῆϊ δαΐφρονι δαίεται ἦτορ (α 48) s. Risch Eumusia. Festg. f. E. Howald (Zürich 1947) 88.

Frisk Etymology German

δαΐφρων: {daḯphrōn}
Meaning: kundigen Sinnes, kundig, erfahren, durch sekundäre Anknüpfung an δαΐ im Kampf (s. d.) auch tapfer (ep. seit Il.).
Etymology: Kompositum mit φρήν (s. d.; vgl. ἄφρων usw.); das Vorderglied aus δασι- zu aind. das-- wundertätig (s. Δάειρα) mit demselben Wechsel von idg. i und ro wie z. B. in κυδιάνειρα und κυδρός (Schwyzer 447 m. weiterer Lit.). — Über das Wortspiel ἀμφ’ Ὀδυσῆϊ δαΐφρονι δαίεται ἦτορ (α 48) s. Risch Eumusia. Festg. f. E. Howald (Zürich 1947) 88.
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Translations

prudent

Arabic: حَرِيص‎, حَكِيم‎; Egyptian Arabic: حريص‎; Bulgarian: предпазлив, благоразумен; Catalan: prudent; Chinese Mandarin: 謹慎/谨慎, 慎重; Dutch: voorzichtig, omzichtig, vooruitziend, prudent; Esperanto: prudenta; Finnish: harkitsevainen, varovainen, viisas; French: prudent; Galician: prudente; Georgian: გონივრული, გონებადამჯდარი, წინდახედული; German: umsichtig, vorsichtig; Ancient Greek: αἴσιμος, ἀριφραδής, ἀρίφρων, ἀσφαλής, γιγνώσκων, δαΐφρων, ἔμπειρος, ἔμφρενος, ἐμφρόνιμος, ἔμφρων, ἐπιλογιστικός, ἐπιστήμων, ἐπίφρων, εὔβουλος, εὐγνώμων, εὐλόγιστος, εὔμητις, εὐπρόσκοπος, εὐφρονέων, ἐχέφρων, κεδνός, νηφάλιος, νοήμων, ὀρθόβουλος, περιεσκεμμένος, πευκάλιμος, πινυτός, πινυτόφρων, πολύφρων, προμαθής, προμηθές, προμηθεύς, προμηθής, προνοητικός, πρόνοος, σαόφρων, σοφιστής, σοφός, σώφρων, φρόνιμος; Italian: prudente; Japanese: 慎重; Latin: prudens, cordatus; Macedonian: претпазлив, благоразумен, расудлив; Maori: matawhāiti; Norwegian Bokmål: aktsom; Occitan: prudent; Polish: przezorny; Portuguese: prudente; Russian: рассудительный, благоразумный, осторожный; Scottish Gaelic: glic; Spanish: prudente; Swedish: förtänksam; Turkish: ihtiyatlı, tedbirli, sakıngan, önlemli, sakıntılı